25.10.2020, 17:01 - Wörter:
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the family tree
VATER ☾ ACHLYS POTTER ☾ 38 JAHRE ☾ VERLAGSLEITER DES TAGESPROPHETEN ☾ † 31.12.1976
Achlys war für Althea schon immer ein Idol, jemand zu dem sie aufsehen konnte. Als sie heranwuchs und so langsam verstand was es bedeutete keine Brüder zu haben, die älteste Tochter eines erlöschenden Familienzweiges zu sein wurde er das umso mehr. Es konnte also schonmal passieren, dass Vatis Kleiderschrank geplündert wurde, er seine Krawatte dann irgendwann zufällig in ihrer Sockenlade wiederfand.
Probleme hatte Althea mit ihm nie - immerhin entwickelte sie sich absolut wunschgemäß, auch wenn sie dabei vielleicht auch etwas über das Ziel hinaus schoss. Bis zuletzt war Achlys Altheas wichtigster Ratgeber und Rückhalt. Was sein Verlust aus der jungen Hexe machen wird muss sich erst noch weisen.
MUTTER ☾ GEORGIA POTTER, geb. MCMILLAN ☾ 41 JAHRE
Nachdem Cassandra und Astraia Athea sozusagen auf den Fuß folgte war ihre Mutter für Althea eher sekundärer Ansprechpartner. In ihrer Teeniezeit hatte sie in paar Mal Streit mit ihr, was vor allem Altheas Kleiderwahl geschuldet war. Mutters Vorstellung einer perfekten jungen Dame ging nicht ganz mit Altheas Vorstellung einer repräsentablen Präsentation der Familie konform. Zum Glück gab es da aber stets Rückendeckung von Vater und ohnehin keinen Zwist, der am nächsten Tag nicht schon wieder so gut wie vergessen wäre.
Alles in allem hat Althea ihre Eltern eben doch Stolz gemacht.
Zwar wurde Mutter nicht ermordet... aber ist das was nun ist wirklich so viel besser? Die Zeit wird weisen, wie es mit Georgia Potter weiter geht. Eine Zeit, in der sie die Vormundschaft über ihre eigene Mutter inne hält.
SCHWESTER ☾ CASSANDRA POTTER ☾ 16 JAHRE ☾ SCHÜLERIN
Cassie ist einfach vollkommen anders als Althea, irgendwie als stünde sie nur mit einem Bein in dieser Welt. Vielleicht ist Altheas Beschützerinstinkt deswegen so besonders ausgeprägt wenn es um die mittlere der drei Schwestern geht - oder auch deswegen, weil sie sie schon einmal beinah verloren hätten. Althea jedenfalls wird nie vergessen wie es war Cassandras leichenblassen, nassen Körper zu sehen und zu denken, dass... es das jetzt war. Ihrer Schwester wich sie an jenem Tag kaum von der Seite, beziehungsweiße ließ sich von nichts vom Bett weglocken. Dass Cassie in Hufflepuff gelandet ist stört Althea eher weniger, stattdessen hat sie sich an jenem Tag ziemlich geschämt, als Mutters Heuler die ganze Große Halle davon in Kenntnis setzte was sie von diesem Haus hielt.
Auch wenn der Verlust der Eltern - auf diese Art und Weise noch dazu! - ohnehin sehr tragisch ist, für Althea steht fest, dass es inbesondere Cassandra ist die nun Halt braucht. Um nicht vollends auf 'die andere Seite' hinüberzudriften.
SCHWESTER ☾ ASTRAIA POTTER ☾ 15 JAHRE ☾ SCHÜLERIN
Die jüngste der drei Potterschwestern und doch weniger unter Altheas Fittiche als die mittlere. Das mag gut und gerne daran liegen, dass sie Astraias Intelligenz erkennt, zu schätzen weiß, aber auch daran, dass Astraia sich tatsächlich sehr gut selbst behaupten kann. Manchmal sind die Ansätze der jüngsten Althea etwas zu radikal, aber so ist das eben wenn man auf dem schmalen Grat zwischen "hell" und "dunkel" wandelt. Althea ist es ohnehin lieber die Welt nicht schwarzweiß zu sehen, sondern in verschiedensten Grauschattierungen. Und sie, die Potters, mittendrin. Ein Gemisch, das überall dazu passt.
Althea ist bewusst, dass sie Astraia nun irgendwie den Vater ersetzen muss. Wovon sich die 18-jährige unglaublich überfordert fühlt. Sie hat doch selbst erst den Übergang zur Erwachsenen durchschritten, ist zu jung für die Verantwortung über gleich zwei Schwestern - die sie zwar wirklich liebt, die aber eben dennoch Teenager mit all den damit zusammenhängenden emotionalen Achterbahnen sind.
