12.12.2021, 19:09 - Wörter:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2021, 22:25 von Rabastan Lestrange.)
Manchmal glaubt man das Leben wäre vorbestimmt. Als wäre schon bei unserer Geburt festgelegt was einmal aus uns wird, wie wir leben werden und wie wir sterben.
Rabastan hat lange gedacht das es für ihn keine Zukunft gibt. Wenn er an seine Zukunft dachte, dann waren dort die steilen Klippen einer Küste, eisige Mauern und Kälte.
Askaban. Seine Visionen hatten es ihm gezeigt immer und immer wieder.
Es war schlimm, hatte ihn beinahe den Verstand gekostet... bis es dann plötzlich einfach aufgehört hatte.
Der Grund dafür? Rabastan hat es nie erfahren, doch wenn er tief in sich hört und auf eine kleine Stimme lauscht, so hat er vielleicht doch eine Idee. Eine Idee von seidig weichem roten Haar, Sommersprossen und grünen Augen.
Er hätte nie gedacht, dass jene Nacht am Astronomieturm - diese rein zufällige Begegnung sein Leben für immer verändern könnte. Oder war es am Ende auch Schicksal?
Lily Evans hatte etwas in ihm ausgelöst. Sie glaubte an das Gute in ihm. Sie sah sein gutes Herz, selbst wenn er selbst es nicht konnte und sie liebte ihn wegen seiner selbst und nicht weil er den Namen Lestrange trug.
Sie öffnete ihm die Augen und lies ihn seine Denkweise überdenken. Er hinterfragte plötzlich Dinge, die ihm von klein auf beigebracht wurden. Er machte sich Feinde und gewann im selben Zug Freunde.
Freunde, die ihn jedoch nicht vor dem Krieg beschützen konnten. Vor dem Krieg und vor seiner eigenen Familie.
Er war untergetaucht, hatte sich versteckt und lebte auf der Flucht. Viele Jahre lang.
Die Zeit war nicht einfach und doch hatte er es irgendwie überstanden. Er hatte überlebt, nie ein Dunkles Mal empfangen und in den wenigen sicheren Gelegenheiten, die sich ergaben erlaubte er es sich zu lieben.
Heimlich und oft unter nervenaufreibenden Bedingungen hatte er sich mit Lily getroffen. Lily... seine mutige Lily... half dem Orden des Phönix. Eine Tätigkeit, die Rabastan nicht immer gut hieß, denn sie bedeutete Gefahr. Gefahr für seine große Liebe, die er eigentlich vor diesem Krieg bewahren wollte.
Doch er hatte schnell gelernt: Wer möchte, dass eine Blume ihre vollkommene Schönheit erreicht, der muss sie wachsen lassen. Er konnte sie nicht davor beschützen und sie auch nicht hindern zu helfen. Sie hatte es sich in den Kopf gesetzt und nichts und niemand würde sie hindern. Er ließ sie machen, half aus dem Hintergrund soweit es möglich war und war für sie da, wenn sie ihn brauchte.
Man muss wohl nicht erwähnen, dass Rabastan unglaublich stolz auf sein Mädchen ist.
Damals in diesen düsteren Zeiten hätte er nie geglaubt, dass er eines Tages auf einem kleinen Balkon mitten in Neapel liegen würde und die Sonne genießen würde. Doch der Krieg endete. Die Geschichte der beiden bekam ihr Happy End. Ein Happy End, was in dem Fall ein gemeinsames glückliches Leben bedeutete. Er wanderte gemeinsam mit Lily aus damit sie an der magischen Universität Trankkunde studieren konnte. Eigentlich hatte sie es nicht wirklich nötig arbeiten zu gehen. Als letzter Lestrange und damit Erbe einer Blutlinie hatte er genug Geld um sich und Lily ein angenehmes Leben zu finanzieren. Sie würden sich nie Sorgen machen müssen. Zumindest nicht finanziell. Aber Lily liebte eben ihren Job.
