31.12.2020, 01:35 - Wörter:
András Bathóry | 43 Jahre | Navigation/Transportation & Quidditch AG |
Exploration Faculty | Reinblut | Lehrer |
allgemeines
Seit 14 Jahren lehrt András in Durmstrang, wo er bereits seine eigene Schulzeit verbracht hat. Der stolze Ungar war damals in der Exploration Faculty, auch wenn er ein begnadeter Duellant ist. Sein Traumberuf war es aber schon als Jugendlicher LEGENDENJÄGER zu werden - die Welt zu bereisen, ihre Geheimnisse zu ergründen. Entsprechend leicht fiel ihm die Wahl der Fakultät und er hat sie nie bereut. Seine Wahlfächer waren damals Duelle & Offensive/Defensive Magie.
charakter
András ist ein sehr praxisorientierter Mensch. Er versenkt seine Nase eher ungern in Büchern und packt lieber tatkräftig an - selbst wenn man dabei erstmal auf die Nase fliegt. Deswegen ist er aber noch lange kein Tunichtgut, war nie einer - ist sich seines Standes bewusst und verhält sich entsprechend. Man kann mit ihm also gepflegt das Grab irgendeines antiken Druiden plündern gehen, aber wird ihn keinesfalls dabei ertappen eben jenes zu verwüsten. Respekt vor seinem Umfeld - das hat er mit den Jahren erst lernen müssen. Manchmal muss man sich auch einfach die Finger verbrennen, um das Feuer respektieren zu lernen.
Genauer gesagt war András ein recht hochmütiger Schüler, der erst gewisse Dinge, wie zum Beispiel Angehörige anderer Fakultäten zu schätzen, erst nach der eigenen Schulkarriere gelernt hat. Er ist gewiss kein Heiliger, war nie ein Heiliger, doch hat ihm das altern in charakterlicher Hinsicht gut getan, ihn zu einem besseren Menschen reifen lassen.
Besser, das bedeutet zum Beispiel, dass András noch immer erzkatholisch ist, Familientraditionen hoch hält und beispielsweiße selbstverständlich darauf besteht sich persönlich um die Ehepartner seiner Kinder zu kümmern. Die natürlich reinblütig sein müssen. Weil das so Tradition ist! Etwas anderes käme nicht in Frage.
Dabei ist es gar nicht so, dass er Muggelstämmige und Halbblüter grundsätzlich nicht mag, sie spielen in seiner Welt nur so überhaupt keine Rolle.
Genauer gesagt war András ein recht hochmütiger Schüler, der erst gewisse Dinge, wie zum Beispiel Angehörige anderer Fakultäten zu schätzen, erst nach der eigenen Schulkarriere gelernt hat. Er ist gewiss kein Heiliger, war nie ein Heiliger, doch hat ihm das altern in charakterlicher Hinsicht gut getan, ihn zu einem besseren Menschen reifen lassen.
Besser, das bedeutet zum Beispiel, dass András noch immer erzkatholisch ist, Familientraditionen hoch hält und beispielsweiße selbstverständlich darauf besteht sich persönlich um die Ehepartner seiner Kinder zu kümmern. Die natürlich reinblütig sein müssen. Weil das so Tradition ist! Etwas anderes käme nicht in Frage.
Dabei ist es gar nicht so, dass er Muggelstämmige und Halbblüter grundsätzlich nicht mag, sie spielen in seiner Welt nur so überhaupt keine Rolle.
familie
» Vater » Bathóry István » 67 Jahre » Reinblut » Drachenzüchter
» Mutter » Bathóry Cecília » 64 Jahre » Reinblut » Dame der Gesellschaft
András Eltern leben nach wie vor in Ungarn und residieren in einem prächtigen Landhaus mitten in der ungarischen Puszta. Der Familiensitz in Nyírbátor ist aktuell entsprechend verwaist, wird aber von einer kleinen Hauselfenarmada in Schuss gehalten.Die Flucht aufs Land geschah bei András Eltern nicht wirklich aus romantischen Motiven heraus: sein Vater war schon immer fasziniert von Drachen und fing mit der Zucht von ungarischen Hornschwänzen an, als András in Durmstrang eingeschult wurde. Vielleicht hat Ana ihre Liebe für Tiere von ihm geerbt, auf jeden Fall hat er selbst seinen Vater nie verstehen können, der mehr Brandnarben an den Händen hat als unversehrte Haut. Die Tiere werden im Alter von acht bis zwölf Monaten auf der ganzen Welt, vornehmlich an Banken verkauft und dienen dort als Wächter. Die Drachenfarm der Bathóry ist damit vollkommen legal und dem Sicherheitssektor zuzuordnen.
