Da wir ein postlastiges Forum sind und es damit immer wieder neue Plotangebote gibt, einige davon auch parallel laufen können, findet ihr hier die entsprechenden Informationen dazu. Es spielt keine Rolle ob dieser Plot vom Team oder den Usern initiiert wurde, hier gibt es alles inklusive der Verlinkungen zu den Details um sicher zu stellen, das es sich nachverfolgen lässt und zum nachlesen was im Laufe der Zeit alles bei uns passiert ist.
Wir wünschen uns eine rege Teilnahme an den öffentlichen Szenen, auf gar keinen Fall ein Ignorieren der Ereignisse, die diese behandeln, da sie immer wieder im Inplaygeschehen relevant sein werden und alle Geschichten miteinander eng verwoben sein sollten.
Man hört von ihnen in Sagen und Legenden, zudem finden sie Beachtung in Büchern über magische Kreaturen und spätestens in der sechsten Klassen werden sie kurzzeitig zum Unterrichtsstoff in Hogwarts im Fach Pflege magischer Geschöpfe. Wesen, eine Mischung aus Löwe und Adler, mit enormen körperlichen und magischen Kräften. Greife! Halbgöttliche, unsterbliche, hochgeachtete und gefürchtete Wesen, die weltweit verbreitet sind und doch Gebirge reich an Bodenschätzen bevorzugen, gräbt mit seinen mächtigen Klauen nach Gold, Smaragden und Edelmetallen. Greifen haben nicht nur enorme körperliche Kräfte, auch ihre magischen sind nicht zu verachten. Greifen sind durch ihr angeborenes Sehertum in der Lage weit in die Zukunft zu sehen und viele Geschehnisse vorauszusagen, ihre Federn sind in der Lage Erblindungen rückgängig zu machen, ihre Klauen verändern ihre Farbe bei Kontakt mit Gift und ihre Augen lassen einen in sehr weite Ferne blicken. Wie viele Greife es auf der Welt gibt, ist nicht ganz klar, man weiß jedoch, dass es einige Unterarten gibt z.B Hippogreife. Greife werden aufgrund ihrer magischen Fähigkeiten gejagt, doch in Großbritannien ist die Jagd auf sie verboten und wird mit lebenslanger Haft in Askaban bestraft, wenn man eine Jagd auf sie überhaupt überlebt.
Am 09.03.1977 schallt das laute Krachen von Holz und Stein durch Hogsmeade und seine Umgebung. Auf den Ländereien von Hogwarts ist es ebenfalls zu hören, allerdings wesentlich gedämpfter. Ein Greif hat die heulende Hütte als Ort ausgewählt um auf seinem Flug eine Pause einzulegen, die Dachkonstruktion hielt dem Gewicht des Greifs nicht stand und brach teilweise zusammen. Niemand weiß in dieser Nacht so recht, was denn überhaupt passiert ist und auch die nächsten Tage erscheint es, als gäbe es für den Krach in der Nacht des 9. März keine Erklärung. Die Schäden an der heulenden Hütte sind nicht erkennbar, repariert ist das Dach und so entstehen Gerüchte. Gerüchte über weitere Geister, welche ihr Unwesen an diesem Ort treiben. Am 12. März gibt es eine Sichtung des Greifen nahe Hogsmeade, die erste offizielle Sichtung des Wesens durch Dorfbewohner. Das Ministerium wird informiert, da die Sichtung eines Greifens meldepflichtig ist. Zunächst hält das Ministerium es noch nicht für Notwendig zu handeln, erst als in der Woche zwischen dem 13 - 20 März immer mehr Meldungen über Sichtungen eingehen wird ein kleines Team aus Mitarbeitern der Abteilungen zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe sowie der Abteilung für magische Unfälle und Katastrophen zusammengestellt und in Hogsmeade stationiert um die Sicherheit der Dorfbewohner, Schüler und Schülerinnen, Professoren und vor allem des Greifens. Am Abend des 23. März findet in Hogwarts eine Ansprache des Schulleiters statt, in der über die aktuelle Lage und die Verhaltensregeln informiert wird.
5. wichtige Verhaltensregeln
Halten Sie möglichst großen Abstand zu dem Greifen
Nähern sie sich ihm nicht, entfernen sie sich langsam und ohne Panik
Bei Kontakt verhalten Sie sich ruhig, ziehen Sie NICHT die Aufmerksamkeit auf sich.
Gehen Sie NICHT auf die Jagd nach einem Greifen. LEBENSGEFAHR!
Melden Sie den Kontakt/Sichtung umgehend der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe!
Auswirkungen auf das Inplay:
Dorfbewohner hören in der Nacht des 9.03 auf den 10.03 ein lautes Krachen, einige schrecken aus dem Schlaf auf, andere sind noch wach und andere wollen nachsehen woher der Lärm kam.
Geistergerüchte werden gestreut, da keine offensichtliche Quelle des Lärms ersichtlich ist.
12. März erste offizielle Sichtung des Greifs, welche an das Ministerium weitergeleitet werden muss
im Zeitraum vom 13 - 20 März finden immer weitere Sichtungen statt, die ebenfalls ans Ministerium gemeldet werden müssen
am Abend des 20. März erreicht eine Gruppe Angestellter des Ministeriums Hogsmeade, sie kommt im Drei Besen unter
am 23. März erfährt Albus Dumbledore offiziell von dem Greif und hält eine Ansprache
ab dem 27. März wird der Greif immer öfter in der Nähe der Ländereien gesichtet, es erfolgt eine erneute Erinnerung des Schulleiters an die Verhaltensregeln mit der unterschwelligen Botschaft, bei Zuwiederhandlungen Ausgangssperren zu verhängen und vorübergehend den Besuch in Hogsmeade zu untersagen, eine weitere Gruppe an Angestellten des Ministeriums wird in Hogwarts stationiert.
Mittwoch war neben den Wochenende Rowenas Lieblingstage. Denn bis auf Pflege magischer Geschöpfe hatte sie einfach keinen Unterricht. So konnte sie direkt nach dem Frühstück ihre Hausaufgaben erledigen und hatte sonst den ganzen Tag Zeit für die große Liebe ihres Lebens und zwar Quidditch. Für sie kam nichts und niemand vor dieser Sportart, hatte sie doch fast schon seit ihrer Geburt den sehnlichen Wunsch in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten. Ansonsten wäre es auch ziemlich hart gewesen, denn Gwen hatte einfach großes mit ihr vor und auch wenn sie das noch keinem verraten hatte, bekam sie auch von diesen Hausaufgaben. Aufgaben für Quidditch die sie allein trainieren konnte und die bis zu den Ferien sitzen musste. Einmal hatte sie etwas anderes ernster genommen, war zum ersten Mal richtig verliebt gewesen, aber den enttäuschten Blick ihrer Mutter konnte sie einfach nicht vergessen. Sie war bei den Holyhead Harpies zusammen mit Richard aufgewachsen, weil ihre Mutter Kapitänin war und nun Trainerin, so kam es auch nicht überraschend, welche ihre Lieblingsmannschaft war. Jedoch hatte sie heute keinen Brief von ihrer Mutter erhalten, sondern von Paul.