GROßMUTTER ☾ DOREA POTTER geb. BLACK ☾ † 31.12.1976
GROßVATER ☾ CHARLUS POTTER ☾ † 31.12.1976
GROßNKEL ☾ FLEAMONT POTTER
GROßTANTE ☾ EUPHEMIA POTTER
GROßCOUSIN ☾ JAMES POTTER
EHEM. HAUS
Slytherin, Vertrauensschülerin ab dem 5. Jahr, Mitglied des Slug Clubs, sowie der Schülerzeitung
U.T.Z. ERGEBNISSE
Geschichte der Zauberei: O
Arithmantik: E
Alte Runen: O
Zaubertränke: O
Zauberkunst: O
Verwandlung: E
BERUF
Seit Juli 1976 hat Althea eine Stelle in der Mysteriumsabteilung des Ministeriums angetreten. Bekommen hat sie die Stelle weniger wegen des Einflusses ihres Vaters, sondern aufgrund ihrer hervorragenden Abschlussnoten, der belegten Fächer, sowie ihres Charakters, den man in einer Art Assesment Center nochmal genau unter die Lupe genommen hat. In die Mysteriumsabteilung kommt eben nicht jeder, es gelten strenge Sicherheitsmaßnahmen und Althea hat sogar einen Unbrechbaren Schwur leisten müssen gewisse Bereiche ihrer Arbeit nicht zu verraten.
Geheimniswahrung ist in der Tat eine der wichtigsten Regeln der Abteilung, weswegen sie in der Okklumentik unterwiesen wird, auch wenn sie noch nicht perfekt in dieser Kunst bewandert ist.
Zusätzlich besitzt sie eine kleine, silberne Trillerpfeife, die mit allerlei Zaubern belegt ist die sie nicht einmal benennen könnte. Sollte Althea bedroht werden oder jemand versuchen sich Zugang zu ihrem Geist zu verschaffen ist sie verpflichtet auf diesem Wege Hilfe beim Ministerium anzufordern. Es ist eine Straftat jemanden aus der Mysteriumsabteilung seine Geheimnisse entreißen zu wollen.
Neben der Grundausbildung die sie aktuell absolviert ist Althea der Zeitmagie zugewiesen. Das bedeutet, dass sie den Umgang mit diesen speziellen Apparaturen erlernt, ebenso wie sie in der Forschung dazu tätig ist. Mysteriumsmitarbeiter reisen in die Vergangenheit, um Bereiche der Zauberergesellschaft zu entdecken, die verloren gegangen sind. Die Herausforderung ist es dabei nicht selbst den Lauf der Geschichte zu verändern - sie sind Beobachter, keine Richter. Ist es ein Wunder, dass die Fächer Geschichte und Alte Runen daher eine ganz besondere Rolle für sie spielen?
Was sie bereits jetzt schon kann ist den bürokratischen Urwald zur Beschaffung eines Zeitumkehrers zu bewältigen. Es ist selten aber kommt vor, dass das Ministerium diese Gegenstände verleiht - natürlich nur an ausgewählte Personen, für die sich jemand verbürgt und unter hohen Auflagen.
Altheas Traum wäre es, irgendwann selbst die Konstruktion eines Zeitumkehrers bewältigen zu können. Das Wissen darum ist verloren gegangen - aber irgendwo in der Vergangenheit muss es doch liegen, richtig?
Ihre Familie weiß nichts Näheres zu Altheas Beruf - schon, dass sie mit Zeitumkehrern zu tun hat, aber mehr auch nicht. Vielleicht ist ihnen aber aufgefallen, dass die Hexe schon etwas reifer wirkt als sie es mit ihren 18 Jahre sollte? Irgendwo fordern ständige Zeitreisen auch ihren Tribut, beziehungsweiße muss Althea noch lernen ein ordentliches Schlafmanagement aufzustellen, um ihrem Körper die nötige Erholung zu verschaffen.
Unfreiwillig ist Althea seit neuestem Besitzerin des Tagespropheten. Mit diesem Erbe hat sie so früh nicht gerechnet, war ihr Vater doch immerhin auch wirklich noch nicht so alt! Das ist Althea alles ein bisschen zu viel Verantwortung, zu viel auf einmal und sie weiß nicht wo ihr der Kopf steht. Ja, sie hat in ihrer Schulzeit in den Ferien immer wieder Praktika im Propheten absolviert, auch wenn es sie nie gereizt hat Journalistin zu werden, aber sie ist eben weit davon entfernt das Blatt ordentlich managen zu können. Das war sicherlich auch ein Grund dafür, wieso man nicht nur ihren Vater, sondern auch gleich noch die Großeltern aus dem Weg geräumt hat.
Und eigentlich möchte sie auch nicht ihren Beruf als Unsägliche an den Nagel hängen.
Also muss die Zeitung nun wie eine Familie zusammenhalten. Althea versucht ihre Mitarbeiter in die Verlagsführung einzubinden, lässt ihren Großonkel Fleamont Unterredungen mit nervösen Investoren führen und hofft darauf, dass sie das Ganze beisammen halten kann. Ein Verkauf kommt nicht in Frage: dafür ist sie dann doch zu stolz, das Blatt schon zu lange in Familienbesitz. Und das könnte ihnen wohl so passen. Vielleicht möchte eine ihrer Schwester irgendwann die Führung des Propheten übernehmen? Vielleicht ziehen sich die Potters auch weitestgehend aus der Gestaltung zurück und engagieren einen Verlagsleiter? Das alles steht noch in den Sternen geschrieben, im Moment ist Krisenmanegement angesagt und dabei würde Althea doch einfach gerne... schlafen.