Das Verhältnis zu István ist relativ distanziert, aber sobald eine Kanne guten Rotweines auf dem Tisch steht, können die beiden Männer auch aufblühen und sich vornehmlich über offensive Magie austauschen. Da merkt man István die ehemalige martial faculty eben an!
András Mutter ist ein Bücherwurm. Mit Drachen kann sie ebenso wenig anfangen wie ihr Sohn, aber nach draußen geht sie ohnehin nur für einen Opernbesuch - ansonsten kann man sie in ihrer Privatsammlung alter Erstausgaben finden. András vermutet, dass die Bibliothek seiner Mutter ein Vermögen wert ist, über Generationen angehäuft und zum Teil wohl sogar ungelesen. Das ruhige Wesen seiner Mutter verträgt sich nicht so ganz mit András, den es bereits als Kind viel nach draußen drängte - Szófia verstand sich immer weitaus besser mit ihr. Kommt es zu Familientreffen sind die Frauen gemeinsam unterwegs, wozu auch Åshild gezählt werden darf, während die Männer über irgendwelche politischen Themen fachsimpeln.
» Schwester » Bathóry Szófia » 31 Jahre » Reinblut » Ritualistin, ehem. linguistic faculty
Die Geschwister Bathóry sind sich dahingehend ähnlich, dass sie beide schon immer Interesse an alten Mythen, längst vergangenen Städten, Kulturen hatten. Ebenso haben sich beide eben diese Leidenschaft zum Beruf gemacht, auch wenn András mittlerweile andere Wege geht. Während er Legendenjäger wurde, verschrieb seine Schwester sich jedoch dem Ziel, solchen Personen überhaupt erst den Zutritt zu so manchem verfluchten Ort zu ermöglichen. Auf die Idee kam sie durch András anfänglische Schwierigkeiten in seinem Beruf - wurde sie doch über 10 Jahre nach ihm in Durmstrang eingeschult.Als Ritualistin arbeitet sie selbstständig, auf Auftrag. Und doch die meiste Zeit mit András ältester Tochter zusammen, weshalb sich in Hammerfest eine seltsame Familien-WG gebildet hat. András genießt die freien Abende, die er nicht im Schloß verbringt und "seinen drei Frauen" - Åshild, Szófia und Csilla dabei zuhört, wie sie die Hebung des nächsten Schatzes in Angriff nehmen. Seine Expertise ist dabei zwar manchmal gefragt, aber als Vater dreier Töchter weiß man wann man sich bei geballtem Frauenpower besser zurückhalten sollte.
Die Beziehung zwischen András und seiner Schwester ist sehr gut - die beiden standen nie in einem Konkurrenzverhältnis zueinander, da sie nicht gemeinsam zur Schule gingen, in ihrem Leben jeweils vollkommen andere Dinge relevant gewesen waren. Probleme zwischen den beiden gab es wenn dann überhaupt deswegen, weil András irgendein Mann in Szófias Leben nicht gefallen hat. Dass seine kleine Schwester nach wie vor unverheiratet ist und es wohl auch bleiben wird, hat aber eigentlich einen traurigen Grund. In der magischen Gesellschaft hält man sich häufig für besser als Muggel, für nahezu unverwundbar und immun gegen die meisten Wehwehchen. Vorsorgeuntersuchungen bei einem Arzt? Nicht notwendig. Szofía war gerade mal 18 Jahre alt, als sie in das magische ungarische Landesspital kam, man feststellte, dass sie die Anzeichen zu lange verdrängt, mit Heiltränken bekämpft hatte. Es gab ja durchaus Tränke, die blutigen Ausfluss verhindern konnten, die einem die Rückenschmerzen nahmen. Sie alle sorgten aber nicht dafür, dass sich der Krebs zurückbildete, der der zu diesem Zeitpunkt verlobten Hexe die Gebärmutter, die eigene Fruchtbarkeit rauben sollte.
