2. Szene: Geburtstagskuchen Sturz & Kuchenschlacht

BEZUG AUF LILY UND PETER

Dorcas kicherte über das Verhalten ihrer besten Freundin, jedoch machte sie sich auch sorgen um sie. Mit einem anderen Handtuch faltete sie ein Kopfkissen und bettete es unter ihren Kopf.
"Ich hab dich auch lieb meine Süße. Jetzt schlaf." sagte sie in zärtlicher Stimme zu Lily.
"Peter ist zwar nicht schuld, aber ich werd es ihm ausrichten. ok?" murmelte sie in das Ohr ihrer Rothaarigen Freundin und wand sich dann an Peter.
"Sie sagt du sollst aufhören den Boden zu drehen. Ich glaube sie hat schrecklich viel getrunken. Ich mach mir etwas Sorgen um sie." gab sie Peter gegenüber zu.
Sie setzte sich zwischen Lily und Peter, lehnte ihren Kopf an die Schulter ihres besten Freundes und aß ein wenig von dem Kuchen, da sie plötzlich Hunger hatte. Was kein Wunder war, sie hatte seit der Sache mit Fionn nicht mehr richtig gegessen und auch ganz schön abgenommen. Doch daran wollte sie jetzt nicht denken.
"Denkst du wir kommen irgendwie an diese Bratwürstchen dahinten? Ich hab einen Bären Hunger." fragte sie Peter ein wenig erschöpft aber mit einem breiten, glücklichen Lächeln im Gesicht.

BEZUG AUF MULCIBER

Nur schweren Herzens hatte er sich von den zarten Lippen eines süßen Hufflepuff-Mädchens trennen können, als diese sich vor wenigen Minuten von der Party und damit auch von ihm verabschiedet hatte. Das war total unfair! Doch gleichzeitig fühlte er sich seltsam erleichtert, da ihm vom ganzen Küssen bereits schwindelig geworden war. Oder lag es doch am Alkohol? Vermutlich traf letzteres zu, denn Sirius Black hatte ein Talent dafür viel zu trinken, obwohl er gar nicht so viel vertrug. Das sah man ihm an diesem Abend auch an, da ihn die glasigen Augen und die geröteten Wangen verrieten. Die nächstbeste Liege wurde für eine Pause genutzt. Eine kurze Pause nur, denn dann würde er sich natürlich wieder ins Getümmel seiner Party stürzen! Dabei war er so durch, dass er sich erstmal hinlegen musste und nur aus halbgeöffneten Augen mitbekam wie plötzlich Kuchen durch die Gegend flog. Bedauerlich fand er es nun nicht, dass ihm dieser „Spaß“ entging. Auf klebrige Kuchenreste in seinem Haar konnte er verzichten. In der Absicht sich weiter auszuruhen, wandte er den Blick zur Seite und wollte seinen Augen eigentlich eine kurze Pause gönnen, als ihm ein Typ aus Slytherin auf der Nebenliege auffiel, der seinen getrübten Sinnen zuvor entgangen war. Tatsächlich war er so benebelt, dass er nicht sofort erkannte, beziehungsweise realisierte, um wen genau es sich da handelte. Doch, dass die Person sich nicht an den verabredeten Dresscode hielt, entging ihm keineswegs. “Hey…wenn du dich schon her schleichen musstest, hättest du dich wenigstens an die Kleiderordnung halten können.“

BEZUG AUF SIRIUS

Die Spaßbremse konnte sich gar nicht recht entscheiden was von alledem hier ihm am meisten zuwider war. Doch…doch, das konnte er wohl. Da war Potter mit seinen Leuten…Remus, der Schweiz, dem weinerlichen Peter und Sirius, dem B-Ware Black. Die wandelnde Horde Nichtsnutze, die nun ernsthaft damit begannen Kuchen durch die Gegend zu schmeissen. Wer hätte gedacht, dass er ausgerechnet direkt neben einem dieser in Deckung gehen würde, wobei Mulciber sich stilvoll zurückzog und einfach nur an die Seite des Geschehens setzte, darauf verzichtend sich hinter der Liege zu verstecken. Wer war er, dass er dort wie ein Mädchen kauerte?!
Stattdessen richtete plötzlich neben ihm jemand das Wort an ihn. Ah, da war er…der missratene Black. Alex musterte den ordentlich angetrunkenen Sirius. „Nur hab ich mich nicht eingeschlichen, Black… wie könnt ich den Geburtstag verpassen und euch eine kleine Aufmerksamkeit vorenthalten?“, er zuckte minimal die Schultern. Mulciber hatte keinen konkreten Adressaten für sein Präsent, aber nun wo er darüber nachdachte, wie seine frisch Anverlobte den Black vorhin mit etlichen Blicken bedachte, kam er ihm als bestens geeignet vor. Neben sich von der Liege griff er das hübsche rote Geschenk auf, das immer noch von dem grünen Band in der Schlinge gehalten wurde. Sehr metaphorisch, aber auch sehr gelungen, fand er. „Hier,.. war gar nicht so leicht es zu beschaffen.“, fügte er als kurze Erklärung für den müffelnden Inhalt hinzu, der sich, sobald Sirius ausgepackt hatte, als Doxymist entpuppte. Ein hübsch zusammengepresster Ball voll Scheisse.