Und Rabastan? Er liebte es faul auf der Haut zu liegen. Er mochte sein bequemes Leben und hatte begonnen eines seiner alten Hobbys aufleben zu lassen. Er schrieb. Gedichte, Artikel für die örtliche Zeitung, dann mal wieder nur für sich selbst... eben das worauf er gerade Lust hatte. Beruflich konnte er es nicht machen, denn dazu war er viel zu faul und unzuverlässig. Er schrieb nur wozu er Lust hatte. Und besonders wann er Lust hatte.
Gerade hat er jedenfalls keine Lust. Lieber liegt er hier in der Sonne auf der bequemen Sonnenliege. Seine Haut vertrug die Sonne noch nie gut, aber zum Glück gibt es Zauber um sich zu schützen. So ist seine Haut noch immer von einem Farbton und einer Vollkommenheit, die an weißen Marmor erinnert.
Ein Hemd bedeckt seine Schultern, doch es ist offen und entblößt seine nackte Brust auf der locker die Kette mit dem Drachenzahn liegt, die er schon seit Kindestagen trägt.
Es mag ein bisschen nostalgisch sein die Kette immer noch zu tragen und es erinnert ihn eben auch an diese düstere Zeit, doch die Erinnerungen an damals gehören zu ihm. Sie gehören zu ihm so wie das Notizbuch, welches er in den Händen hält.
Es ist sein altes Notizbuch von früher, in das er zu der Zeit allerlei Gedichte und Geschichten geschrieben hatte. Selbst den ersten Liebesbrief an Lily hatte er damals darin geschrieben und die Seite dann vorsichtig herausgetrennt um sie ihr zu geben.
Er erinnert sich noch ganz genau an die Zeilen, die er damals nach ihrem ersten Treffen schrieb... "Love a girl who..."
Irgendwann muss er wohl eingeschlafen sein, versunken in glücklichen Erinnerungen, denn als er wieder wach wird kitzelt ihn etwas an der Nase.
Zu Zeiten des Krieges wäre er nun aufgesprungen, wäre allzeit zum Kampf bereit. Auch jetzt macht sein Herz einen Satz. Jedoch eher aus Freude.
Seine Lippen verziehen sich zu einem Grinsen und als die Lavendelblüte an seinem Ohr ankommt schlägt er die Augen auf.
Müde blinzelnd lauscht er ihren Worten, fährt sich selbst mit einer Hand durchs Haar und nimmt sich einen Moment sie einfach nur anzusehen.
Sie sieht wunderschön aus. Wie eine Blüte nach einem Waldbrand ist sie aufgeblüht nachdem der Krieg beendet war. Seine Blüte. Seine Lily.
Als sie fertig ist, erhebt er sich langsam. Das Notizbuch wird auf dem Stuhl abgelegt, während Rabastan rüber zu Lily geht. Sanft finden seine Hände ihre Hüften, woran er sie sanft zu sich zieht bis kaum mehr ein Blatt ihre Körper trennt.
Ein verheißungsvoller Kuss voller Leidenschaft wird getauscht. Voller Liebe und Sehnsucht und noch immer so intensiv wie damals auf dem Astronomieturm. Nur das es diesmal keine düsteren Gedanken gibt, die es ruinieren könnten.
"Wusstest du, dass du wunderschön bist?", murmelt er und lehnt seine Stirn sanft an ihre, während er für einen Augenblick einfach nur ihre Nähe genießt.
Lange währt der Frieden jedoch nicht, denn dann packt Rabastan sie schon und zieht sie mit sich zu der Sonnenliege, auf der er sich setzt und sie auf seinem Schoß platziert.
"Du warst viel zu lange weg, ich habe mich gelangweilt...", murmelt er und vergräbt seine Nase in ihrem Haar um den sanften Zitronenduft einzuatmen.