Selbsterklärend, dass die Verlobung aufgelöst wurde. Was ist eine reinblütige Hexe wert, die keine Kinder bekommen kann? Das Leben ist nicht fair, aber die Ritualistin hat damit zu leben gelernt. Bringt ihren großen Bruder noch heute auf die Palme, wenn sie mal wieder ein Stelldichein genießt, eine kleine Affäre, die auch mit einem verheirateten Mann sein kann. Nichts ist besser als zu wissen, dass man dabei keinen... Unfall haben kann.
» Ehefrau » Bathóry Åshild » 46 Jahre » Reinblut » Kartographin, ehem. memory faculty
Die Ehe zwischen Åshild und András wurde ganz und gar nicht aus romantischen Gefühlen heraus geschlossen, sondern von den Eltern der beiden Magier arrangiert, so wie es in der Familie Tradition hat. Für András war es schon von Kindestagen an klar, dass er sich seine Frau nicht selbst würde wählen dürfen und abgesehen von ein paar doch recht oberflächlichen Liaisons mit anderen Mädchen der Exploration Faculty gab es auch nie ein Bestreben seinerseits aus diesen Traditionen auszubrechen. Sich ausprobieren - das darf man doch schließlich, oder nicht? Pflichtbewusst heiratete man schon kurz nach András Schulabschluss und setzte einen ersten Erben in die Welt - auch wenn es ein Mädchen wurde, hatte man immerhin bewiesen, dass man zur Fortpflanzung fähig war. Während seine Frau schwanger war ergiff András eben jenen Beruf, den er bereits in seiner Jugend hatte ergreifen wollen, doch auch wenn er als Legendenjäger sehr viel unterwegs war und es so wirken mochte als würde er der Anwesenheit seiner Ehefrau fliehen wollen, wussten die Eheleute die wenige gemeinsame Zeit zu nutzen um sich kennenzulernen.
András lernte auf diese Art erst nach seinem eigenen Schulabschluss andere Fakultäten zu schätzen, hatte er sich zu seiner persönlichen Schulzeit doch vor allem mit Mitschülern der gleichen Fakultät umgeben. Seine Frau ist also wohl vor allem daran Schuld, dass András die verschiedenen Fakultäten heute als gleichwertig, einander ebenbürtig anzusehen sucht. Auch wenn der Schulleiter eine Bevorzugung seiner eigenen - der martial faculty - festgesetzt hat.
Heute ist es wohl tatsächlich Liebe, die die Eheleute verbindet. Auch wenn sie die heißverliebte Phase übersprungen haben und die Beziehung des Paares vor allem auf Vertrauen aufeinander fußt. Unabdingbare Loyalität zueinander. Darum würde Åshild ihm auch niemals in seine Entscheidungen, die Zukunft des Nachwuchses betreffend, hineinreden. Und er nicht ihre Fähigkeiten und ihren Willen zur Selbstverwirklichung in Frage stellen. Ganz im Gegenteil sind es gerade ihre detaillierten Karten, die einst ihm und heute ihrer ältesten Tochter in die Hände spielen.