Bezug auf James & Jocelyn

Er hätte es ahnen können, ein betrunkener oder angetrunkener James kam auf Ideen die nicht gut waren. Wobei... etwas amüsantes hatte es schon, als Wilkes in dem Geburtstagskuchen landete und beschmiert mit Tortencreme, Zuckerguss und irgendwelchen Bodenresten in den Haaren aufstand. Hatte sie da eine Erdbeere in den Haaren? War auch egal, denn Remus musste sich arg darauf konzentrieren nicht laut zu lachen, das gehörte sich einfach nicht, aber auch er hatte bereits das ein oder andere Glas Bowle intus. Er war also angetrunken, ziemlich doll. Vielleicht sollte er öfter mit James, Sirius und Peter öfter Bowle trinken oder eben etwas anderes alkoholisches. Er merkte, das er mit seinen Freunden einfach nicht mithalten konnte. Melancholie breitete sich in dem Gryffindor aus, wurde jedoch zurückgedrängt, als James seine Hand nahm. Er war sein bester Freund. Das würde sicher schon werden, nicht wahr? Sie würden das irgendwie wieder hinbekommen. Er sollte heute glücklich sein, die Zeit auskosten und genießen. Jawohl.

Remus wusste nicht so recht, was er tat, als er sich zu dem Kuchen hinab beugte, eine Handvoll davon nahm und sie grinsend in das Gesicht seines besten Freundes drückte. Erdbeerstückchen klebten neben Sahne in seinen Haaren, während Remus in herzliches Lachen ausbrach. "Schade um die gute Torte, die Hauselfen haben sich echt übertroffen.", merkte Remus an, als er einen mit Torte verschmierten Finger in seinen Mund steckte und die Torte probierte. Ja, die Hauselfen waren hervorragend darin und übertrafen sich immer wieder mit ihren Köstlichkeiten. Wer als letztes Kuchen abbekommen würde, würde den nächsten Honigtopfbesuch geschenkt bekommen? Ob man am Ende noch sicher feststellen konnte, wer der letzte war, der keinen Kuchen abbekommen hatte? Wohl unmöglich, nahm Remus betrunkener Kopf eher an, das es James Versuch war die Gäste zu animieren ebenfalls mit Kuchen zu werfen und sich an der Kuchenschlacht zu beteiligen. War auch egal, aus dem Augenwinkel nahm er wahr wie Joce auf sie zu kam und James auf die Schulter tippte. Seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Pff, stahl sie ihm einfach die Aufmerksamkeit, wo Remus doch gerade dabei war sich über den Kuchen in James Gesicht zu amüsieren. Allerdings, konnte er sich augenblicklich erneut amüsieren, als James ein weiteres Stück Kuchen ins Gesicht bekam. Remus Lachen wurde lauter, als er James Augen zwischen dem Kuchen sah. "Hallo Joce...gut siehst du aus", meinte Remus mit einem ehrlichen Lächeln, als er sich etwas beruhigt hatte und das Mädchen begrüßten konnte. Sie sah wirklich gut aus, in dem rot-goldenen Badeanzug, auch wenn Remus der Meinung war das ihr kuschelig aussehendes Handtuch viel zu viel verdeckte.

Bezug auf Alexander & Sirius

Zu ihrer Überraschung war der Abend gar nicht so schlecht verlaufen bisher und auch mit James kam sie heute Abend erstaunlich gut zurecht. Zumindest besser als sonst, denn sie keiften sich nicht an und stritten auch nicht bis aufs Blut. Noch nicht, aber Teresa hoffte auch, dass das nicht passieren würde. Für seine Freunde. Sie hoffte, er würde sich zusammen reißen. Teresa hatte sich gut mit einigen Schüler unterhalten, getrunken und immer mal wieder einen Blick auf ihren Verlobten geworfen. Sie hatten sich noch nicht miteinander beschäftigt, hatten kein Wort miteinander gesprochen. Sowie seit dem Zeitpunkt, an dem sie erfahren hatten das sie miteinander verlobt worden waren. Die Bowle war ordentlich mit Alkohol gestreckt worden, aber was erwartete man bei einem Haufen Schüler die sich irgendwo zwischen sechszehn und siebtzehn bewegten? Sie waren jung, sie wollten leben, ihr Leben genießen und es auskosten.