Besonderheit
Okklumentik
Althea lernt seit Juli 1976 Okklumentik und bekommt es mittlerweile mit, wenn jemand versucht in ihren Geist einzudringen. Geringfügig kann sie sich dagegen wehren - ein erstes "Türe vor der Nase zumachen" funktioniert also - allerdings kann sie dem auch nicht länger als die ersten Momente standhalten. Im Moment erlernt sie eben diese Ausdauer - die Zeitspanne zu erhöhen, in der sie die geistige Tür zuhalten kann, wenn jemand hartnäckig nachbohrt.
CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
rechtschaffen # nachtragend # unbeirrbar # stolz # stark # akribisch # ausgeglichen # sehr ehrgeizig # fleißig # förmlich # autoritär # durchsetzungsfähig # neugierig # gewinnend # knauserig # Kopfmensch # organisiert # schlagfertig # pflichtbewusst # prinzipientreu # wählerisch
Wer hat gesagt, dass Slytherins hinterlistig und gemein sein müssen? Wer sagt, dass eine Slytherin kühl sein muss, unnahbar und verblendet? Ja, sicherlich kann man Althea in gewisser Weise konservativ nennen und sie grinst nicht ständig wie ein Honigkuchenpferd. Alles in allem tat sie sich in der Schule aber durch ihre Neutralität hervor, durch ihren Fokus auf das Wesentliche. Und das ist nicht der Blutstatus. Hin und wieder ist sie mit ihrer Einstellung bei anderen Mitgliedern ihres Hauses angeeckt, aber Vatis Position als hochgeachteter Besitzer des Tagespropheten wirkte dann doch auch ein bisschen wie eine Schutzblase um sie herum - oder war es einfach ihre schlagfertige Art, die die richtigen Leute abgeschreckt hat? Oder, dass sie so sehr in sich ruht, die Verantwortung des Familienerbes wie selbstverständlich auf ihren schmalen Schultern trägt?
Freundschaften hat die Hexe jedenfalls immer über alle Häuser hinweg gepflegt (nur Gryffindor war irgendwie unterrepräsentiert, aber who cares!) und auch heute ist das wohl so, auch wenn es nicht mehr so offensichtlich ist wie in Hogwarts. Es hat nunmal niemand den Stempel Todesser, Ministerium, oder Sonstiges auf der Stirn. Man kann den Leuten nicht einfach so in den Kopf sehen.
Sich selbst würde Althea als Neutral beschreiben. Seit Juli arbeitet sie in der Mysteriumsabteilung, also gehört dorthin und zu ihrer Familie wohl ihre Loyalität, wenn man es noch genauer wissen mag. Ihr Forscherdrang, ihre Neugier helfen ihr dabei den neuen Alltag zu meistern - und die anspruchsvolle Arbeit hilft ihr vor allen Dingen auch dabei ein Stück weit vergessen zu können was in der vergangenen Silvesternacht geschehen ist.
Patronus
-
Irrwicht
Vor Silvester 1976 hätte ein Irrwicht sicherlich den Verlust ihrer Familie symbolisiert. Das ist nun eingetreten, womit klar sein dürfte wie sehr Althea momentan unter Stress steht. Ihr Irrwicht ist jetzt das Dunkle Mal, ein Anblick, dem sie vermutlich leider noch öfter begegnen wird.
geburtsdatum
18.05.1958
Status
Ledig
zauberstab
Pappelholz mit Drachenherzfaser, 11 Zoll, biegsam
Altheas Zauberstab ist keiner der besonders pflegeleichten Sorte. Von Anfang an hat sie das Holz regelmäßig mit Öl behandlen müssen, das die Lebensdauer ihres Stabes verlängert. Immerhin sind Pappelhölzer dafür bekannt nicht sonderlich widerstandsfähig zu sein. So wirklich überrascht hat es Althea damals allerdings nicht, dass sich ausgerechnet ein solcher Stab für sie entschieden hat. Immerhin konnte sich die Nymphe Hespere in eine Pappel verwandeln. Ein Wunder ist es auch nicht, wenn man der Zauberstabkunde gewahr ist: Pappelholzstäbe dienen am liebsten einem rechtschaffenden Meistre, der klare moralische Vorstellungen hat, unbeirrbar, stark und ausgeglichen ist. All diese Eigenschaften vereinen sich eben auch in der ältesten Potter.
life is too short
Ihre Finger bebten, nein ihr ganzer Körper schüttelte sich als wäre sie im tiefsten Winter irgendwo draußen in der Kälte gefangen. Winter war es tatsächlich, aber von kalt konnte hier in ihrer Wohnung nicht die Rede sein. Acht Stunden lagen hinter ihr, acht Stunden Training, Lernen und Forschen. Acht Stunden, die ihr vielleicht das Leben gerettet hatten. Sie war direkt nach Hause appariert. Eigentlich hatte sie jetzt schlafen gehen wollen, es war doch schon spät am Abend. Nur einen kurzen Tagesüberblick hatte sie sich vom magischen Rundfunk erhofft, nur ein paar Brocken Neuigkeiten, die sie nach all der Beschäftigung mit Vergangenem wieder ins Hier und Jetzt holten.