» Tochter » Bathóry Csilla » 25 Jahre » Reinblut » Legendenjägerin, ehem. exploration faculty
» Schwiegersohn in spe » Batthyány Tivadar » 28 Jahre » Reinblut » ungarischer Diplomat, ehem. exploration faculty
» Tochter » Bathóry Levente » 18 Jahre » Reinblut » martial faculty
» Sohn » Bathóry Lilya » 18 Jahre » Reinblut » memory faculty
» Tochter » Bathóry Anasztásia » 15 Jahre » Reinblut » nature faculty
András liebt seine Kinder über alles und übt sich doch in vornehmer Zurückhaltung. Die Hauptarbeit in der Erziehung hat sicherlich Åshild geleistet, gerade was Csilla angeht war András in deren Kindheit schließlich mehr fort als da. Vielleicht ist das aber auch der Grund, wieso gerade die Älteste so sehr nach ihm kommt, ihm nacheifert: galt es doch in der Jugend Dinge nachzuholen, war Papa doch gewissermaßen ein bewunderter Abenteurer und weniger Lehrer - wie ihn die jüngeren Geschwister kennen. Für sie war es Privileg statt lästige Pflicht in den Ferien auf Abenteuerwanderschaft zu gehen und András hofft, dass er ihr den bestmöglichen Start in ihre eigene Karriere ermöglicht hat. Die arrangierte Ehe mit Tivadar erscheint ihm da eine gute Sache: immerhin ist sein Schwiegersohn in spe ebenfalls Ungar, ebenfalls Absolvent der Exploration Faculty und selbst abseits der magischen Gesellschaft ein gern gesehener Gast. Als Diplomat weiß er sich auszudrücken, durch politische Fahrwässer zu manövrieren und garantiert ihm eine gute Zukunft für seine Tochter. Die Ehe der beiden wird allerdings noch ein oder zwei Jahre auf sich warten lassen müssen, ist der Zauberer doch momentan in intensiven Verhandlungen mit dem österreichischen Ministerium verstrickt.
Levente und Lilya waren als kleine Kinder sehr fordernd und schlußendlich der Grund dafür, dass András sich um einen Posten als Lehrer in Durmstrang bemüht hat. Wie von all seinen Kindern erwartet er von ihnen, dass sie in der Schule alles geben, gute Leistungen abliefern und sich mit Mittelmaß nicht zufrieden geben. Wenn etwas nicht so läuft wie es sollte kann es da für die Zwillinge auch mal unangenehm sein, dass ihr Vater nun ausgerechnet Lehrer ist.
Alles in allem pflegen sie aber ein gutes, liebevolles Verhältnis, wissen sie doch, dass er grundsätzlich voll hinter ihnen steht. Auch bei seinen Mädchen darum bemüht ist, dass sie mehr sind als bloße Zier. Zum Glück weiß András nichts von der Homosexualität seines Sohnes - wird es hoffentlich nie erfahren - das ist immerhin eins der wenigen Dinge, mit denen der Abenteurer nicht umgehen könnte.
Anasztásia ist das Nesthäkchen, gerade einmal 15 Jahre alt und in der Nature Faculty zuhause. Dass nur sein Sohn in der Martial Faculty gelandet ist, ist für den Ungarn nicht weiter dramatisch: schließlich ist er ohnehin nicht der Meinung, dass die martial die Krönung der Schöpfung ist (und auch nicht die Exploration) auch wenn das ein längerer Lernprozess für ihn war, den andere Altersgenossen noch nicht abgeschlossen zu haben scheinen. Zurück zu Ana: als jüngste musste sie die Eltern von Beginn an gerade mit den fordernden Zwillingen teilen, was für das Mädchen ganz bestimmt nicht immer einfach war. Vielleicht ist sie aber auch deswegen heute so selbstständig wie sie ist, vielleicht hat es dazu beigetragen, dass András sie als sehr empathischen Menschen wahrnimmt. Wenn sie mal wieder verwundetes "Viechzeug" anschleppt kann er zwar gut mit den Augen rollen, aber die Kleine hat ihn immerhin schon so weit erzogen, dass sie 5 Patienten halten darf, dass András die zusammengerollte Zeitung wieder weglegt, mit der er gerade eigentlich eine Spinne hatte erschlagen wollen, sobald sie den Raum betritt. Seine kleine Pazifistin ist manchmal doch ein bisschen zu weich für diese Welt und sollte wohl besser nicht erfahren, wohin all die Kätzchen verschwunden sind, die sie früher so reichlich ansammelte. Ein Tipp: sie sind nicht auf Reisen gegangen, weil es ihnen im Haus zu langweilig war.