Teresa hatte sich gerade ein neues Glas Bowle besorgt, als sie Sirius gemeinsam mit Alexander entdeckte. Das war, so empfand es die Slytherin, definitiv keine gute Konstellation, welche sich da zusammen gefunden hatte. Ihre Schritte waren auf dem rutschigen Boden nicht gerade die schnellsten, aber sie hatte auch nicht vor sich vor aller Augen auszurutschen. Ne, die Peinlichkeit wollte sie sich wirklich ersparen. Als sie bei den beiden jungen Männern ankam, hatte Alex Sirius gerade das Geschenk übergeben und Teresa hob rümpfend die Nase. "Riecht wie der Pont-l’Évêque von Tante Evangelina oder Tante Marys toter Katze", stellte Teresa fest. Alexander nickte sie kurz zu, ehe sie sich wieder an Sirius wandte. "Erinnerst du dich noch an diesen übelriechenden Käse? Tante Evangelina serviert ihn noch immer bei jeder Familienfeier." Bei jeder Familienfeier musste sie den Geruch des Käses ertragen, vielleicht wirkte das ja abschreckend auf Alexander? Der wusste ja noch nicht einmal wo er hinein geraten war. Teresa wandte den Blick von Sirius ab, sah ihren Verlobten skeptisch an. "Was machst du eigentlich hier und wieso trägst du keine Badehose?" Eine wirklich berechtigte Frage in ihrem angetrunkenen Kopf. Ihr war es mittlerweile vollkommen egal, das sie in ihrem rot-weiß gestreiften Bikini dort stand und mehr von ihrer Figur zeigte, als jemals zuvor. Meist sah man sie wirklich nur in ihrer Hogwartsuniform oder den Quidditchssachen. Allerdings ging es ja gar nicht, das Alexander keine Badehose trug, weshalb sie ihren Zauberstab auf ihren Verlobten richtete und seine Robe in eine dunkle Badeshorts verwandelte. "Schon viel besser" Teresa schenkte ihm ein freches Grinsen. Ach, diese Bowle war aber auch herrlich. "Hattest du schon Bowle? Die ist echt gut. Sag mal, Sirius, wie viel Alkohol habt ihr da eigentlich reingekippt?", fragte Teresa gleich zwei Fragen in einem Satz, an beide gerichtet.

Bezug auf Pool, Fische, Remus und Sirius

Es war wie verhext. Jedes mal wenn er Remus nahe gekommen war, war irgendetwas passiert, irgendjemand hatte sich dazwischen geschoben, oder Remus hatte in die andere Richtung gesehen.

Und man hatte Regina mehr als einmal einen Becher Bowle in die Hand gedrückt, sie in ein Gespräch verwickelt, während die zierliche brünette scheu an dem Getränk genippt hatte. Irgendwann war sie dann aufgetaut und nun saß sie entspannt auf einem großen, aufgeblasenem Einhorn im Pool und machte sich noch nicht einmal Sorgen darüber, wie sie da wieder runter kommen sollte. Als jemand, der nicht schwimmen konnte. Plitschplatsch. Ein kleiner Fisch stuppste ihren Fuß an, sie kicherte und dann blickte sie verträumt zu Sirius hinüber. Wirkte auf andere vielleicht dezent schmachtend. Ach, es war so schön ihn bei so guter Laune zu sehen,... oh?

Träge beobachtete sie den Beginn einer Tortenschlacht, verharte ihr Blick einen langen Moment auf Remus, ehe ihr Blick auch wieder zurück glitt. Hatte sie da gerade Sirius Blick aufgefangen? Jetzt war es ein kesses Lächeln, das ihre Lippen umspielte, während sie ihm bedeutete doch bei ihr, hinter ihr auf dem Einhorn Platz zu nehmen. Da wäre er wohl auch halbwegs sicher vor umherfliegenden Torten.
Sie verstand es nicht. Verstand nicht, dass er gerade tatsächlich freiwillig mit Teresa redete und glaubte da eher an Stress. Dabei... machte das Wasser doch sooo schön Plitschplatsch!
"Na komm schon, schwing dich zu mir!" Rief sie, von jeder Scheu befreit.