Zwei Mädels die sie daraufhin eifersüchtig angesehen hatten, hatte Rowena einfach nicht verstanden. Paul Jones war einer der besten Freunde die man sich wünschen konnte und auch wenn sie sich zwischenzeitlich aus den Augen verloren hatten, waren sie eigentlich Freunde seit der Kindheit. Doch wie man auf die Idee kommen konnte von ihm zu schwärmen, das verstand Rowena einfach nicht. Wieso war man so scharf darauf die nächste auf seiner Liste zu werden? Zwar wusste sie nicht ob er solch eine Liste überhaupt führte, aber sein Frauenverschleiß war legendär. Eigentlich las sie seine Briefe in Ruhe, wenn sie allein war, aber da die Beiden tuschelten und sie so etwas nicht mochte, hatte sie den Brief demonstrativ geöffnet und gelesen. Schon am Anfang des Briefes hatte sie aufgelacht ohne zu merken wie giftig nun die Blicke geworden waren und hatte über ihn nur den Kopf schütteln können. Es gab da draußen zum Glück ihn, der noch verrückten als sie selbst war, wenn es um Quidditch ging und sie würde gleich heute seine neuste Idee ausprobieren. Ihr Blick war von dem Brief zu ihrem Bruder gewandert und schon seit sie Kinder waren konnten sie sich ohne Worte verstehen. Er sah zwar nicht sonderlich begeistert aus, aber letztendlich nickte er auf ihre unausgesprochene Frage und blickte auf den Brief. Lautlos formte sie mit ihren Lippen Paul, was bei ihm nur ein Kopfschütteln zur Folge hatte. Dies lag wohl an den letzten Weihnachtsferien wo er als Hüter trainiert hatte, Paul und sie noch mehr verrückte Ideen in die Tat umgesetzt hatten und es fast schon ein Wunder gewesen war, dass sie sich nicht schwer verletzt hatten.
Ihr Blick war weiter zum Gryffindor Tisch gewandert zu einem dunkelhaarigen jungen Mann, für den sie heimlich schwärmte, was sie jedoch noch niemanden gesagt hatte und es auch nicht vorhatte. Bevor sie eine Chance bei ihm haben würde, da würde Paul ihr seine ewige Liebe erklären und nie wieder eine andere Frau anschauen. Beides war eigentlich ziemlich unvorstellbar und verrückt, genauso wie Pauls Frage ob sie nach den ZAGs die Schule abbrechen wollte, wie er dies getan hatte und ihr spontan anbot dann mit ihm eine WG aufzumachen. Sie würde sich überlegen müssen wie sie ihm klar machte, dass sie zwei Jahre ihres Lebens verschwenden wollte um tatsächlich ihre UTZ zu machen und einen Plan B zu haben, falls es mit Quidditch doch nicht klappte. Dies würde er bestimmt nicht verstehen können, aber seitdem sie den tragischen Unfall einer Jägerin bei einem Quidditch Turnier gesehen hatte, war ihr klar, dass sie einen Plan B brauchte, denn sie liebte es auch waghalsige, riskante Manöver zu fliegen. Ganz ohne Richard hatten Paul und sie sich noch mehr herausgefordert, denn er brachte sie dazu noch mehr zu wagen. Mit der Liebe hatte sie mit ihren 15 Jahren abgeschlossen, denn nachdem Scott sie wegen ihrer Freundschaft zu Paul verlassen hatte, war sie auf kein Date mehr gegangen. Neben Quidditch, ihren Freunden und der Vorbereitung auf die Prüfungen hatte sie sowieso nicht mehr viel Zeit, da ließ sie es lieber bleiben, anstatt wieder jemanden wegen ihrem Freund zu verlieren. Wobei sie natürlich wusste, dass es auch Jungs gab deren Ego groß genug war um Rowenas Freundschaft mit Paul akzeptieren zu können. Die sich nicht einmal näher damit beschäftigen würden.
Als das Frühstück vorbei war stieg Rowena auf, stopfte Pauls Brief in die Tasche und ging dann zum Hufflepufftisch. Die Hausaufgaben konnte warten, aber sie hatte Esterelle versprochen ein wenig Zeit mit ihr zu verbringen. „Super du hast die Jacke schon mitgebracht“ freute sich Rowy, denn sie hatte vorgeschlagen über die Ländereien bis zum See einen Spaziergang zu machen um sich näher kennen zu lernen und Elle ein wenig von der Schule, welche sie seitdem Umzug überforderte abzulenken. „Ist die Luft draußen nicht einfach herrlich. Bei solch einem Wetter trainiere ich noch lieber, als wenn die Sonne am Himmel steht und ohne Gnade auf uns herunter scheint", erklärte sie als draußen angelangt waren. In Schottland war es nie so schlimm, aber sie war mit ihren Eltern schon auf Turnieren in Südeuropa gewesen, wo sie die Harpies bewundert hatte, welche trotz dem anderen Klima grandios gespielt hatten.
Rowena liebte es das sie mittwochs nur vormittags Unterricht hatte, so konnte sie direkt nach dem Unterricht Quidditch trainieren gehen. Sie liebte diese Sportart einfach über alles und da sie später unbedingt in die Fußstapfen ihrer berühmten Mutter Gwendolyn treten wollte, musste sie sich anstrengen. Sie erinnerte sich noch voller Faszination daran was für eine grandiose Jägerin Gwen einst gewesen war und auch wenn sie ihr dies nie deutlich gesagt hatte, so war diese doch ihr großes Vorbild. So kam es das sie in freien Minuten hauptsächlich trainierte. Und die nächsten Ferien waren auch nicht all zu weit weg. Wie in vorherigen, würde auch in diesen Gwen höchstpersönlich sie wieder trainieren. Bisher hatte sie nur selten den Blick ihrer Mutter gespürt, dass sie nicht so gut wie erwartet war, aber schon einmal war einmal zu viel gewesen. Heute hatten sie kein reguläres Training, sondern die Jäger wie auch Richard hatten miteinander ausgemacht, dass sie zusammen trainieren würden und sollte es später noch reichen, dann würden auch die anderen kommen. Ihren großen Bruder hatte sie zu ihrer großen Überraschung ziemlich überzeugen müssen, aber letztendlich war es ihr gelungen ihm ein ja abzubringen. Damit er es auch ja nicht vergessen konnte, hatte sie im Gemeinschafsraum auf ihn gewartet und war nun mit ihm auf dem Weg zum Quidditch Feld.
Sie mussten ein wenig warten, aber dann kam schon Fabian und letztendlich schon Eric. „Ich habe schon befürchtet, dass dir etwas dazwischenkam“ meinte sie mit einem schiefen Lächeln. „Ben hat vorher zu uns gemeint, dass er und Aonghus auch kommen werden.“ Nur von Lucretia wusste sie nichts. Auffordernd sah sie Richard an und schwang sich selbst auf den Besen um in die Lüfte zu steigen. Rowena liebte es einfach auf den Besen zu sitzen mit dem Quaffel in der Hand ein Tor zu schießen und sich vor den Klatschern in Acht zu nehmen. Von klein auf hatte sie dieses Spiel trainiert. Wenn man aufwuchs wie sie es nun einmal tat, dann gab es eigentlich nur zwei Wege entweder man hasste diesen Sport oder man liebte ihn. Nur bei ihrem großen Bruder war sie in letzter Zeit ziemlich verwirrt, denn diesem schien die Faszination einfach verloren gegangen zu sein. Doch auch Pauls Worte das er nie so wie sie und er gewesen waren gingen ihr nicht aus dem Kopf, obwohl sie dies einfach nicht glauben wollte.
