08.03.2022, 00:31 - Wörter:
Der Wind war kühl, regelrecht eisig, als der Unterricht von Professor Sprout im Gewächshaus beendet worden war und die sechste Klasse entlassen worden war. Remus hatte in Ruhe seine Sachen zusammengepackt, seine Schal um seinen Hals gelegt und seine Tasche über seine Schulter gelegt. Nach einer freundlichen Verabschiedung bei der Hauslehrerin von Hufflepuff, hatte er sich langsam auf dem Weg zurück zum Schloss gemacht. Peter war schon vorgegangen, vielleicht lag es an dem Abendessen das dieser nicht verpassen wollte, sodass Remus keine Eile hatte. Appetit verspürte er derzeit nicht, was gewiss nicht gesund war, aber was war in Zeiten wie diesen gesund? Nach dem Abendessen wollte sich Remus mit Regulus treffen, zumindest war das sein Plan gewesen. Wie schnell Pläne sich allerdings änderten, das wusste auch Remus. Es tat ihm schon Leid, denn in den letzten Tagen hatte er den Abstand zu Regulus gesucht. Er liebte ihn, aber diese ganze Gesamtsituation nahm Remus mehr mit, als er zugeben wollte und ihm wurde alles zu viel, sodass er einfach Zeit brauchte um Dinge zu verarbeiten und einen freien Kopf zu bekommen. Wirklich funktioniert hatte das bisher nicht, weshalb Remus mit Regulus reden wollte. Dabei zog Remus es keinesfalls in Erwägung die geheime Beziehung mit dem Black zu beenden, er liebte ihn zu sehr, nein mit ihm und in seiner Gegenwart war er glücklich. Das würde er nicht aufgeben.
Remus hatte gerade den Pfad betreten, welcher hinauf zum Schloss führte, als er jemanden auf sich zukommen sah. Er sah schon von weitem, allein an dem Erscheinungsbild um wen es sich dabei handelte. Walburga Black. Die Mutter seines Freunde, die Professorin für Wahrsagen. Für einen Moment überlegte er, ob er die Möglichkeit hatte, panisch hinter den nächsten Busch zu springen und sich vor ihr zu verstecken, aber im darauffolgenden Moment wurde ihm zum einen bewusst dass das vollkommen unsinnig war, weil die Büsche gerade so karl waren, wie der geisterhafte Kopf von Professor Binns und zum anderen war es ziemlich kindisch sich vor der Mutter des Freundes zu verstecken. Gut, sie wusste es nicht, was bei Merlins Unterwäsche auch gut so war, aber bei ihrem letzten Zusammentreffen hatte Walburga ihm gegenüber Sympathien gezeigt, nicht wahr? Sofern Walburga dazu in der Lage war. Remus ging weiter, Schritt für Schritt auf die Frau zu, welche aussah als sei sie einem vergangenen Jahrhundert entsprungen. Wenn Remus nicht gewusst hätte, wie gnadenlos gefährlich sie war und das es nur ein nettes Erscheinungsbild war, welches einem sich dort bot und nichts mit dem Menschen dahinter zutun hatte, hätte er sie womöglich auch als attraktive Professorin bezeichnet. Er musste durchaus zugeben, das diese altmodische Kleidung ihr hervorragend stand, doch solche Gedanken erlaubte sich Remus nicht. Nein, nein. Sie war doch sowas wie der Feind. Kurz bevor Remus sie gänzlich erreicht hatte, hob er den gesenkten Blick, setzte eine etwas überraschte Miene auf und schenkte der Professorin ein freundliches Lächeln. “Guten Tag, Professor Black.”, begrüßte er sie. Freundlich wie immer, egal wie es in ihm aussah, egal wie chaotisch der Tag war oder wie viel Abneigung er gegen jemanden hatte. Es würde sich nicht ändern, er war und blieb freundlich. Meistens, jedenfalls. Während er sie freundlich ansah, kam in ihm die Frage auf, weshalb sie um die Zeit draußen auf den Ländereien war und nicht beim Abendessen, in ihrem Klassenzimmer oder ihrem Büro. Vielleicht auch wieder irgendwelche toten Vögel in Inferi zu verwandeln… wie es wohl um Morpheus stand? Ob der abfallende Schnabel noch hielt oder hatte Walli ihn bereits mit einem Dauerklebefluch befestigen müssen, weil er zu oft abgefallen war? Fragen oder Fragen, auf welche Remus gewiss keine Antwort bekommen würde, weil er jene Fragen nicht stellen würde. Er wollte sich die bisherigen Sympathien nicht verspielen. Zu wichtig war es, das Walburga ihn zu mögen schien. Zu wichtig für sie alle.
Remus hatte gerade den Pfad betreten, welcher hinauf zum Schloss führte, als er jemanden auf sich zukommen sah. Er sah schon von weitem, allein an dem Erscheinungsbild um wen es sich dabei handelte. Walburga Black. Die Mutter seines Freunde, die Professorin für Wahrsagen. Für einen Moment überlegte er, ob er die Möglichkeit hatte, panisch hinter den nächsten Busch zu springen und sich vor ihr zu verstecken, aber im darauffolgenden Moment wurde ihm zum einen bewusst dass das vollkommen unsinnig war, weil die Büsche gerade so karl waren, wie der geisterhafte Kopf von Professor Binns und zum anderen war es ziemlich kindisch sich vor der Mutter des Freundes zu verstecken. Gut, sie wusste es nicht, was bei Merlins Unterwäsche auch gut so war, aber bei ihrem letzten Zusammentreffen hatte Walburga ihm gegenüber Sympathien gezeigt, nicht wahr? Sofern Walburga dazu in der Lage war. Remus ging weiter, Schritt für Schritt auf die Frau zu, welche aussah als sei sie einem vergangenen Jahrhundert entsprungen. Wenn Remus nicht gewusst hätte, wie gnadenlos gefährlich sie war und das es nur ein nettes Erscheinungsbild war, welches einem sich dort bot und nichts mit dem Menschen dahinter zutun hatte, hätte er sie womöglich auch als attraktive Professorin bezeichnet. Er musste durchaus zugeben, das diese altmodische Kleidung ihr hervorragend stand, doch solche Gedanken erlaubte sich Remus nicht. Nein, nein. Sie war doch sowas wie der Feind. Kurz bevor Remus sie gänzlich erreicht hatte, hob er den gesenkten Blick, setzte eine etwas überraschte Miene auf und schenkte der Professorin ein freundliches Lächeln. “Guten Tag, Professor Black.”, begrüßte er sie. Freundlich wie immer, egal wie es in ihm aussah, egal wie chaotisch der Tag war oder wie viel Abneigung er gegen jemanden hatte. Es würde sich nicht ändern, er war und blieb freundlich. Meistens, jedenfalls. Während er sie freundlich ansah, kam in ihm die Frage auf, weshalb sie um die Zeit draußen auf den Ländereien war und nicht beim Abendessen, in ihrem Klassenzimmer oder ihrem Büro. Vielleicht auch wieder irgendwelche toten Vögel in Inferi zu verwandeln… wie es wohl um Morpheus stand? Ob der abfallende Schnabel noch hielt oder hatte Walli ihn bereits mit einem Dauerklebefluch befestigen müssen, weil er zu oft abgefallen war? Fragen oder Fragen, auf welche Remus gewiss keine Antwort bekommen würde, weil er jene Fragen nicht stellen würde. Er wollte sich die bisherigen Sympathien nicht verspielen. Zu wichtig war es, das Walburga ihn zu mögen schien. Zu wichtig für sie alle.