Lily | Dorcas

Peter fand es süß, wie Dorcas sich um ihre Freundin kümmerte und sorgte. Nichts, was er nicht auch für jeden seiner Freunde getan hätte, aber dennoch. Langsam ebbte die Tortenschlacht ab, es war einfach nicht mehr viel vom Kuchen übrig und Peter begann damit, sich den restlichen Kuchen aus den Haaren zu zaubern. Das Gefühl in seinem Nacken war einfach total unangenehm.
Dorcas schien Hunger zu haben und auch Peter konnte jetzt was vertragen. Alkohol war definitiv appetitanregend! "Ich besorg' uns was", verkündete Peter also, obwohl er sich definitiv nach einem bequemeren Platz sehnte als dem Boden am Beckenrand. "Oder denkst du wir bekommen Lily irgendwie rüber zum Sofa?", fragte er vorsichtig und begutachtete die rothaarige stirnrunzelnd. "Hey Lily, kannst du laufen?", fragte er langsam und laut in ihre Richtung.
Sie war wirklich ziemlich betrunken und Dorcas Sorgen waren berechtigt. Vermutlich sollten sie sich eine ruhige Ecke suchen, in der Lily nicht Gefahr lief, durch irgend einen blöden Zufall in den Pool zu fallen und zu ersaufen. Und wo sie nicht wie auf dem Serviertablett vor aller Augen einen Absturz hatte. Sie war schließlich Vertrauensschülerin!

BEZUG AUF PETER & DORCAS

Das Liegen tat gut. Lily hielt ihre Augen geschlossen, während sie ihr Gesicht in das Handtuch einkuschelte und all den Lärm und die fliegenden Kuchenstücke ignorierte, während ihre Freundin und Pettigrew fröhlich kicherten. Sie hatte einen Punkt erreicht, in dem ihr all die Regelverstöße ziemlich egal waren. Immerhin durfte man auch einmal eine Auszeit vom Vertrauensschülerleben nehmen, oder? Und bisher hatte sie sich doch noch gar nicht so sehr blamiert, oder? So oder so würde sie viel des heutigen Abends vergessen, worüber sie im Nachhinein dankbar sein würde.
Dumpf nahm sie Dorcas Stimme wahr, reagierte jedoch nicht darauf. Peters Gemurmel wurde wieder ausgeblendet, während sie an glitzernde Fische dachte, ebenso an Riesenkraken und Eiscreme, auch wenn sie noch nicht so genau wusste, wie all diese Gedanken zusammenhingen.
Peters laute Stimme drang durch den Nebel aus Alkohol und Halbschlaf und höchst widerwillig schlug Lily ihre grünen Augen auf. „Mhmh?“, entkam es ihr, einen Punkt fixierend, wo sie Peters Gesicht vermutete (momentan war alles ziemlich verschwommen), während sie schwerfällig ihren Kopf anhob, sich dabei ein paar Haarsträhnen aus dem Mundwinkel wischte und anschließend den Kopf wieder zurück auf das Handtuch fallen ließ. „Laufen ist toll. Aber noch lieber gehe ich wandern. Ach Dorcas, so ne richtig schöne Wanderung durch einen Wald, das fände ich jetzt echt klasse“, lallte sie, die Augen nun langsam wieder schließend, „Wir könnten Marshmallows grillen und du könntest ein Lied singen…das wäre schön...“ Sie gähnte ausgiebig: „Aber zuerst will ich mich noch ein bisschen ausruhen…mhm. Gute Nacht.“

James - Jocelyn - Remus - Mr. X
wen jemand möchte kann er sich als Mr. X angesprochen fühlen

Eigentlich hatte Rowena nur schauen wollen ob sie ihrer besten Freundin irgendwie helfen konnte. Aber nein, sie musste einfach zusehen wie diese in der Torte landete und da sie schon ein wenig von dem Alkohol getrunken hatte, traute sie sich auch nicht zu dieser zu helfen. Wer wusste schon was sonst passieren würde. Ihr Blick wanderte weiter, wo waren bloß die Jungs aus ihrer Quidditch Mannschaft, mit welchen sie auf der Party aufgetaucht war. Eigentlich hatte sie gar nicht vorgehabt mitzugehen, aber das sogar ihr Bruder auf diese Feier wollte, hatte sie überrascht und dazu gebracht mit zu gehen. Wie oft hatte er in den letzten Ferien Paul und sie im Stich gelassen. Zwar hatte sie gehört, dass die Partys der Marauder legendär waren, aber bisher hatte sie nicht gedacht, dass sie auf dieser so viel Spaß haben würde wie auf den Feiern die sie in den Ferien heimlich besuchen konnte. Da sie jedoch keinen einzigen Ravenclaw im Moment entdecken, wollte sie sich gerade mit wackligen Schritten in Bewegung setzen um diese zu suchen, da bekam sie ein Stück Torte ins Gesicht. „Verdammt“ kam es leise von ihr und sie blickte auf James Potter, welchen sie dies wohl zu verdanken hatte. „Guter Wurf Potter“ meinte sie und schnappte sich selbst ein Tortenstück. Doch James konnte nicht mehr ihr Ziel sein, denn dieser hatte bereits ein Stück Torte ins Gesicht bekommen von einer seiner Jägerinnen. Angeheitert wie Rowena war, kam sie nicht gleich auf den Namen, fand die Situation zum Lachen witzig.