magisches
» Klasse & Fakultät
ehem. Exploration Faculty mit Wahlfächern in der Martial Facultysowie Treiber in der Quidditch AG
» Noten der letzten Prüfung
Geographie oInternationale Kultur o
Transportationsmagie o
Navigationsmagie o
Internationale Studien x
Diplomatie o
(Offensive und defensive Magie x)
(Kunst der Duelle o)
29 Punkte
Duellnote н
Gesamt 27 Punkte
Gesamtnote 4
» Beruf
Sehr bald nach seinem Schulabschluss, wenn nicht zu sagen sofort begann András mit seinen blutjungen 17 Jahren eine Karriere als Legendenjäger einzuschlagen. Es dauerte aber ganze vier Jahre, ehe er sich tatsächlich selbstständig machte: davor ging er bei einem Freund der Familie in die Lehre, lernte an der Seite eines erfahrenen Jägers und musste einige seiner bis dahin erworbenen Ansichten über Bord werfen. Unnötig zu erwähnen, dass das Ehepaar Bathóry in dieser Zeit auch vom Familienvermögen lebte, da András nur ein kleines Taschengeld bezog, wenn sein Mentor Einkünfte erzielte. Es dauerte bei ihm länger als bei anderen Schülern bis er endlich Geld verdiente - dafür muss man ihm aber auch zugestehen, dass er etwas von seinem Handwerk versteht und es ein Verlust für Interessenten antiker Schätze war, als er mit 29 Jahren den Dienst quittierte, eine Stelle als Lehrer in Durmstrang annahm. Noch heute bekommt András ab und an Anfragen - und leitet sie an seine älteste Tochter weiter, die das von ihm gegründete "Familiengeschäft" gewissermaßen fortführt.
Lehrer für Transportations- und Navigationsmagie in Durmstrang,
Leiter der Quidditch AG
Seit 14 Jahren lehrt András in Durmstrang - auch wenn das nie sein Lebensziel gewesen war. Er hat mittlerweile aber großen Gefallen an seinem Beruf gefunden und man könnte ihm nachsagen, dass er es liebt, seine Schüler zu quälen... das Beste aus ihnen herauszuholen. Wer András als Lehrer hatte, ist durch eine harte Schule gegangen - aber kennt sich danach definitiv gut aus (oder hatte alternativ katastrophale Noten).
András ist konservativ, vermittelt diese Werte wohl auch in gewissem Maße an seine Schüler. Ist wenig angetan davon, dass nun auch muggelstämmige in Durmstrang zugelassen werden - allerdings weniger aus rassistischen Gründen, sondern weil er nicht einsieht jemanden die magische Welt zu erklären. Um sich zu informieren sind die Ferien da - in seinem Unterricht hat man vollste Konzentration auf das durchgenommene zu richten, denn er wird auf keinen Fall das Niveau senken!
» Zauberstab
András Stab besteht aus 11 1/2 Zoll langem Tannenholz mit einem Kern aus Tscharana-Feder. Dass die Eigenschaften dieses Stabes perfekt zu seinem Wesen passen ist wohl bereits auf den ersten Blick ersichtlich (und die Bathóry konnten sich einen solchen Stab vor allen Dingen auch mühelos leisten!) - es dürfte so manchen aber überraschen, dass der Stab nicht für András gekauft wurde, sondern einst seinem Großonkel gehörte, innerhalb der Familie weitergereicht wurde. Zum Glück für seine Kinder ist diese Vorgehensweise kein Muss innerhalb der Familie: passt kein Stab eines Ahnen, steht einer Neuanschaffung nichts im Wege.» Besonderheit
Nonverbale Magie zu wirken hat András nicht in Durmstrang gelernt und er ist auch heute ganz gewiss kein Meister dieser Kunst. Er hat aber ein Repertoire an vornehmlich Alltagszaubern, die er nonverbal zu wirken gelernt hat: weil Stille und Heimlichkeit als Legendenjäger manchmal essentiell sind, über Leben und Tod entscheiden (und weil es bequemer ist sein Wasser nicht ständig mit einem Zauberspruch aufkochen zu müssen). Auch in einem Duell ist es gut seinem Gegner nicht zu verraten mit was man ihn da angreift - aber hier beschränken sich András Fähigkeiten auf einfache Zauber wie den Stupor oder Expelliarmus, während er für komplizierte Flüche nach wie vor Worte gebrauchen muss. Es gibt keinen Grund für ihn diese Duellierfähigkeit heute weiter auszubauen, weshalb eine Steigerung der Fähigkeit nicht mehr zu erwarten ist. Die Interessen haben sich verlagert.lebenslauf