23.07.1971 Inzwischen habe ich alles für den vorübergehenden Umzug nach Hogwarts gepackt. Lily und ich sind heute unsere Listen durchgegangen. Sie hatte kluge Ideen, die ich bald vergessen hätte. Dazu gab es Sauerkirschkuchen von ihrer Mutter, der schmeckt fantastisch und wird mein Lieblingskuchen bleiben und egal wie fantastisch das Essen in der Schule sein soll, wie Mutter sagt, den Kuchen werd ich vermissen. Petunia aber nicht. Die dumme Pute hat uns heute wieder genervt. Sie ist so ein Biest und eifersüchtig auf Lily, vielleicht bin ich doch froh keine Geschwister zu haben, auch wenn sich Vaters Unmut dann nicht ausschließlich auf ihr abladen würde. Habe Lily nochmal von dem erzählt was Mutter mir schon berichtete. Sie ist genauso aufgeregt wie ich. Ich kann es kaum erwarten ohne ihre Schwester zu sein, die ständig um sie herumschwirrt. Lily hat auch Angst vor dem Hut, hätte ihr nicht erzählen sollen, dass er ungezogenen Kindern die Haare vom Kopf frisst…
So, muss jetzt weiterpacken, bis bald!
Severus hatte fast zwei Wochen die Nase ausschließlich in seinen Büchern vergraben, war im Alchemieraum untergetaucht und so gut wie nie heraus gekommen. Auf ihre Fragen hin hatte der Slytherin nur mit einem Schmunzeln und Schulterzucken reagiert. Er müsse ihr nunmal nicht immer alles sagen, fand er. Stimmte natürlich kein Bisschen, aber in diesem Fall diente es einzig und allein der Vorbereitung einer kleinen Überraschung und als der Weihnachtsmorgen endlich in den Ferien angebrochen war, hatte er es kaum abwarten können durch die grauen Strassen von Cokeworth zu laufen und an dem kleinen Haus der Familie Evans zu klingeln. Der etwas sonderbare Teenager mit gleichsam dunklem Haar wie Augen war ihren Eltern nicht unbekannt und sie hatten sich längst daran gewöhnt, dass ihre Tochter mit dem Zauberer verkehrte. Helllichter Tag, fast noch Morgen und auch wenn er die Feierlichkeiten der Familie kurz störte, ließ die Mutter diese jugendliche Zusammenkunft gewähren und ihn kurz mit hinauf in ihr Zimmer. Es war das erste Mal, dass See die Initiative ergriff und absperrte, was allerdings allein Petunia galt, denn er hatte keine Lust auf ihren nervtötenden Besuch, der die Situation sprengen würde…nicht nach all der Arbeit.
Während draussen die ersten Schneeflocken fielen und es herrlich danach geduftet hatte als er auf dem Weg hierher gewesen war, überreichte der junge Snape Lily sein Präsent. Unter einem dunklen Tuch befand sich eine magische Glaskuppel, die nun, wo ihr Geheimnis gelüftet wurde, damit begann in Perlmuttfarben zu leuchten und im Innern, inmitten einer Schicht aus kaltem Nebel, befand sich eine einzelne leuchtende Schneeflocke. Groß wie ihre Handinnenfläche, wunderschön in ihrer Struktur, so perfekt gebaut und doch fragil. Ein magisches Kunstwerk.
25.12.1975 Wenn du wüsstest wie sehr sie sich gefreut hat! Sie hat gestaunt wie Bolle und ich bin so froh, dass der Zauber wirklich zu funktionieren scheint. Hoffentlich hält er lange an. Sie hat mir einen Anhänger von einem kleinen Zauberkessel geschenkt, originellerweise stößt er grünen Dampf und ein ‚Merry Christmas‘ aus.
War heute kurz davor mit ihr zu reden. Naja…hab’s dann gelassen, weil ihr Vater unten schon gestresst hat wegen dem Frühstück. Vorsatz fürs neue Jahr….ihr endlich sagen was Sache ist.
30.8.1976 Ich bin so ein Idiot. Die beschissenen Schwachmaten rund um Potter wollten mal wieder ihren Spaß auf meine Kosten. Ausgerechnet vor ihr! Dann lief alles aus dem Ruder, hab dumme Dinge zu ihr gesagt. Jetzt ignoriert sie mich als wäre ich gar nicht da.
Das Ende einer Freundschaft. Der Rutsch in den Abgrund. Fortan treibt Severus sich mehr und mehr mit den Leuten seiner Clique rum und da eine Hand bekanntlich die andere wäscht, versorgt er den ein oder anderen mit Tränken oder Hilfe in anderen Dingen gegen im Gegenzug zu ihrer Präsenz, die ihm die Rumtreiber vom Hals hält. Ein Geben und Nehmen auf rein oberflächlicher Basis, aber besser als nichts und wenn man hier durchkommen will, muss man eben doch manchmal im Strom einfach in der Masse untergehen und weniger wert auf die eigene Individualität legen. Das kann er später….fast nur noch ein Jahr durchhalten und so lange mitnehmen was man kriegt und das ist in letzter Zeit vor allem viel neues von der dunklen Seite der Macht.
Geschrieben von: Alice Zabini - 07.01.2022, 00:58 - Forum: Steckbriefe
- Keine Antworten
Schon einmal bei einer Geburtsparty die Füße verbrannt? Antoinus Zabini musste sich auch bei Alice Geburt dieser Tradition der Familie seiner Frau beugen. Während seine britische Familie mit salbungsvoller Miene der Geburt beiwohnten und Alice anschließend in ihrer Familie willkommen hießen, erwarteten die Innocentis dass die Familie nach Italien reiste, um die Tradition des Tanzes auf dem Vesuv zu ehren. So kam es, dass Antonius nur eine Woche nach Alice Geburt mit Brandblasen an den Fußsohlen im Bett lag, während seine Frau sich um das schreiende Bündel kümmern musste.
Im Gegensatz zu ihrer ersten Tochter war Alice ein erstaunlich ruhiges und friedliebendes Baby. Sie ließ alles mit sich machen und wurde dadurch zur Lieblingspuppe ihrer Schwester. Immerhin machte nichts mehr Spaß als das Baby mit sich herumzuschleppen, ihr Puppenkleider anzuziehen und sie so lange mit dem Finger in die weichen Wabbelbeinchen zu pieksen, bis sie doch zu weinen begann. Als Alice größer wurde, wurde ihr schnell klar, dass sie im Vergleich zu ihrer Schwester gar nichts wusste. Ihre Schwester kannte nicht nur die Charts des MRF, sondern konnte sogar lesen! Eine ihrer ersten Erinnerungen besteht darin, dass ihre Schwester anmutig ihre Tanzstunden absolvierte, während Alice es nicht einmal schaffte ihren Namen richtig zu schreiben.
Ihr Heimunterricht begann im Alter von sechs Jahren und fand abwechselnd in Großbritannien und Italien statt. Da sie als Baby mit einem alten Italiener verlobt worden war hielt ihre Familie es für das Beste, sie als Edelfräulein beider Kulturkreise auszubilden, weshalb man sie schließlich auch nötigte auf der Querflöte diverse italienische Opern und Volkslieder zu erlernen. Immerhin sollte ihr zukünftiger Ehemann sich an den vielen Fähigkeiten seiner zukünftigen Ehefrau erfreuen können. Dies war Alice jedoch nicht klar. Sie ging davon aus, dass sie all das erlernte, weil es sich für eine junge Dame so ziemte. Davon abgesehen genoss sie es die Querflöte zu beherrschen, während ihre Schwester keinen geraden Ton darauf spielen konnte.
Die Nachricht, dass sie verlobt sei, erhielt sie erst im Alter von acht Jahren, als ihr Verlobter an Drachenpocken verstarb. Zwar hatte Alice den alten Mr Ferrari schon einmal kennengelernt, hatte ihn jedoch für irgendeinen Freund ihres Großvaters gehalten. Die Erkenntnis, dass sie diesen alten Kerl hätte heiraten sollen, war ein Schock für ihr kindliches Ich.