"Große Pläne für den Abend? Wollen wir ausgehen? Ich könnte dich zum Tanzen ausführen... oder für dich kochen, wenn du eine neue Küche haben willst"
Denn Rabastans Kochkünste würde wohl keine Küchenzeile heile überstehen.
Rabastan hat lange gedacht das es für ihn keine Zukunft gibt. Wenn er an seine Zukunft dachte, dann waren dort die steilen Klippen einer Küste, eisige Mauern und Kälte.
Askaban. Seine Visionen hatten es ihm gezeigt immer und immer wieder.
Es war schlimm, hatte ihn beinahe den Verstand gekostet... bis es dann plötzlich einfach aufgehört hatte.
Der Grund dafür? Rabastan hat es nie erfahren, doch wenn er tief in sich hört und auf eine kleine Stimme lauscht, so hat er vielleicht doch eine Idee. Eine Idee von seidig weichem roten Haar, Sommersprossen und grünen Augen.
Er hätte nie gedacht, dass jene Nacht am Astronomieturm - diese rein zufällige Begegnung sein Leben für immer verändern könnte. Oder war es am Ende auch Schicksal?
Lily Evans hatte etwas in ihm ausgelöst. Sie glaubte an das Gute in ihm. Sie sah sein gutes Herz, selbst wenn er selbst es nicht konnte und sie liebte ihn wegen seiner selbst und nicht weil er den Namen Lestrange trug.
Sie öffnete ihm die Augen und lies ihn seine Denkweise überdenken. Er hinterfragte plötzlich Dinge, die ihm von klein auf beigebracht wurden. Er machte sich Feinde und gewann im selben Zug Freunde.
Freunde, die ihn jedoch nicht vor dem Krieg beschützen konnten. Vor dem Krieg und vor seiner eigenen Familie.
Er war untergetaucht, hatte sich versteckt und lebte auf der Flucht. Viele Jahre lang.
Die Zeit war nicht einfach und doch hatte er es irgendwie überstanden. Er hatte überlebt, nie ein Dunkles Mal empfangen und in den wenigen sicheren Gelegenheiten, die sich ergaben erlaubte er es sich zu lieben.
Heimlich und oft unter nervenaufreibenden Bedingungen hatte er sich mit Lily getroffen. Lily... seine mutige Lily... half dem Orden des Phönix. Eine Tätigkeit, die Rabastan nicht immer gut hieß, denn sie bedeutete Gefahr. Gefahr für seine große Liebe, die er eigentlich vor diesem Krieg bewahren wollte.
Doch er hatte schnell gelernt: Wer möchte, dass eine Blume ihre vollkommene Schönheit erreicht, der muss sie wachsen lassen. Er konnte sie nicht davor beschützen und sie auch nicht hindern zu helfen. Sie hatte es sich in den Kopf gesetzt und nichts und niemand würde sie hindern. Er ließ sie machen, half aus dem Hintergrund soweit es möglich war und war für sie da, wenn sie ihn brauchte.
Man muss wohl nicht erwähnen, dass Rabastan unglaublich stolz auf sein Mädchen ist.
Damals in diesen düsteren Zeiten hätte er nie geglaubt, dass er eines Tages auf einem kleinen Balkon mitten in Neapel liegen würde und die Sonne genießen würde. Doch der Krieg endete. Die Geschichte der beiden bekam ihr Happy End. Ein Happy End, was in dem Fall ein gemeinsames glückliches Leben bedeutete. Er wanderte gemeinsam mit Lily aus damit sie an der magischen Universität Trankkunde studieren konnte. Eigentlich hatte sie es nicht wirklich nötig arbeiten zu gehen. Als letzter Lestrange und damit Erbe einer Blutlinie hatte er genug Geld um sich und Lily ein angenehmes Leben zu finanzieren. Sie würden sich nie Sorgen machen müssen. Zumindest nicht finanziell. Aber Lily liebte eben ihren Job.
