15.05.2022, 07:15 - Wörter:
Es war Samstag und Erin hatte eigentlich nicht wirklich eine Idee, was sie mit sich anfangen wollte. Zusammen mit Nyx schlenderte sie über die Ländereien und überlegte, ob sie ihre Gitarre holen sollte, auch wenn das bedeutete, von hier bis nach ganz oben in den Gryffindorturm zu laufen. Letztlich entschied sie sich aber dagegen und begnügte sich damit, mit Nyx auf der Schulter eine Art Spaziergang zu machen. Erst als sie da war, bemerkte sie, dass sie sich neben einem der Gewächshäuser befand.
Erin schüttelte über sich selbst den Kopf. Wenn es Orte gab, die sie tatsächlich hätte aufsuchen wollen, dann wäre eines der Gewächshäuser mit Sicherheit nicht ihre erste Wahl gewesen, schließlich hatte wohl jeder ihrer Mitschüler inzwischen schon mitbekommen, dass sie nicht gerade eine Leuchte in Kräuterkunde war.
Andererseits dachten ihre Mitschüler vermutlich auch, dass sie reichlich dumm war und so gut wie gar nichts in Ilvermorny gelernt hätte. Nicht dass das stimmte, aber Erin hatte sich die letzten Monate nicht wirklich viel mit dem Unterricht beschäftigt. Es gab wichtigere Dinge im Leben, auch wenn sich Erin nicht sicher war, was genau das noch sein sollte.
„Na ja, du zum Beispiel“, sagte sie an ihre Ratte gewandt, die sich auf Erins Schulter hockend gerade putzte und sich keiner Gefahr bewusst war, schließlich war es hier auch friedlich. Erin setzte sich auf den Boden an die Gewächshauswand gelehnt, als sie eine langsame Bewegung aus den Augenwinkeln sah. Eine Katze, die ihre Augen auf die Ratte auf Erins Schulter fixiert hatte und sich jetzt anschlich, in der Hoffnung wohl, ihre Beute irgendwie zu bekommen. Die Katze war mutig, denn sie traute sich immer näher, obwohl Nyx auf Erin hockte und Erin eigentlich für das Tier eine Bedrohung darstellen sollte.
Nyx aber schien nicht zu glauben, dass Erin sie beschützen konnte, denn als die Katze ihr scheinbar für ihren Geschmack zu nahe war, sprang Nyx von Erins Schulter und flitzte davon, die Katze hinter.
„Verdammt“, fluchte Erin und sprang auf, wodurch sie gerade noch sah, wie die Ratte und die Katze durch ein offenes Fenster ins Gewächshaus verschwanden. Zu blöd nur, dass das Fenster zwar für Ratte und Katze groß genug war, aber für Erin zu schmal, als dass sie hätte hindurchkriechen können.
Also würde Erin nichts anderes übrig bleiben, als die Tür zu nutzen, zu der sie so schnell wie möglich rannte. Allerdings war die verschlossen. Aber das war ja egal. Sie hatte einen Zauberstab. Kurz sah sie sich um, dann zückte sie diesen und entriegelte die Tür mit einem Alohomora, dann öffnete sie sie und betrat das Gewächshaus.
Erin kam gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie die Katze Nyx jagte und sie beide dabei einen Blumentopf umstießen, der zerbrach und wodurch die Erde und die Pflanze darin auf dem Boden verteilt wurde. Erin hatte keinen Schimmer, was für eine Pflanze das war. So wie meistens.
Nur war das noch gar nicht das Schlimmste, denn eine von diesen verdammten Pflanzen schnappte sich auf einmal ihre Ratte, die nun quiekend im … Maul dieser Pflanze hing. Erin hatte keinen Schimmer, ob man das so nannte, aber sie konnte zumindest so etwas erkennen, was als Zähne durchgehen könnten. Offenbar hatte es ihre Ratte geschafft, geradewegs in die Arme einer fleischfressenden Pflanze zu geraten. Die Katze saß lauernd daneben, in der Hoffnung, ihre Beute doch noch zu bekommen, während Erin sich fragte, ob sie ihre Ratte irgendwie befreien konnte, bevor sie als Pflanzenfutter endete. Nur anfassen wollte sie die Pflanze auch nicht. Wer wusste schon, ob das Ding giftig war oder sie verletzen konnte?