Ihr erstes magische Erlebnis ließ auf sich warten. Erst im Alter von neun Jahren zeigten sich die ersten Anzeichen von Magie. Ihre Großmutter hatte versucht ihr lockiges Haar mit einem Zauber zu glätten, wobei das Haar buschig und voluminös wurde. Alice war davon überzeugt, ihr Zimmer nie wieder verlassen zu können doch entgegen ihrer Erwartung war ihr Haar nach einer Stunde voller Panik wieder gänzlich normal. Sie hatte nicht einmal gemerkt einen Zauber gewirkt zu haben.
Seit diesem Erlebnis häuften sich jedoch die seltsamen Ereignisse und Alice genoss es kurzfristig im Mittelpunkt der Familie zu stehen, während ihre Schwester damit glänzte, Hogwarts besuchen zu dürfen. Natürlich machte sie den Zabinis Ehre, indem sie nach Slytherin eingeschult wurde.
Alice genoss die Zeit ohne ihre Schwester, die ihr immer die Aufmerksamkeit zu stehlen versuchte. Sie brachte ihren Vater, einen leidenschaftlichen Quidditchspieler, sogar dazu, mit ihr öfters auf dem Besen zu fliegen, auch wenn ihre Mutter es nicht gerne sah, wenn Alice undamenhafte Dinge tat. Immerhin machte es dem Mädchen am meisten Spaß mit einem Stock auf einen Ball einzukloppen und erfreute sich daran, wenn der Ball Löcher in die alten Eichen des Gartens schlug.
Alice Einschulung wurde mit weniger Euphorie erwartet als die ihrer Schwester. Immerhin kannte man das Prozedere bereits und für alle war offensichtlich, dass sie dem Haus der Schlange Ehre bringen würde. Dachte man zumindest, denn der sprechende Hut riet Alice dringlich, nicht dorthin zu gehen. Sie würde dort nicht glücklich werden, denn sie würde den Ansprüchen Salazar Slytherins nicht genügen. Hufflepuff wäre perfekt für sie. Alice, hin und hergerissen zwischen dem Trotz, endlich von ihren Eltern gesehen werden zu wollen, und dem Drang sie trotz alledem stolz zu machen, ließ schließlich dem sprechenden Hut die Wahl und er wählte für sie Hufflepuff. Es war ein Schock für ihre Familie. Ihr Vater schrieb einen langem Brief, in dem er ihr erklärte wie enttäuscht sie sei, während ihre Mutter nachfragte, ob Hufflepuff nicht das Haus der Dummen und Naiven sei. Somit war Alice klar: sie musste alles geben um zu beweisen, dass ihre Eltern sich täuschten. Also das sie das, was sie als besten Weg dafür hielt: Sie hatte das Ziel, eine glänzende Schülerin zu werden.
Leider fiel ihr das Lernen nicht so leicht wie ihrer Schwester. Jede gute Note musste mühevoll erlernt und erkämpft werden. Der Frust und die Last auf ihren schmalen Schultern stieg, bis sie schließlich in der dritten Klasse entschied, sich beim Quidditchteam der Hufflepuffs zu bewerben um einen Ausgleich zu dem vielen Stress zu finden. Wider erwarten wurde sie als Treiberin genommen.
Das Quidditchtraining wertete ihren Alltag auf und half Alice durch schlimme Prüfungsphasen, Phasen der Minderwertigkeitskomplexe und Phasen, in denen sie nichts mit sich anzufangen wusste.
So vergingen die Jahre. Die ZAGs wurden geschrieben und der Posten des Kapitäns des Quidditchteams frei. Insgeheim hoffte Alice natürlich dass ihr Fleiß und ihr Engagement Früchte tragen würde und sie mit Stolz ihren Eltern beweisen könnte, dass sie so gut in ihrem Sport sei, dass man ihr die Führung des Teams anvertraute.
Die ersehnte Eule kam nicht. Die Sommerferien vergingen voller Bangen und schlaflosen Nächten. Um sich ein wenig von dem ewigen Warten abzulenken besuchte sie ihren Freund Fionn mit ein paar anderen Freunden aus Hufflepuff um die Aufnahme von Fionns Bruder in ein angesehenes Quidditchteam zu feiern. Am nächsten Tag kamen die Schuleulen und Alice war Zeugin, als Fionn den Posten des Kapitäns bekam. Auch wenn sie weiß, dass er nicht die Wahl bestimmt hat, ist Alice bis heute erschüttert. Vor allem, weil Fionn seine Chance nicht nutzt. Insgeheim glaubt sie, dass sie eine bessere Kapitänin gewesen wäre, was sie ihm natürlich niemals sagen würde. Immerhin sind sie doch Freunde - oder?
Rowena erblickte am 13.10.1962 das Licht der Welt und zwar auf Holy Island, weil ihre Mutter bis zu den ersten Wehen gewartet hatte um für einige Zeit die Holyhead Harpies zu verlassen. Gwen war sich nämlich nicht sicher ob ihre Ersatzspielerin wirklich so gut war wie sie es bei den wenigen Malen seit Gwens Schwangerschaft auf dem Spielfeld gezeigt hatte. Zudem konnte es nicht schaden, wenn das eigene Kind, vor allem wenn es diesmal hoffentlich ein Mädchen war, auf der Insel geboren wurde. Abergläubisch war sie eigentlich nicht, aber schaden konnte es nicht und dann am späten Abend kam Rowena endlich zur Welt. Wenn man diese nach ihrer Kindheit fragt dann hört man von ihr das sie die beste Kindheit von allen hatte, bei ihrem geliebten Bruder klingt es schon ein wenig anders. Es mag wohl nicht überraschen, dass Gwen schnell wieder zu spielen anfing, kurze Zeit nachdem der Vater begonnen hatte ebenfalls zu spielen. Freeby, der Hauself der Familie, war vor allem für die Kinder verantwortlich, wenn die Eltern bei Trainings oder Spielen waren. Bei auswärtigen Spielen reisten Richard, Rowena und Freeby einfach mit Gwendolyn mit. Schon von klein auf kamen sie somit der Welt des Quidditchs nahe. Für Rowena das schönste Geschenk das man ihr machen konnte, denn sie verliebte sich genauso sehr in diese Sportart wie ihre Eltern. Schon von klein auf wollte sie eines Tages in die Fußstapfen von diesen, allen voran von ihrer Mutter, treten. So begann das Training für sie schon sehr früh und dabei ließ Gwen sie erst einmal alle Positionen ausprobieren bis sie der Meinung war das Rowena wie sie selbst als Jägern am besten eignetet war. Während Richard vom Vater trainiert wurde, trainierte Gwen sie allein, denn sie war der Überzeugung, dass ihre Tochter auch eines Tages für die Holyhead Harpies spielen würde.