» Hintergrund
András wurde inmitten des zweiten Welkrieges geboren, was die Bathórys als magische Familie zwar nicht so sehr berührte wie die Muggelwelt, aber doch einen gewissen Einfluss hatte. Immerhin hatte Ungarn erst mit dem letzten Krieg viel Macht verloren, war erst nicht mehr Teil des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs gewesen (was man aber auch positiv werten konnte) und hatte dann noch großzügig Gebiet an die Nachbarländer abtreten müssen. Dass man nun im Krieg Gebiete zurückgewann stärkte das nationale Ego ungemein, während die Rückgabe der besetzten Gebiete nach Kriegsende eine weitere Pleite waren. Nein, die Familie Bathóry hatte sich nicht in die Muggelbelange eingemischt - weder die Ermordung unzähliger Juden zu verhindern gesucht noch das Land gegen Feinde verteidigt. Man hatte schlichtweg dafür gesorgt, dass Muggel die Anwesen der Familie großzügig umgingen, fortgelenkt wurden, hatte sich in häusliche Quarantäne begeben, wenn man das so nennen wollte. Vielleicht kam István in eben jener Zeit darauf, dass Drachen als Wächter gar nicht so schlecht wären. Auf jeden Fall jedoch wurde András von Anfang an als stolzer Ungar erzogen, etwas anderes kam überhaupt nicht in Frage. Und weil man sich weniger um Muggelpolitik als um alte Verbündete scherte, war es neben ungarisch das deutsche, das der Junge als Muttersprache mit auf den Weg bekam. Den Großteil seiner Kindheit als Einzelkind und ohne regelmäßigen Kontakt zu anderen seines Alters verbringend, da seine Schwester erst geboren wurde als er in Durmstrang eingeschult war, entwickelte er sich zu einem recht erwachsen wirkenden Jungen. Zu einem Jungen, der selbstverständlich schon vor der Einschulung lernte auf einem Besen zu fliegen, für den es vollkommen normal war, dass er ein Zauberer war. Er war immerhin Bathóry András. Ein ungarisches Reinblut und es gab keine andere Möglichkeit als dass er mal ein großartiger, ein mächtiger Zauberer werden würde. Squibs gab es in dieser Welt nicht. » Schulzeit
Trial and error. András testete sich in seiner Schulzeit wirklich in nahezu allen Belangen aus und schlug dabei auch ein paar Mal ordentlich über die Stränge. Wobei man das natürlich im Verhältnis zu seiner Erziehung sehen muss: viele heutige Schüler Durmstrangs würden András Vergehen wohl als "langweilig" bezeichnen. Doch für den jungen Bathóry war es ein Adrenalinkick barfuß über die Gänge zu schleichen, um seinen Klassenkameraden einen Schrecken einzujagen - es war höchst unanständig zu den Klängen von Rock ’n‘ Roll zu tanzen, abends, nach der Studierzeit. Eine andere Zeit mit anderen Regeln.Seine Lehrer lernten ihn als strebsamen Jungen kennen, der in seinen ersten beiden Jahren aber auch erstmal lernen musste sich unterzuordnen. Er war in Durmstrang nicht mehr der Herr, die Lehrer nicht das Personal - das musste erst einmal in den Kopf des Jungen hinein. Kaum verwunderlich also, dass Nachsitzen vor allem in den ersten Jahren Thema war, während ihm die erteilten Lektionen tatsächlich dabei halfen ein 'besserer Mensch' zu werden. András hatte erst lernen müssen sich den Gegebenheiten anzupassen, aber war später auch gut darin das auf andere Situationen zu übertragen. Andere Kulturen, andere Kampfstile.