Wir haben unser Programm für eine Sondersendung unterbrochen.
Bitte bleiben sie zu Hause und öffnen sie niemandem die Tür.
Halten Sie die Fenster geschlossen und verwenden Sie jedweden Schutzzauber, den sie beherrschen.
Wir wiederholen: Bleiben Sie zu Hause und öffnen Sie niemandem die Tür.
Sie hatte einen Brief bekommen, Anfang Dezember war es gewesen. Rasche Aufstiegsmöglichkeiten für Loyalität, ein dunkles Mal am Unterarm. Selbstverständlich hatte Althea nicht nur nicht darauf reagiert, sondern den Brief sowohl ihren Eltern gezeigt, als auch im Anschluss an das Ministerium ausgehändigt. Sie war eine Potter und die Potters stellten sich nicht auf die Seite Voldemorts. Sie hatte schon seit Wochen ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Man erzählte sich Dinge. Schlimme Dinge über den "Dunklen Lord" und seine Schergen. Dass er kein Nein akzeptierte, beispielsweiße. Sie hatte genickt, gelächelt und bei Großcousin Orion um Hilfe gefragt, der doch Spezialist auf dem Gebiet der Schutzzauber war. Hier in ihrer Wohnung war sie sicher. Vielleicht? Sie konnte sich noch gut daran erinnern einen kurzen Blick auf den Gast der Blacks erhascht zu haben, Victorius Grindelwald kurz gesehen, fasziniert angelächelt zu haben. Seitdem war er ihr nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Bis jetzt, denn jetzt verschwendete sie keine einzige Sekunde mit Gedanken an den Grindelwald.
Die Winkelgasse, sowie die beiden Dörfer Hogsmeade und Godrics Hollow wurden Ziel brutaler Übergriffe. Bitte bleiben Sie zuhause und besuchen Sie keinesfalls die genannten Orte. Auroren und Mitglieder der magischen Strafverfolgung sichern die Umgebung.
Bitte bleiben sie zu Hause und öffnen Sie niemandem die Tür. Verwenden Sie jedweden Schutzzauber, den Sie beherrschen. Sollte Sie Angehörige in den genannten Orten besitzen warten Sie bitte ab, das Flohnetzwerk wurde deaktiviert und ein Apparieren ist dort aktuell aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Heiß und kalt. Althea ließ sich an der Wand hinuntergleiten und legte zitternd ihre Arme um die Knie. Godrics Hollow, Heim ihrer Familie. So viele Erinnerungen, so viele schöne Stunden sind mit diesem Ort verknüpft. Egal wen es bei diesen 'brutalen Übergriffen' getroffen hat, Althea kannte denjenigen mit Sicherheit. Der Ort war schließlich nicht groß...
Während sie bibbernd und mit tränenden Augen den Nachrichten lauschte, huschten Bilder an ihrem inneren Auge vorbei. Ihr erster Besenflug im kleinen Garten, das eben erst verstrichene Weihnachten an dem sie sich mal wieder gedacht hatte wie groß ihre kleinen Schwestern doch schon waren. Ihr erstes magisches Erlebnis, als sie Omas hübsche Blumenvase mit einem Ball vom Tisch gefegt hatte und sich das Ding einfach von selbst reparierte. Mamas Strahlen, als sie es gesehen hatte.
Sie wollte wissen wie es ihnen ging. Ihrer Familie, ihnen allen. Althea liebte jeden einzelnen von ihnen und das Schlimmste das ihr passieren könnte war wohl, dass ihnen etwas passierte.
Wir haben unser Programm für eine Sondersendung unterbrochen.
Bitte bleiben sie zu Hause und öffnen sie niemandem die Tür.
Die Worte brannten sich in ihr Gedächtnis ein, wurden unwiderruflich zu einer Dauerschleife in ihrem Gehirn. Und doch blieben ihre Sinne gespannt Wieso besaßen sie kein Telefon? Wieso hatten sie keine Muggeldinge zuhause? Eulen reichten normalerweiße aus, das war die Antwort. Oder man unterhielt sich eben ein paar Minuten über den Kamin. Aber wenn der Kamin gesperrt war? Sachte wiegte sie sich vor und zurück, während sie den nächsten Worten lauschte und ein Schluchzen ihre Kehle hinaufkroch.
Bitte seien Sie achtsam und machen niemandem die Tür auf, es sei denn Sie haben Hilfe angefordert.