Mit 3 Jahren hatte Rowena ihr erstes magisches Erlebnis. Eines Tages wurden die Kinder wie immer abends zum Schlafen geschickt und der Plüschquaffel wurde von Freeby aufgeräumt, dabei hatte Rowena diesen nicht loslassen wollen, wie schon so oft. Als der Hauself diesen gerade im Schrank einschließen wollte, verschwand dieser und erst nach langem Suchen von Gwen und ihm fanden sie diesen in den Armen der schlafenden Rowena. Als Gwen dies entdeckte war sie erleichtert, dass ihre Tochter eine Hexe war und somit Quidditch würde spielen können. Richard und Rowena wuchsen mit vielen gleichaltrigen Kindern auf. Denn die Holyhead Harpies hatten eine Kindergruppe gegründet damit die Kinder während des Trainings beschäftigt waren. Dennoch war Rowena Richard immer der Liebste, der große Bruder zu dem sie aufsah und bei dem sie froh war, dass sie ihm selten peinlich oder unangenehm war. Auch mit den anderen Kindern verstand sie sich gut und lernte auf diese Weise auch schnell mit neue Kinder Freundschaften zu schließen, denn nicht jede Quidditchspielerin wollte wie Gwendolyn stets nur für die Holyheads Harpies spielen.
Auch um die schulische Ausbildung der Kinder musste man sich keine Sorgen machen, denn die Harpies hatten für die größeren Kinder einen Privatlehrer angestellt. Nach einem schweren Unfall von Rupert, bei denen die Kinder deutlich die Schattenseiten und Gefahren des Quidditch Sports hautnah miterlebten, auch wenn sie bei dem Turnier nicht dabei gewesen. Er entschied sich danach den Sport aufzugeben und sich einen neuen Job zu suchen. Als er einen Job als Sportjournalist bekam und mehr Freizeit als früher, entschied er sich dazu seinen Kindern auf Deutsch lesen und schreiben beizubringen. Denn er wollte das seine Kinder, wenn sie die Großeltern in Deutschland besuchten, was selten genug vorkam, auch allein unterwegs sein konnten, wenn sie größer waren. So lange sie nicht nach Hogwarts gingen, begleiteten sie jedoch die Mutter auf ihre Spiele, denn diese wollte, dass ihre Kinder so früh wie möglich diese Welt kennen lernten und so gut wie nur möglich. Und Rowena liebte dies. Die Faszination ließ sie nie los, egal wie oft sie ein Spiel sah. Sie liebt diese Sportart einfach. Dennoch fühlte sie sich einsam als der Brief aus Hogwarts für Richard kam und dieser nach Hogwarts ging. Sie war nicht allein, es gab immer jemanden der Zeit für sie hatte oder sich mit ihr unterhielt, aber es war doch anders. So freute sie sich sehr als sie selbst ein Jahr später einen Brief bekam und nach Hogwarts gehen konnte.
Der sprechende Hut saß auf ihrem Kopf und wusste nicht so genau wo er sie hinschicken sollte, aber sie sagte immer wieder Ravenclaw. Denn Rowena wollte unbedingt ins selbe Haus wie ihr geliebter Bruder und so schickte der sprechende Hut sie in das gewünschte Haus. Da sie es schon von klein auf nicht anders kannte passte sie sich schnell an und fand schnell Freunde. Denn wenn sie jemanden kennen lernen wollte, dann sprach sie denjenigen oder diejenige einfach an. Doch die Nähe zu Richard war ihr wichtig, denn nur er konnte den familiären Druck, welchen auch er spürte, verstehen und so waren sie weiterhin eng befreundet. Er half ihr auch sich im Schloss zu Recht zu finden, war nur ein wenig enttäuscht, dass sie kein besonderes Interesse daran hatte Geheimgänge auszuprobieren. In den ersten drei Jahren passierte nichts besonders. Sie lernte Freunde kennen, konnte die meisten davon behalten, besuchte die Quidditchspiele und war eine fleißige Schülerin. In den Ferien, wenn die Holyhead Harpies kein Spiel hatten, wurde sie von ihrer Mutter trainiert und hatte kaum Freizeit, nur durch ihre große Liebe zu Quidditch fiel ihr dies nicht negativ auf. Wenn die Holyhead Harpies ein Spiel hatten, so begleiteten Richard und Rowena ihre Mutter und die Mannschaft wie sie es schon als Kinder getan hatten. In ihrem dritten Jahr kam sie dann endlich ins Quidditch Team und zwar als Jägerin. Endlich konnte sie in der Richtung ihrer Mum einige schöne Neuigkeiten berichten. Sie trainierte fleißig, aber war auch eine gute Schülerin. Dies lag nicht nur an ihrem Haus und daran das ihr lernen leichtfiel. In den Ferien waren sie bei einigen Turnieren gewesen und bei einem war eine Jägerin tragischerweise gestürzt und schwer verletzt worden. Da auch Rowena es liebte riskante Manöver zu fliegen und immer riskantere Aktionen zu versuchen, war ihr nur allzu bewusst, dass so ein Schicksal auch eines Tages sie ereilen könnte. Also brauchte sie einen Plan B, aber von diesem erzählte sie nur Richard und dabei wusste sie nur das sie dafür gute Noten brauchte, aber nicht was genau Plan B nun sein sollte. Allen anderen erzählte sie, dass sie natürlich eine Jägerin der Holyhead Harpies werden würde und in die übergroßen Fußstapfen ihrer Mutter treten würde. Was blieb einem als Gwendolyns Tochter auch anders übrig? Nicht viel, wenn man den Frieden in der Familie wahren wollte, aber zum Glück liebte Rowy diese Sportart genauso wie ihre Mutter. Ihren ersten Kuss bekam sie mit 13 Jahren und zwar waren sie in ihren Augen in ungleiche Mannschaften aufgeteilt worden. Eigentlich war sie überzeugt das sie verlieren würden, aber der Hüter hielt so manchen Quaffel bei dem Rowena gedacht hatte, dass man diesen niemals würde halten können. Vor lauter Freude über den Sieg küsste sie ihn einfach auf den Mund und sprach dann schon weiter über den Sieg, als ob nichts geschehen wäre.
In der zweiten Hälfe der vierten Klasse hatte sie ihre ersten Dates. Doch Jason, einem Hufflepuff, teilte sie relativ schnell mit das sie Beide nicht zusammenpassten. Was sollte sie auch mit einem Jungen anfangen der den Unterschied zwischen Klatschern und Quaffel nicht kannte? Dabei konnte Rowena sowieso nicht verstehen wie man dies einfach nicht wissen konnte. Für sie war das ganz normales, alltägliches Wissen, welches sie schon immer gehabt hatte. Doch nun hatte sie erfahren müssen, dass es wirklich nicht jeder wusste. Am meisten schockierte sie, dass sie Freunde hatte, welche dies ebenfalls nicht wussten. Bei diesen konnte sie es akzeptieren, aber niemals bei einem Partner. Durch die Ehe ihrer Eltern wünscht Rowena sich später auch einmal eine Familie mit einem anderen Quidditch Spieler gründen zu können. Dass sie in der Schulzeit niemanden daten wollte der keine Ahnung von Quidditch hatte lag, aber vor allem an Jason. Denn dieser hatte sich beklagt, wenn sie mal wieder lieber trainierte als ihn zu treffen und ihr seine negative Meinung über ihre Kindheit mitgeteilt. Ihre Freunde jedoch hatten sich niemals beschwert, wenn sie lieber trainierte, sondern akzeptieren Rowena wie sie nun einmal war. Auch über ihre Kindheit oder ihre Unternehmungen in den Ferien hörte sie nie so etwas Negatives wie von Jason.