Zudem wollte sie endlich das Tortenstück aus der Hand loswerden. Blöderweise hatte sie gedacht, dass sie jemanden aus ihrem eigenen Haus treffen würde. Doch so freundlich konnten doch eigentlich nur die Slytherins schauen. Ihr Instinkt riet ihr dazu einen Schritt zurück zu weichen, aber natürlich tat sie dies nicht. Schon von klein auf hatte man ihr beigebracht niemals Angst zu zeigen und was auf dem Quidditchfeld galt, konnte doch auch im richtigen Leben gelten. Da ihr die Torte noch im Gesicht klebte, strich sie die Torte nun aus dem Gesicht und probierte das Stück, welches auf ihren Fingern lag. „Wow, das schmeckt lecker“ teilte sie ihrem Opfer mit und blickte dann zu James und Remus. „Ihr müsst gute Beziehungen zur Küche haben“ zumindest hatte sie noch nie so leckeren Kuchen in Hogwarts gegessen.

BEZUG AUF MULCIBER, TERESA UND REGINA

Er lachte abfällig bei der Behauptung des anderen, dass er sich nicht hineingeschlichen habe. Er wusste, dass keiner seiner Freunde freiwillig einen Slytherin eingeladen hätte und er selbst hatte diesen Typen auch nicht eingeladen. “Lass‘ stecken.“, wank er bezüglich des angebotenen Geschenkes ab und war trotz des geflossenen Feuerwhiskeys schlau genug eine Aufmerksamkeit eines Slytherin nicht anzunehmen. Bevor er weitere Worte an den anderen Jungen richten konnte, tauchte eine ihm durchaus gut bekannte und sympathische Slytherin in seinem Blickfeld auf. Ihre Bemerkung ließ ihn auflachen. In seinem aktuellen Zustand fand er den Vergleich mit dem stinkenden Käse einfach nur lustig, ohne sich darüber zu grämen, dass Mulciber versucht hatte ihm Mist unterzujubeln. Gut, was hätte er auch anderes erwartet? “Kommt dem wirklich sehr nah.“, bestätigte er ihre Aussage und ließ es sich dann nicht nehmen sie einmal von Kopf bis Fuß in ihrem Bikini zu mustern. Sie konnte sich wirklich darin sehen lassen und angeheitert wie er war, musste er an den Kuss denken, den sie das eine Mal getauscht hatten und stellte sich die Frage, ob sie es wiederholen wollen würde. Ganz unverbindlich natürlich. “Was machst du eigentlich hier und wieso trägst du keine Badehose?" Der Gryffindor konnte sich ein schadenfrohes Lachen nicht verkneifen. Die folgende Umkleideaktion entging ihm dann jedoch, da mit einem Mal etwas anderes seine Aufmerksamkeit einfing. Etwas dunkelhaariges und süßes im Pool verlangte seine Gesellschaft. Etwas träge rappelte er sich von der Liege auf und erwiderte ihr Lächeln mit einem Grinsen. “Einiges, Resa.“, wandte er sich an die blonde Slytherin, die ihm in diesem Moment eine Frage stellte und sah von ihr zu dem anderen Typen, der nun eine Badehose trug. “Bin gleich wieder da, lass‘ dich von ihm nicht ärgern.“ Ohne jegliche Berührungsangst, strich er dem Mädchen schon fast liebevoll über die Wange und schlenderte anschließend in Richtung des Pools, wo die dunkelhaarige Unbekannte auf ihn wartete und quietschvergnügt aussah. Den Spaß würde er sich natürlich nicht entgehen lassen, erst recht nicht, wenn er dabei ganz nebenbei grapschen könnte. Somit war der Black schneller im Wasser als man gucken konnte und schwamm auf das Mädchen und ihr Einhorn. “Na, bist du einsam?“, flirtete er ungeniert drauf los, als er sie erreicht hatte.