Mittlerweile ist von mehreren Todesopfern in Godrics Hollow die Rede. Wir wissen noch nichts Genaues, aber mehrere Zweige der Familie Potter scheinen unter den Opfern zu sein. Achlys Potter ist der Öffentlichkeit vor allem als Besitzer des Tagespropheten bekannt. Durch seine Frau und Mutter sind die Familien Macmillan und Black ebenso betroffen. Wir haben noch keine bestätigten Informationen, aber Augenzeugen berichten von einer regelrechten Hinrichtung. Große, grünlich leuchtende Totenköpfe tauchen das Dorf in gespenstisches Licht. Man geht mittlerweile davon aus, dass es sich um einen Angriff der Todesser handelt. Totenköpfe am Himmel wurden auch an vielen weiteren Orten des Landes gemeldet.
Wir halten Sie auf dem Laufenden. Bitte bleiben sie zu Hause und öffnen sie niemandem die Tür.
Ungehemmt liefen Tränen über ihr Gesicht, durchnässten den Kragen ihres Hemdes, während im Radio von weiteren Schreckenstaten gekündet wurde. Gewissheit, Ungewissheit. Wer war tot? Wer am Leben? Hinrichtung? So viele Fragen in ihrem Kopf, die ihr das dumme Gerät nicht beantworten konnte. Weitere Bilder.
Sie, Cassie und Astraia gemeinsam auf den Ländereien von Hogwarts, ein Picknick machend während sie gemeinsam für die Abschlussprüfungen lernten. Cassies Aufnahme in den Chor, die Umarmung, in die sie sich danach gefallen waren. Ihr erstes Praktikum beim Tagespropheten. Vater, der ihr stolz über seinen Schreibtisch hinweg zugelächelt hatte, während sie doch vor allem überfordert gewesen war. Mamas Teekuchen, der so unglaublich verführerisch duftete. Der Tag, an dem sie ihre Aufnahme ins Ministerium gefeiert hatten. Vater hatte ihr einfach mal so eine Anzeige über eine ganze Seite des Propheten gesponsort und sie hatte sich in Grund und Boden geschämt aber gleichzeitig so glücklich, so gut aufgehoben, so geliebt gefühlt. Mama, die darüber entzückt gewesen war als sie dieses fliederfarbene Kleid zum letzten Reporterball getragen hatte. Einmal ganz weiblich, wie sie es nannte.
Schritte an ihrer Tür.
Sie hörte es ganz deutlich.
Wir haben unser Programm für eine Sondersendung unterbrochen.
Bitte bleiben sie zu Hause und öffnen sie niemandem die Tür.
Etwas geschieht dort draußen und ängstlich glitt ihre Hand zu der kleinen silbernen Trillerpfeife um ihren Hals, während sie die Tränen bekämpfte, gegen sich selbst ankämpfte. Nicht erstarren! Die Schritte entfernten sich. Öffnen Sie niemandem die Tür.
Und dennoch öffnete sich ihre Wohnungstür, steckte sie den Kopf hinaus. Tödliche Neugier? Nein, einfach nur dumme Neugier. Unbesonnenheit. Schock. Trauer. Sie wollte die Tür schon wieder schließen, da fielen ihr rote Spuren am Boden auf. Farbe? Oder... Ein vorsichtiger Blick das Treppenhaus hinunter. Dann ein Schritt hinaus. Beim Anblick des blutigen Kreuzes an ihrer Tür schrillte der Laut der Trillerpfeife durch den Flur, eine Tür wurde zugeworfen, sie glitt wieder auf den Boden, an der Innenseite der Tür diesmal.
Sie waren hier. Sie waren hier. Sie würden sie holen.
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Althea Hespere Potter # 18 Jahre # Unsägliche # Reinblut
Achlys war für Althea schon immer ein Idol, jemand zu dem sie aufsehen konnte. Als sie heranwuchs und so langsam verstand was es bedeutete keine Brüder zu haben, die älteste Tochter eines erlöschenden Familienzweiges zu sein wurde er das umso mehr. Es konnte also schonmal passieren, dass Vatis Kleiderschrank geplündert wurde, er seine Krawatte dann irgendwann zufällig in ihrer Sockenlade wiederfand.
Probleme hatte Althea mit ihm nie - immerhin entwickelte sie sich absolut wunschgemäß, auch wenn sie dabei vielleicht auch etwas über das Ziel hinaus schoss. Bis zuletzt war Achlys Altheas wichtigster Ratgeber und Rückhalt. Was sein Verlust aus der jungen Hexe machen wird muss sich erst noch weisen.
Nachdem Cassandra und Astraia Athea sozusagen auf den Fuß folgte war ihre Mutter für Althea eher sekundärer Ansprechpartner. In ihrer Teeniezeit hatte sie in paar Mal Streit mit ihr, was vor allem Altheas Kleiderwahl geschuldet war. Mutters Vorstellung einer perfekten jungen Dame ging nicht ganz mit Altheas Vorstellung einer repräsentablen Präsentation der Familie konform. Zum Glück gab es da aber stets Rückendeckung von Vater und ohnehin keinen Zwist, der am nächsten Tag nicht schon wieder so gut wie vergessen wäre.