Ob sie sie etwas anzünden konnte, damit sie Nyx fallen ließ?
Unschlüssig stand Erin zunächst da, den Zauberstab auf die Pflanze gerichtet.
Erin schüttelte über sich selbst den Kopf. Wenn es Orte gab, die sie tatsächlich hätte aufsuchen wollen, dann wäre eines der Gewächshäuser mit Sicherheit nicht ihre erste Wahl gewesen, schließlich hatte wohl jeder ihrer Mitschüler inzwischen schon mitbekommen, dass sie nicht gerade eine Leuchte in Kräuterkunde war.
Andererseits dachten ihre Mitschüler vermutlich auch, dass sie reichlich dumm war und so gut wie gar nichts in Ilvermorny gelernt hätte. Nicht dass das stimmte, aber Erin hatte sich die letzten Monate nicht wirklich viel mit dem Unterricht beschäftigt. Es gab wichtigere Dinge im Leben, auch wenn sich Erin nicht sicher war, was genau das noch sein sollte.
„Na ja, du zum Beispiel“, sagte sie an ihre Ratte gewandt, die sich auf Erins Schulter hockend gerade putzte und sich keiner Gefahr bewusst war, schließlich war es hier auch friedlich. Erin setzte sich auf den Boden an die Gewächshauswand gelehnt, als sie eine langsame Bewegung aus den Augenwinkeln sah. Eine Katze, die ihre Augen auf die Ratte auf Erins Schulter fixiert hatte und sich jetzt anschlich, in der Hoffnung wohl, ihre Beute irgendwie zu bekommen. Die Katze war mutig, denn sie traute sich immer näher, obwohl Nyx auf Erin hockte und Erin eigentlich für das Tier eine Bedrohung darstellen sollte.
Nyx aber schien nicht zu glauben, dass Erin sie beschützen konnte, denn als die Katze ihr scheinbar für ihren Geschmack zu nahe war, sprang Nyx von Erins Schulter und flitzte davon, die Katze hinter.
„Verdammt“, fluchte Erin und sprang auf, wodurch sie gerade noch sah, wie die Ratte und die Katze durch ein offenes Fenster ins Gewächshaus verschwanden. Zu blöd nur, dass das Fenster zwar für Ratte und Katze groß genug war, aber für Erin zu schmal, als dass sie hätte hindurchkriechen können.
Also würde Erin nichts anderes übrig bleiben, als die Tür zu nutzen, zu der sie so schnell wie möglich rannte. Allerdings war die verschlossen. Aber das war ja egal. Sie hatte einen Zauberstab. Kurz sah sie sich um, dann zückte sie diesen und entriegelte die Tür mit einem Alohomora, dann öffnete sie sie und betrat das Gewächshaus.
Erin kam gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie die Katze Nyx jagte und sie beide dabei einen Blumentopf umstießen, der zerbrach und wodurch die Erde und die Pflanze darin auf dem Boden verteilt wurde. Erin hatte keinen Schimmer, was für eine Pflanze das war. So wie meistens.
Nur war das noch gar nicht das Schlimmste, denn eine von diesen verdammten Pflanzen schnappte sich auf einmal ihre Ratte, die nun quiekend im … Maul dieser Pflanze hing. Erin hatte keinen Schimmer, ob man das so nannte, aber sie konnte zumindest so etwas erkennen, was als Zähne durchgehen könnten. Offenbar hatte es ihre Ratte geschafft, geradewegs in die Arme einer fleischfressenden Pflanze zu geraten. Die Katze saß lauernd daneben, in der Hoffnung, ihre Beute doch noch zu bekommen, während Erin sich fragte, ob sie ihre Ratte irgendwie befreien konnte, bevor sie als Pflanzenfutter endete. Nur anfassen wollte sie die Pflanze auch nicht. Wer wusste schon, ob das Ding giftig war oder sie verletzen konnte?
Ob sie sie etwas anzünden konnte, damit sie Nyx fallen ließ?
Unschlüssig stand Erin zunächst da, den Zauberstab auf die Pflanze gerichtet.