Es dauerte lange, bis einen Monat vor den Sommerferien und am Ende des vierten Schuljahres bis Rowena jemanden fand mit dem sie sich gut verstand. Scott, ein Jahr über ihr, war ebenfalls in Ravenclaw und auch wenn er nicht selbst Quidditch spielte mochte er diese Sportart. Sie war glücklich mit ihm, auch wenn Richard nicht allzu glücklich war das seine kleine Schwester einen Freund hatte und in den Sommerferien konnten sie sich ab und an auch treffen. Doch in den Ferien gab es zwischen den Holyhead Harpies und den Tutshill Tornados ein Freundschaftsspiel wo sie Paul Jones, den Sohn einer ehemaligen Harpie wiedertraf. Auf der Party nach dem Spiel, welche sie heimlich mit Richard besuchte, unterhielt sie sich lange mit ihm und hatte nun endlich neben Richard jemanden gefunden der sie verstehen konnte. Sie versprachen im Kontakt zu bleiben, aber sie hatte nie gedacht das er sich tatsächlich daranhalten würde.
Doch als sie zurück nach Hogwarts kam, entwickelte sich eine Brieffreundschaften zwischen den Beiden. Für Rowena war es traumhaft jemanden zu haben mit dem sie noch besser über den familiären Druck und über die Schattenseiten des Profisports, welche sie selbst beobachtet hatte, sprechen können. Und Richard gefiel es sehr, dass sie nun jemand anderen hatte mit dem sie darüber sprechen konnte. Von diesen Briefen erfuhr Scott, bevor Rowena ihm davon etwas erzählen konnte und drehte in ihren Augen komplett durch, weil er von ihr wollte, dass sie den Kontakt abbrach. Nie im Leben würde sie dies tun und so verließ er sie sie einfach. Sein Verhalten kann sie einfach nicht fassen. Ihre Freunde schon eher. Denn der 17jährige Paul Jones verließ nach den ZAG Prüfungen Hogwarts, saß ein Jahr auf der Reservebank und nutzte dann im Krankheitsfall eines anderen Jägers seine Chance. Er war dabei der neue Quidditch Star, ein richtiger Shootingstar zu werden. Wie konnte man mit so jemanden konkurrieren? Doch Rowena sah in ihm eher einen weiteren Bruder und war ganz bestimmt nicht in ihm verliebt. Es gab schon mehr als genug Frauen die ihm hinterherrannten, da wollte sie sich nicht einreichen. Zudem war er als Freund eine sehr treue Seele, aber wie sie durch eine Freundin, welche gern Klatschzeitschriften las, kein treuer Partner. Nach der Trennung von Scott stand für Rowena fest, dass sie nun bis zur Profikarriere allein bleiben würde. Denn sie brauchte einen Mann der Ahnung von Quidditch hatte und genug Selbstbewusstsein um damit klar zu kommen das jemand wie Paul ein Kumpel von ihr war. Dass es so jemanden in Hogwarts gab bezweifelte sie gar nicht, aber das solche Männer alle schon längst vergeben waren, da war sich Rowena mehr als sicher. Also würde sie den Richtigen wohl auch bei einem Quidditch Spiel nach Hogwarts kennen lernen, nur dass sie nicht vorhatte denjenigen dann mit einem Besen zu verprügeln, wie es ihre Mutter mit ihrem Vater getan hatte.
Doch ihre heile Welt bekam Risse als sie in den Weihnachtsferien von dem Anschlag hörte. Für sie steht fest, dass man sich für eine Seite entscheiden muss und sie weiß auf welcher sie stehen möchte. So überlegt sie sich dem Duellierclub anzuschließen um für die schlimmste Zeit, welche ihn wohl bevor steht zu üben, nur bisher hat sie dafür einfach keine Zeit gefunden. Ihre Eltern, allen voran ihre Mutter sind jedoch der Meinung, dass man unbedingt neutral bleiben muss, so lange man Quidditch spielen kann. Doch zum ersten Mal ist Rowena der Meinung das etwas wichtiger als diese magische Sportart.
Mohamad Shafiq | Ravenclaw | 82 Jahre
Mohamad ist das Oberhaupt der Familie und Geschäftsführer des Avalon Hotel, sowie Gründer des Avalon Inn und des Green Dragon. Er ist ein beindruckender und charismatischer Zauberer mit guten Beziehungen zum Ministerium. Wichtige Personen gehen im Avalon Hotel ein und aus - einige davon im Verborgenen. Die Familie ist für ihre Diskretion bekannt.
Großmutter
Liliane Shafiq | Ravenclaw | 79 Jahre
Liliane geb. Crouch ist das Herz der Familie und hauptsächlich in Blackwood Manor anzutreffen, wo sie alles dafür tut, dass es der Familie an nichts fehlt. Dazu zähl vor allem die Führung der Hauselfen und die Belebung der Küche und des Musikzimmers. Sie ist sowohl eine herausragende Köchin und Bäckerin, als auch eine bezaubernde Sängerin.
Onkel
Yessin Shafiq | Slytherin | 51 Jahre
Geschäftsführer des Green Dragon
Yessin ist der ewige Junggeselle der Familie und nicht gerade für seine besondere Zuverlässigkeit bekannt. Er sticht hervor durch pikante Affären und Unpünktlichkeit und ist daher in den Augen der Familie nicht für wichtige Aufgaben und Geschäfte geeignet. Glücklicherweise scheint er sich in seiner Rolle als Geschäftsführer eines Nachtclubs wohlzufühlen und erfüllt zumindest diese ohne dem Ruf der Familie zu schaden.
Tante
Laila Shacklebolt | Ravenclaw | 44 Jahre
Als Tochter von Mohamad und Liliane steht auch Laila ein Teil des Shafiq-Vermächtnisses zu, weshalb sie neben ihrer Rolle als Haushexe Besitzerin des Avalon Inn ist. Seit ihre Tochter Olivia das Familienunternehmen übernommen hat schaut sie dort aber nur noch nach dem Rechten und gibt zuweilen ein privates Konzert für die Besucher des Restaurants.
Vater
Omar Shafiq | Ravenclaw | 49 Jahre
Omar ist, obwohl er der jüngere der beiden Brüder ist, stellvertretender Geschäftsführer des Avalon Hotel und Rechte Hand von Mohamad, was vor allem an seiner ruhigen und diplomatischen Art sich auszudrücken liegen mag. Wie sein Vater arbeitet er viel und ist daher oft tagelang nicht im Familiensitz gesehen.
Mutter
Elinor Shafiq | Hufflepuff | 45 Jahre
Elinor ist eine geborene Prewett und lebt seit ihrer Heirat mit Omar in Blackwood Manor. Dort unterstützt sie soweit nötig ihre Schwiegermutter bei der Vorbereitung von Besuchen. Da die Familie offiziell im Avalon Hotel lebt, muss sie sich dort täglich sehen lassen, um keinen Zweifel am Familienfrieden aufkommen zu lassen. Außerdem ist sie mit ihrem stilvollen Geschmack für die Planung und Durchführung von Gesellschaften und Empfängen des Hotels verantwortlich.
Bruder
Jamaal Omar Shafiq | Ravenclaw | 26 Jahre
Ministeriumsangestellter
Jamaal ist so ziemlich das genaue Gegenteil von Malik: Selbstbewusst, sportlich und ehrgeizig - ein richtiger Workaholic. Er hat seine Ausbildung im Ministerium mit Auszeichnung abgeschlossen und erklimmt gerade die Karriereleiter. Außerdem vertritt er seit diesem Jahr die Familie Shafiq, am Mohamads Stelle, im Zaubergamot.
Schwester
Elenya Liliane Shafiq | Hufflepuff | 20 Jahre
Chefköchin des Avalon Inn
Zusammen mit ihrer Cousine Olivia haucht Elenya dem Avalon Inn Leben ein. Die musikbegeisterte Köchin liebte es schon als Kind, sich illegal in Großküchen herumzutreiben und so hat sie sich nach Hogwarts den Wunsch erfüllt, ganz auf eigenen Beinen zu stehen und nicht dem Pfad der jungen Mutter zu folgen, den die Familie eigentlich für sie vorgesehen hatte.