Alles in allem hat Althea ihre Eltern eben doch Stolz gemacht.
Zwar wurde Mutter nicht ermordet... aber ist das was nun ist wirklich so viel besser? Die Zeit wird weisen, wie es mit Georgia Potter weiter geht. Eine Zeit, in der sie die Vormundschaft über ihre eigene Mutter inne hält.
Cassie ist einfach vollkommen anders als Althea, irgendwie als stünde sie nur mit einem Bein in dieser Welt. Vielleicht ist Altheas Beschützerinstinkt deswegen so besonders ausgeprägt wenn es um die mittlere der drei Schwestern geht - oder auch deswegen, weil sie sie schon einmal beinah verloren hätten. Althea jedenfalls wird nie vergessen wie es war Cassandras leichenblassen, nassen Körper zu sehen und zu denken, dass... es das jetzt war. Ihrer Schwester wich sie an jenem Tag kaum von der Seite, beziehungsweiße ließ sich von nichts vom Bett weglocken. Dass Cassie in Hufflepuff gelandet ist stört Althea eher weniger, stattdessen hat sie sich an jenem Tag ziemlich geschämt, als Mutters Heuler die ganze Große Halle davon in Kenntnis setzte was sie von diesem Haus hielt.
Auch wenn der Verlust der Eltern - auf diese Art und Weise noch dazu! - ohnehin sehr tragisch ist, für Althea steht fest, dass es inbesondere Cassandra ist die nun Halt braucht. Um nicht vollends auf 'die andere Seite' hinüberzudriften.
Die jüngste der drei Potterschwestern und doch weniger unter Altheas Fittiche als die mittlere. Das mag gut und gerne daran liegen, dass sie Astraias Intelligenz erkennt, zu schätzen weiß, aber auch daran, dass Astraia sich tatsächlich sehr gut selbst behaupten kann. Manchmal sind die Ansätze der jüngsten Althea etwas zu radikal, aber so ist das eben wenn man auf dem schmalen Grat zwischen "hell" und "dunkel" wandelt. Althea ist es ohnehin lieber die Welt nicht schwarzweiß zu sehen, sondern in verschiedensten Grauschattierungen. Und sie, die Potters, mittendrin. Ein Gemisch, das überall dazu passt.
Althea ist bewusst, dass sie Astraia nun irgendwie den Vater ersetzen muss. Wovon sich die 18-jährige unglaublich überfordert fühlt. Sie hat doch selbst erst den Übergang zur Erwachsenen durchschritten, ist zu jung für die Verantwortung über gleich zwei Schwestern - die sie zwar wirklich liebt, die aber eben dennoch Teenager mit all den damit zusammenhängenden emotionalen Achterbahnen sind.
GROßMUTTER ☾ DOREA POTTER geb. BLACK ☾ † 31.12.1976
GROßVATER ☾ CHARLUS POTTER ☾ † 31.12.1976
GROßNKEL ☾ FLEAMONT POTTER
GROßTANTE ☾ EUPHEMIA POTTER
GROßCOUSIN ☾ JAMES POTTER
Slytherin, Vertrauensschülerin ab dem 5. Jahr, Mitglied des Slug Clubs, sowie der Schülerzeitung
Geschichte der Zauberei: O
Arithmantik: E
Alte Runen: O
Zaubertränke: O
Zauberkunst: O
Verwandlung: E
Seit Juli 1976 hat Althea eine Stelle in der Mysteriumsabteilung des Ministeriums angetreten. Bekommen hat sie die Stelle weniger wegen des Einflusses ihres Vaters, sondern aufgrund ihrer hervorragenden Abschlussnoten, der belegten Fächer, sowie ihres Charakters, den man in einer Art Assesment Center nochmal genau unter die Lupe genommen hat. In die Mysteriumsabteilung kommt eben nicht jeder, es gelten strenge Sicherheitsmaßnahmen und Althea hat sogar einen Unbrechbaren Schwur leisten müssen gewisse Bereiche ihrer Arbeit nicht zu verraten.
Geheimniswahrung ist in der Tat eine der wichtigsten Regeln der Abteilung, weswegen sie in der Okklumentik unterwiesen wird, auch wenn sie noch nicht perfekt in dieser Kunst bewandert ist.
Zusätzlich besitzt sie eine kleine, silberne Trillerpfeife, die mit allerlei Zaubern belegt ist die sie nicht einmal benennen könnte. Sollte Althea bedroht werden oder jemand versuchen sich Zugang zu ihrem Geist zu verschaffen ist sie verpflichtet auf diesem Wege Hilfe beim Ministerium anzufordern. Es ist eine Straftat jemanden aus der Mysteriumsabteilung seine Geheimnisse entreißen zu wollen.