Ab dem dritten Jahrgang belegte András die Quidditch AG, in der er sich rasch als tauglicher Treiber herausstellte. Für eine Profikarriere zu schlecht, geschlagen von anderen Fliegern der AG, aber zuverlässig und hart im nehmen. Quidditch sollte ihm ein Hobby bleiben, bei dem er abschalten konnte, den Kopf von Etikette und Zukunftsplänen frei machen.
Der Junge entschied sich sehr bestimmt für die Exploration Faculty, blühte in ihr auf und betrachtete sie als die Krone der Schule. Betrachtete andere Fakultäten, aber auch andere Mitschüler meist von oben herab und fand dennoch Freunde unter jenen, die er sich ebenbürtig sah. Vor allen Dingen Mitschülern aus der Exploration Faculty und der Martial Faculty (die schon noch irgendwo ihre Daseinsberechtigung hatte). Immerhin gehörten seine Wahlfächer in diese Fakultät.
András Ego war groß, sehr groß, bekam seine ersten richtig großen Dämpfer dann aber ausgerechnet bei der Abschlussprüfung.
Er hätte ja damit gerechnet Jahrgangsbester zu werden. Doch da hatte der Bathórynachkömmling die Rechnung ohne seine Lehrer gemacht. Bestand er die Prüfungen seiner Fakultät noch mit Bravour, endete das Duell bereits nach 15 kurzen Sekunden. András hatte seinen Gegner entwaffnet, quasi an die Wand genagelt, rundum mit dieser kurzen Partie gedemütigt. Und verlor dieses Duell doch - in der Bewertung.
Wer sich mit wem duellieren würde war seit langem bekannt - wie es jedes Jahr der Fall war. Er hatte seinen Mitschüler zwar besiegt - mit Leichtigkeit - aber ihm auch nicht die Fairness von Trainingsläufen eingeräumt. Hatte Anfragen zum gemeinsamen Training stets abgelehnt, als unter seiner Würde empfunden und lieber mit den Schülern duelliert, die zu seinem Dunstkreis gehörten. Wer auf einem besonders hohen Ross saß, konnte eben auch besonders unsanft am Boden aufkommen.
» Legendenjäger
27 Punkte waren nicht schlecht, 27 Punkte waren aber auch nicht das, was András sich von seinem Schulabschluss erwartet hatte. Dennoch standen ihm nun quasi alle Türen offen und doch wusste er schon lange, dass er einen ganz bestimmten Beruf ergreifen wollte für den es nicht einmal wichtig gewesen wäre viele Punkte zu sammeln. Er war eben ein Bathóry und ein Bathóry war nicht Durchschnitt!Dass er mittlerweile schon ein wenig gereift war ließ sich nun zumindest schon daran erkennen, dass er beschloss bei einem Bekannten der Familie in die Lehre zu gehen. Kein Ruhm, kein Geld für ihn - aber Erfahrungsschatz eines erfahrenen Legendenjägers. Er hatte in der Schule viele Zauber erlernt, sie in der Praxis im richtigen Moment anzuwenden und vor allem zu wissen, mit welcher Taktik man ein bestimmtes Artefakt am besten aufspürte, dazu brauchte es mehr als Training innerhalb sicherer Grenzen. Dass er die richtige Entscheidung für sich gefällt hat, darüber ist sich András heute sehr sicher. Besser langsamer ans Ziel, aber dafür besser als jene, die sich direkt blind ins Abenteuer stürzten.
Nebenbei wurde geheiratet. Die Ehe mit Åshild Falk eingegangen, einer norwegischen Reinblüterin aus gutem Hause, die anders als er die Memory Faculty besucht hatte. Jemand also, dem er in der Schule nie viel Aufmerksamkeit geschenkt hatte - mal ganz davon abgesehen, dass sie ein paar Jahre älter war als er. Dabei war sie hübsch und ihr blondes Haar glänzte im Sonnenlicht wie gesponnenes Gold. Dieses Gold ist es, das ihm auch heute noch als erstes in den Sinn kommt, wenn er an ihren Hochzeitstag zurückdenkt. Auch die Hochzeitsnacht war angenehm, stammten sie beide doch aus konservativem Hause, waren aber selbst nicht so konservativ als dass sie nicht schon eigene Erfahrungen gesammelt hätten. Man hatte sich eben ausprobiert.