Schwester
Amine Jamila Shafiq | Ravenclaw | 13 Jahre
Malik liebt seine kleine Schwester genau so innig wie die Ältere, denn beide vermögen es, ihn aufzumuntern, wenn trübe Gedanken ihn verfolgen. Allerdings schafft es Amine mit ihrer pubertären und schonungslos ehrlichen Art ebenso, ihrem Bruder die Laune zu verderben, wenn er es am wenigsten erwartet.
Lebenslauf
Als Jamaal und Elenya selbstständiger geworden waren und bei Jamaal die Einschulung anstand, hatte sich bei Omar und Elinor ein erneuter Wunsch nach Kindern ergeben, woraus die beiden Nachzügler Malik und Amine entstanden, die kurz nacheinander zur Welt kamen. Wie schon seine beiden Geschwister vor ihm wurde Malik als Hausgeburt im Blackwood Manor zur Welt gebracht.
Es fehlte dem Jungen an nichts und er wuchs wohl behütet im Kreise der Familie auf; tägliche Begleiter waren Mutter, Großmutter und die Geschwister, sowie einige Hauselfen, die von der Familie eine gute Behandlung erfuhren, das Haus blitz blank sauber hielten und nicht hauptsächlich zur Kinderbetreuung herangezogen wurden.
Mit 5 Jahren wurde er im Lesen und Schreiben unterrichtet, aber er lernte auch Französisch, Notenlesen und das Spielen von Instrumenten - angefangen bei der Geige. Es sollte niemanden verwundern, dass es die ersten Zauber des damals 3-jährigen waren, sich wann immer es ihm beliebte ins Musikzimmer zu schleichen, es sich in dem großen Ohrensessel seines Großvaters bequem zu machen und dem Konzert zu lauschen, das die Instrumente nach seinem Willen spielten. Noch heute berichtet seine Großmutter mit leuchtenden Augen von dem ersten Abend, an dem sie ihn im nur vom Mondschein beleuchteten Musikzimmer gefunden hatte, inzwischen wieder eingeschlafen von dem Wiegenlied der Violine, die das Lieblingsinstrument Mohamads war.
Malik wuchs heran und sowohl Vater als auch Großvater, immer öfter aber auch seine Mutter und gelegentlich die großen Geschwister, verließen das Anwesen stundenweise und verbrachten Zeit im Avalon Hotel. Malik verstand natürlich nicht, wieso das nötig war, noch hatte er eine Ahnung davon, dass die Familie das Manor vor der Öffentlichkeit versteckte.
Ab und zu kam hoher Besuch ins Haus, doch es war den Kindern verboten, in dieser Zeit im Haus herumzulaufen. Statt dessen wurden sie zum Lernen aufs Zimmer geschickt oder von den Hauselfen ins Bett gebracht.
Irgendwann begann der inzwischen sechsjährige Junge sich zu fragen, wieso ihm niemals andere Kinder begegneten, wenn er draußen spielte - immer nur mit seiner kleinen Schwester zu spielen langweilte ihn irgendwann - und fragte immer häufiger danach, mit nach London zu kommen, denn seine Geschwister berichteten ihm die spannendsten Erlebnisse aus der sagenumwobenen Außenwelt.
Nachdem der Lockenkopf sich während der Abwesenheit der anderen Familienmitglieder vom Anwesen stahl und beinahe einem wandernden Muggel in die Arme gelaufen wäre, beschloss die Familie, das es nun endlich an der Zeit wäre, Malik und Amine der Öffentlichkeit vorzustellen. Die beiden wurden auf diesen Moment wochenlang vorbereitet: Niemand, und wirklich niemand, durfte einen Zweifel daran haben, dass die beiden im Avalon Inn aufgewachsen waren und so den Verdacht aufkommen lassen, dass es noch einen zweiten Wohnsitz gab. Das Beantworten der Fragen zu ihrer Vergangenheit wurde mit den beiden bis zur Perfektion geübt...
Nach ihrer Einführung in die Gesellschaft verbrachte die Familie viel Zeit im Avalon Hotel. Die Kinder verließen das Gebäude nur selten und unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen, doch für Malik war das mehr, als er sich je zu träumen gewagt hätte. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er die Möglichkeit, andere Kinder kennenzulernen. Er merkte jedoch schnell, dass einige Kinder - vor allem Mädchen aus gutem Hause - schon fast reserviert waren und nur wenig über den höflichen Kontakt hinaus gingen. Doch mit der Zeit lernte er einzuschätzen, wer sich traute, mit ihm das Hotel zu erkunden und bei wem es sich eher nicht lohnte, Kontakt aufzubauen.
Als der Tag von Maliks Einschulung näher rückte nahm er dann endlich auch die letzte Hürde und durfte immer öfter mit seiner Schwester, seiner Mutter und einem Leibwächter seines Vaters die Winkelgasse besuchen - und nur die Winkelgasse. Sicherheit hatte für die Familie dieser Tage mehr Priorität als je zuvor, denn schwarzmagische Bräuche wurden wieder populärer und es war nur eine Frage der Zeit, bis eine traditions- und einflussreiche Familie wie die Shafiqs, mit Verbindungen in ganz Europa, zur Zielscheibe werden konnte.
Die Zeit in Hogwarts war für Malik ein Meilenstein, denn nie zuvor war er ohne seine Mutter oder Großmutter gewesen - das einzige Bindeglied zu seiner Familie stellte seine Schwester Elenya dar, die ihn zu dieser Zeit auffing, wenn er einsam war und ihm zuhörte, wenn er jemanden zum Reden brauchte.
Zum Reden brauchte?, könnte man sich jetzt fragen, so war Malik in Hogwarts doch umringt von gleichaltrigen, die nur darauf warteten, miteinander ins Gespräch zu kommen; offen gesagt war der kleine Shafiq in seiner behüteten Welt aber mit einem regelrechten Kulturschock konfrontiert: Quidditch, Muggelstämmige, Ungezogene, Laute, Quirlige. Zu jeder Zeit zusammen mit anderen. Familie nur außerhalb der Sperrstunde - und niemand aus seinem Kulturkreis in Sicht. Das war für Malik wahrlich der größte Schock, denn so bewusst war er sich noch nie, dass scheinbar jeder um ihn herum Christ war. Niemand, mit dem er seine Feste, seine Kultur und Wurzen teilen konnte und gefühlt drehte sich ab Halloween alles nur um Weihnachten.
Diese Erfahrungen waren schmerzhaft für ihn und machten den schüchternen Jungen leiser, als er ohnehin schon war. Nicht mitreden zu können - denn über seine Familie sollte er möglichst auch nichts preisgeben - stand auf der Tagesordnung. Es dauerte lange, bis Malik sich eingelebt hatte und noch heute schreibt er seiner Schwester - wie zu Beginn seiner Mutter - beinahe täglich.
Inzwischen jedoch hat er in der Theater-AG einen sicheren Platz gefunden und auch das Musikzimmer ist ein Wohlfühlort für ihn geworden. Ein Fan von Quidditch dagegen wird er wohl nie werden.