Neben der Grundausbildung die sie aktuell absolviert ist Althea der Zeitmagie zugewiesen. Das bedeutet, dass sie den Umgang mit diesen speziellen Apparaturen erlernt, ebenso wie sie in der Forschung dazu tätig ist. Mysteriumsmitarbeiter reisen in die Vergangenheit, um Bereiche der Zauberergesellschaft zu entdecken, die verloren gegangen sind. Die Herausforderung ist es dabei nicht selbst den Lauf der Geschichte zu verändern - sie sind Beobachter, keine Richter. Ist es ein Wunder, dass die Fächer Geschichte und Alte Runen daher eine ganz besondere Rolle für sie spielen?
Was sie bereits jetzt schon kann ist den bürokratischen Urwald zur Beschaffung eines Zeitumkehrers zu bewältigen. Es ist selten aber kommt vor, dass das Ministerium diese Gegenstände verleiht - natürlich nur an ausgewählte Personen, für die sich jemand verbürgt und unter hohen Auflagen.
Altheas Traum wäre es, irgendwann selbst die Konstruktion eines Zeitumkehrers bewältigen zu können. Das Wissen darum ist verloren gegangen - aber irgendwo in der Vergangenheit muss es doch liegen, richtig?
Ihre Familie weiß nichts Näheres zu Altheas Beruf - schon, dass sie mit Zeitumkehrern zu tun hat, aber mehr auch nicht. Vielleicht ist ihnen aber aufgefallen, dass die Hexe schon etwas reifer wirkt als sie es mit ihren 18 Jahre sollte? Irgendwo fordern ständige Zeitreisen auch ihren Tribut, beziehungsweiße muss Althea noch lernen ein ordentliches Schlafmanagement aufzustellen, um ihrem Körper die nötige Erholung zu verschaffen.
Unfreiwillig ist Althea seit neuestem Besitzerin des Tagespropheten. Mit diesem Erbe hat sie so früh nicht gerechnet, war ihr Vater doch immerhin auch wirklich noch nicht so alt! Das ist Althea alles ein bisschen zu viel Verantwortung, zu viel auf einmal und sie weiß nicht wo ihr der Kopf steht. Ja, sie hat in ihrer Schulzeit in den Ferien immer wieder Praktika im Propheten absolviert, auch wenn es sie nie gereizt hat Journalistin zu werden, aber sie ist eben weit davon entfernt das Blatt ordentlich managen zu können. Das war sicherlich auch ein Grund dafür, wieso man nicht nur ihren Vater, sondern auch gleich noch die Großeltern aus dem Weg geräumt hat.
Und eigentlich möchte sie auch nicht ihren Beruf als Unsägliche an den Nagel hängen.
Also muss die Zeitung nun wie eine Familie zusammenhalten. Althea versucht ihre Mitarbeiter in die Verlagsführung einzubinden, lässt ihren Großonkel Fleamont Unterredungen mit nervösen Investoren führen und hofft darauf, dass sie das Ganze beisammen halten kann. Ein Verkauf kommt nicht in Frage: dafür ist sie dann doch zu stolz, das Blatt schon zu lange in Familienbesitz. Und das könnte ihnen wohl so passen. Vielleicht möchte eine ihrer Schwester irgendwann die Führung des Propheten übernehmen? Vielleicht ziehen sich die Potters auch weitestgehend aus der Gestaltung zurück und engagieren einen Verlagsleiter? Das alles steht noch in den Sternen geschrieben, im Moment ist Krisenmanegement angesagt und dabei würde Althea doch einfach gerne... schlafen.
Okklumentik
Althea lernt seit Juli 1976 Okklumentik und bekommt es mittlerweile mit, wenn jemand versucht in ihren Geist einzudringen. Geringfügig kann sie sich dagegen wehren - ein erstes "Türe vor der Nase zumachen" funktioniert also - allerdings kann sie dem auch nicht länger als die ersten Momente standhalten. Im Moment erlernt sie eben diese Ausdauer - die Zeitspanne zu erhöhen, in der sie die geistige Tür zuhalten kann, wenn jemand hartnäckig nachbohrt.
rechtschaffen # nachtragend # unbeirrbar # stolz # stark # akribisch # ausgeglichen # sehr ehrgeizig # fleißig # förmlich # autoritär # durchsetzungsfähig # neugierig # gewinnend # knauserig # Kopfmensch # organisiert # schlagfertig # pflichtbewusst # prinzipientreu # wählerisch
Wer hat gesagt, dass Slytherins hinterlistig und gemein sein müssen? Wer sagt, dass eine Slytherin kühl sein muss, unnahbar und verblendet? Ja, sicherlich kann man Althea in gewisser Weise konservativ nennen und sie grinst nicht ständig wie ein Honigkuchenpferd. Alles in allem tat sie sich in der Schule aber durch ihre Neutralität hervor, durch ihren Fokus auf das Wesentliche. Und das ist nicht der Blutstatus. Hin und wieder ist sie mit ihrer Einstellung bei anderen Mitgliedern ihres Hauses angeeckt, aber Vatis Position als hochgeachteter Besitzer des Tagespropheten wirkte dann doch auch ein bisschen wie eine Schutzblase um sie herum - oder war es einfach ihre schlagfertige Art, die die richtigen Leute abgeschreckt hat? Oder, dass sie so sehr in sich ruht, die Verantwortung des Familienerbes wie selbstverständlich auf ihren schmalen Schultern trägt?