Und Rabastan? Er liebte es faul auf der Haut zu liegen. Er mochte sein bequemes Leben und hatte begonnen eines seiner alten Hobbys aufleben zu lassen. Er schrieb. Gedichte, Artikel für die örtliche Zeitung, dann mal wieder nur für sich selbst... eben das worauf er gerade Lust hatte. Beruflich konnte er es nicht machen, denn dazu war er viel zu faul und unzuverlässig. Er schrieb nur wozu er Lust hatte. Und besonders wann er Lust hatte.
Gerade hat er jedenfalls keine Lust. Lieber liegt er hier in der Sonne auf der bequemen Sonnenliege. Seine Haut vertrug die Sonne noch nie gut, aber zum Glück gibt es Zauber um sich zu schützen. So ist seine Haut noch immer von einem Farbton und einer Vollkommenheit, die an weißen Marmor erinnert.
Ein Hemd bedeckt seine Schultern, doch es ist offen und entblößt seine nackte Brust auf der locker die Kette mit dem Drachenzahn liegt, die er schon seit Kindestagen trägt.
Es mag ein bisschen nostalgisch sein die Kette immer noch zu tragen und es erinnert ihn eben auch an diese düstere Zeit, doch die Erinnerungen an damals gehören zu ihm. Sie gehören zu ihm so wie das Notizbuch, welches er in den Händen hält.
Es ist sein altes Notizbuch von früher, in das er zu der Zeit allerlei Gedichte und Geschichten geschrieben hatte. Selbst den ersten Liebesbrief an Lily hatte er damals darin geschrieben und die Seite dann vorsichtig herausgetrennt um sie ihr zu geben.
Er erinnert sich noch ganz genau an die Zeilen, die er damals nach ihrem ersten Treffen schrieb... "Love a girl who..."
Irgendwann muss er wohl eingeschlafen sein, versunken in glücklichen Erinnerungen, denn als er wieder wach wird kitzelt ihn etwas an der Nase.
Zu Zeiten des Krieges wäre er nun aufgesprungen, wäre allzeit zum Kampf bereit. Auch jetzt macht sein Herz einen Satz. Jedoch eher aus Freude.
Seine Lippen verziehen sich zu einem Grinsen und als die Lavendelblüte an seinem Ohr ankommt schlägt er die Augen auf.
Müde blinzelnd lauscht er ihren Worten, fährt sich selbst mit einer Hand durchs Haar und nimmt sich einen Moment sie einfach nur anzusehen.
Sie sieht wunderschön aus. Wie eine Blüte nach einem Waldbrand ist sie aufgeblüht nachdem der Krieg beendet war. Seine Blüte. Seine Lily.
Als sie fertig ist, erhebt er sich langsam. Das Notizbuch wird auf dem Stuhl abgelegt, während Rabastan rüber zu Lily geht. Sanft finden seine Hände ihre Hüften, woran er sie sanft zu sich zieht bis kaum mehr ein Blatt ihre Körper trennt.
Ein verheißungsvoller Kuss voller Leidenschaft wird getauscht. Voller Liebe und Sehnsucht und noch immer so intensiv wie damals auf dem Astronomieturm. Nur das es diesmal keine düsteren Gedanken gibt, die es ruinieren könnten.
"Wusstest du, dass du wunderschön bist?", murmelt er und lehnt seine Stirn sanft an ihre, während er für einen Augenblick einfach nur ihre Nähe genießt.
Lange währt der Frieden jedoch nicht, denn dann packt Rabastan sie schon und zieht sie mit sich zu der Sonnenliege, auf der er sich setzt und sie auf seinem Schoß platziert.
"Du warst viel zu lange weg, ich habe mich gelangweilt...", murmelt er und vergräbt seine Nase in ihrem Haar um den sanften Zitronenduft einzuatmen.
"Große Pläne für den Abend? Wollen wir ausgehen? Ich könnte dich zum Tanzen ausführen... oder für dich kochen, wenn du eine neue Küche haben willst"
Denn Rabastans Kochkünste würde wohl keine Küchenzeile heile überstehen.