Dass ihre Hochzeitsnacht direkt zu einem bleibenden Erfolg avanciert war, erfuhr András während einer Grabung in der sudanesischen Sahelzone. Er fühlte sich nicht bereit Vater zu werden. Andererseits war es eine gute Nachricht, sicherte ihm die Freiheit das hier tun zu können - weil er sich ja anscheinend bereits gut darum gekümmert hatte die Linie fortzuführen.
Csillas Geburt startete während eines Sandsturms und die durchs Feuer überbrachte Nachricht seiner Mutter war dem jungen Mann eine willkommene Ausrede, um dem ungemütlichen Wetter zu entfliehen. Es würde noch ein paar Jahre dauern, bis es ihm egal war ob draußen schneidende Kälte, Monsun, oder eben ein Sandsturm wartete. Es gab kein schlechtes Wetter, es gab nur unpassende Kleidung und unfähige Zauberer, die sich nicht davor bewahren konnten. András älteste sah ihren Vater nur selten, auch wenn András die Nachtruhe oft dafür verwendete um seinem zuhause einen Beruf abzustatten. Es kam dann ganz auf die Zeitzone an, in der er sich gerade befand, ob er sich mit seiner Frau zum Mittagessen traf, oder ein paar Stunden am Abend mit ihr verbrachte. Sie redeten vor allem. Lernten sich kennen.
Wo sein Lehrmeister ihn darauf trimmte einst ein guter Legendenjäger zu werden war sie es, die den Hochmut des jungen Mannes in Angriff nahm. Ihn ein bisschen auf den Boden der Tatsachen holte. Dass ihre Fakultät sehr wohl einen Sinn hatte, zum Beispiel. Dass es nicht "die Krone" in Durmstrang gab, sondern jede Fakultät für sich die Krone ihrer Disziplin in Europa darstellte. Durmstrang an der Spitze - aber alle gemeinsam. András musste feststellen, dass Åshild vielleicht nicht so gut in magischen Duellen sein mochte wie er - aber in Duellen der Rede unterlag er ihr doch gnadenlos. Immer. Es gab da noch einiges, das er von ihr zu lernen hatte.
Er hatte seine Ausbildung längst abgeschlossen und ordentlich in seiner Berufssparte Fuß gefasst als sich wieder Nachwuchs im Hause Bathóry ankündigte. Dieses Mal erwarteten sie Zwillinge, etwas das angeblich Glück brachte. Und es stimmte ja, dieses Mal bekamen sie den ersehnten Stammhalter für die Familie. András war erleichtert, sein Vater stolz wie ein Pfau, der sich nur anstatt seiner Federn mit dem männlichen Nachwuchs brüstete. Eigentlich hatte András auch gedacht damit ändere sich nicht viel in seinem Leben - aber das sollte sich als Irrtum herausstellen.
» Lehrer
Es mochte noch eine Weile gut gehen, András hatte sich mittlerweile auch einen wirklich guten Namen gemacht und war gefragter denn je, doch mit dem älter werden der Zwillinge wurde es für die Hauselfen ablehnende Åshild zu viel gleichzeitig die Kinder zu hüten und darauf zu hoffen, dass ihr Ehemann regelmäßig lebendig und wohlbehalten zurück nach Hause kehrte. Nicht nur einmal wusch sie dem Legendenjäger ordentlich den Kopf, bis sie ihn schlussendlich damit ködern konnte, dass eine Stelle als Navigationslehrer in Durmstrang ausgeschrieben sei. András willigte ein sich zu bewerben - damit einen ungefährlichen Beruf zu ergreifen - weil es eine Chance war die sich nur äußerst selten bot. rica | volljährig | ja |
luke evans | kein gesuch | weitergabe ja |