Sybill Patricia Trelawney, Ururenkelin der berühmten Cassandra Trelawney, ihres Zeichens selbsternannte Seherin und treuer Fan der Quidditch Hausmannschaft von Hufflepuff. Leider kann sie dieser momentan nur wenig Erfolge voraussagen, was den Lockenkopf selbst untröstlich stimmt. Den Kopf stets in anderen Sphären träumt sich das Mädchen oft nur so durch den Tag und zeigt wenig Interesse an irdischen Dingen. Dafür interessiert sie sich umso mehr für Astronomie und Kräuterkunde, gehören diese schließlich mit zu ihrem Fachgebiet: der hohen Kunst der Wahrsagerei.
Die 17-jährige verlässt den Schlafsaal nie ohne ihre Tarot-Karten, die sie wie einen Schatz hütet. Tatsächlich ist Pat nicht nur für ihre düsteren - und zumeist unzutreffenden - Vorhersagen im Schloss bekannt, sondern auch für ihre unerklärliche Intuition. So mag sie zwar eher vergesslich und etwas tollpatschig sein, hat sich gleichzeitig aber noch nie eine ernsthafte Verletzung zugezogen. Außerdem weiß sie zwar nicht immer, wo ihre Sachen sich gerade befindet, dafür aber umso genauer, wann und wo sie wieder auftauchen. Ist das nicht wunderbar?
der:die Spieler:in ca. 1 Post pro Woche || 1000-3000 Zeichen
Anschluss durch mehrere Hauskammeraden
Anschluss für Sybill oder Pat, wie auch immer du sie letztendlich nennen magst, besteht in Form mehrerer aktiver Hauskammeraden, von denen einige in der gleichen Stufe bespielt werden. Kontakt zu den anderen Häusern ist natürlich ebenso möglich und gerne gesehen.
Außerdem wird im Boundaries & Broomsticks Wert auf einen aktiven und abwechslungsreichen Unterricht gelegt, sowie auf Clubs und AGs. Sicher wird sich insbesondere unsere Wahrsagenprofessorin Walburga Black über eine so begeisterungsfähige Schülerin mit großem Namen freuen. Und nicht zuletzt ich wäre über die ein oder andere Vorhersage für Fionn glücklich, um ihn etwas von seinen Gedanken abzulenken.
Bei Fragen darfst du dich jederzeit hier oder im Discord bei LouVin#7991 melden. Wenn du dir noch nicht ganz sicher bist, kannst du auch erst mal im Server reinschnuppern.
Die Sonne war schon lange hinter den Baumwipfeln des verbotenen Waldes untergegangen, hatte der Nacht und den Schatten Platz gemacht und der Himmel war gesprenkelt mit kleinen hellen Flecken. Sternen. Unweigerlich erkennbar. Wer hatte so einen sternenklaren Himmel nur geschaffen? Sie fand ihn faszinierend, auch wenn sie kein Astronomie mehr belegte. Der Wind wehte in den höheren Lüften stärke als am Boden, er war dennoch erfrischend kühl. Teresa stand mittlerweile in der Umkleide des Quidditchfeldes, war sie bis eben noch durch die Lüfte geflogen. In der Luft hatte sie ihre Ruhe, denn im Gemeinschaftsraum oder im Schlafsaal konnte sie einfach nicht nachdenken. Nachdenken… seitdem sie erfahren hatte, dass man sie mit Alexander Mulciber verloben würde oder es bereits getan hatte, spürte sie immer mehr den Drang zu fliehen, aber gleichzeitig fühlte sie sich ihm gegenüber verpflichtet. Dieser Zwiegespalt ihren Gefühlen gegenüber ihres Klassenkameraden war wirklich schwierig und sie hatte sich vor dem Moment gefürchtet. Es war eigentlich sicher gewesen, das man sie verloben würde, immerhin war sie eine reinblütige Hexe, ein Mitglied der Sacred 28 und damit unter den Reinblütern so wertvoll wie die vollen Gold Verliese in Gringotts. Erben, reinblütige Erben… Würde sie sich irgendwann überwinden können und Alexander näher kommen können? Es lag ja nicht einmal an ihm, denn an ihm war grundlegend nichts abstoßendes und über sein Problem mit seinem Bein konnte Teresa hinweg sehen, das machte ihn nicht weniger attraktiv, aber… er zog sie nicht an. Eigentlich hatte sie sich in dieser Weise bisher zu niemandem hingezogen gefühlt, selbst bei Sirius hatte sie erkennen müssen, dass ihre Basis rein freundschaftlich war und zwischen ihnen nicht mehr sein würde. Für Teresa war dies vollkommen in Ordnung, sie war damit im reinen. Dennoch bereite es ihr Sorge, das sie ihn nicht anziehend fand, er in ihr nicht das Bedürfnis weckte, ihm körperlich in irgendeiner Form nahe zu sein und irgendwann würde der Moment kommen, in dem man von ihr genau dies erwartete. Erwartete dass sie mit ihm Erben in die Welt setzte und Teresa konnte sich nicht vorstellen das es funktionieren würde, wenn sich ihre Gefühlslage ihm gegenüber nicht ändern würde.
Zurück in den Gemeinschaftsraum wollte Teresa noch nicht, denn da konnte durchaus Alexander auf sie warten oder ihre Freundinnen. Oh, mit diesen war sie eigentlich verabredet, hatten sie die mitgenommenen Reste an Feuerwhiskey leeren wollen, welche sie von der Party der Rumtreiber mitgenommen hatten. Teresa seufzte leise, nahm die Flasche aus ihrer Tasche und breitete die Trainingspläne vor sich auf dem Boden der Umkleide aus. Hier würde sie ihre Ruhe haben, konnte sich ihren Gedanken hingeben, Trainingspläne erstellen und sich neue Strategien ausdenken. Das war viel mehr derzeit ihr Ding als sich mit ihren Freundinnen über irgendwelche Jungs zu unterhalten, weil sie an denen sowieso kein Interesse hatte. Sie interessierte sich weder für Evan, noch für Rabastan oder für irgendeinen halbwegs gut aussehenden anderen Mitschüler. Schon gar nicht, seitdem eben Alexander die Rolle ihres Verlobten zuteil werden würde. Hasst sie Matthew und ihren Bruder Marcellus ein kleinwenig dafür? Definitiv, aber so einfach alles hinschmeißen ging leider auch nicht. Resa nnahm einen Schluck des Getränkes aus der Flasche und blickte auf die Pläne. Sie mussten die Gryffindors schlagen, sie musste James schlagen. Haushoch wenn möglich, sie musste ihre Mannschaft unter Kontrolle bekommen, sie musste Evan unter Kontrolle bekommen. Das war leichter gedacht, als getan, denn der Rosier war derjenige, welcher ihr noch schlimmer die Nerven raubte als James Potter tat. Dies musste schon was heißen, wenn ihr Rivale weniger schlimm war, als der Rosier. Ein Geräusch weckte ihre Aufmerksamkeit, irgendwas hatte sie hört, was nicht nach dem Wind draußen klang. Eigentlich sollte sie an diesem Ort allein sein. Es war schon zu Spät für Training einer der Mannschaften und ihre Mannschaft war es gewiss nicht. Langsam drehte sich Teresa mit der Flasche in ihrer Hand um, saß auf dem Boden und blickte direkt in das Gesicht ihres Rivalen. Na so hatte sie sich den Abend sicher nicht vorgestellt. Glücklicherweise war es nur James und nicht einer der Professoren, die wären ein größeres Problem, als der junge Potter. “Willst du da in der Tür stehen bleiben oder reinkommen? Es wird kalt”, fragte sie ihn und klang dabei nicht einmal unfreundlich, stattdessen drehte sie ihm einfach den Rücken zu um sich wieder um ihre Pläne zu kümmern und dem Feuerwhiskey.