Freundschaften hat die Hexe jedenfalls immer über alle Häuser hinweg gepflegt (nur Gryffindor war irgendwie unterrepräsentiert, aber who cares!) und auch heute ist das wohl so, auch wenn es nicht mehr so offensichtlich ist wie in Hogwarts. Es hat nunmal niemand den Stempel Todesser, Ministerium, oder Sonstiges auf der Stirn. Man kann den Leuten nicht einfach so in den Kopf sehen.
Sich selbst würde Althea als Neutral beschreiben. Seit Juli arbeitet sie in der Mysteriumsabteilung, also gehört dorthin und zu ihrer Familie wohl ihre Loyalität, wenn man es noch genauer wissen mag. Ihr Forscherdrang, ihre Neugier helfen ihr dabei den neuen Alltag zu meistern - und die anspruchsvolle Arbeit hilft ihr vor allen Dingen auch dabei ein Stück weit vergessen zu können was in der vergangenen Silvesternacht geschehen ist.
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Vor Silvester 1976 hätte ein Irrwicht sicherlich den Verlust ihrer Familie symbolisiert. Das ist nun eingetreten, womit klar sein dürfte wie sehr Althea momentan unter Stress steht. Ihr Irrwicht ist jetzt das Dunkle Mal, ein Anblick, dem sie vermutlich leider noch öfter begegnen wird.
18.05.1958
Ledig
Pappelholz mit Drachenherzfaser, 11 Zoll, biegsam
Altheas Zauberstab ist keiner der besonders pflegeleichten Sorte. Von Anfang an hat sie das Holz regelmäßig mit Öl behandlen müssen, das die Lebensdauer ihres Stabes verlängert. Immerhin sind Pappelhölzer dafür bekannt nicht sonderlich widerstandsfähig zu sein. So wirklich überrascht hat es Althea damals allerdings nicht, dass sich ausgerechnet ein solcher Stab für sie entschieden hat. Immerhin konnte sich die Nymphe Hespere in eine Pappel verwandeln. Ein Wunder ist es auch nicht, wenn man der Zauberstabkunde gewahr ist: Pappelholzstäbe dienen am liebsten einem rechtschaffenden Meistre, der klare moralische Vorstellungen hat, unbeirrbar, stark und ausgeglichen ist. All diese Eigenschaften vereinen sich eben auch in der ältesten Potter.
Ihre Finger bebten, nein ihr ganzer Körper schüttelte sich als wäre sie im tiefsten Winter irgendwo draußen in der Kälte gefangen. Winter war es tatsächlich, aber von kalt konnte hier in ihrer Wohnung nicht die Rede sein. Acht Stunden lagen hinter ihr, acht Stunden Training, Lernen und Forschen. Acht Stunden, die ihr vielleicht das Leben gerettet hatten. Sie war direkt nach Hause appariert. Eigentlich hatte sie jetzt schlafen gehen wollen, es war doch schon spät am Abend. Nur einen kurzen Tagesüberblick hatte sie sich vom magischen Rundfunk erhofft, nur ein paar Brocken Neuigkeiten, die sie nach all der Beschäftigung mit Vergangenem wieder ins Hier und Jetzt holten.
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Sie hatte einen Brief bekommen, Anfang Dezember war es gewesen. Rasche Aufstiegsmöglichkeiten für Loyalität, ein dunkles Mal am Unterarm. Selbstverständlich hatte Althea nicht nur nicht darauf reagiert, sondern den Brief sowohl ihren Eltern gezeigt, als auch im Anschluss an das Ministerium ausgehändigt. Sie war eine Potter und die Potters stellten sich nicht auf die Seite Voldemorts. Sie hatte schon seit Wochen ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Man erzählte sich Dinge. Schlimme Dinge über den "Dunklen Lord" und seine Schergen. Dass er kein Nein akzeptierte, beispielsweiße. Sie hatte genickt, gelächelt und bei Großcousin Orion um Hilfe gefragt, der doch Spezialist auf dem Gebiet der Schutzzauber war. Hier in ihrer Wohnung war sie sicher. Vielleicht? Sie konnte sich noch gut daran erinnern einen kurzen Blick auf den Gast der Blacks erhascht zu haben, Victorius Grindelwald kurz gesehen, fasziniert angelächelt zu haben. Seitdem war er ihr nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Bis jetzt, denn jetzt verschwendete sie keine einzige Sekunde mit Gedanken an den Grindelwald.
Die Winkelgasse, sowie die beiden Dörfer Hogsmeade und Godrics Hollow wurden Ziel brutaler Übergriffe. Bitte bleiben Sie zuhause und besuchen Sie keinesfalls die genannten Orte. Auroren und Mitglieder der magischen Strafverfolgung sichern die Umgebung.
Bitte bleiben sie zu Hause und öffnen Sie niemandem die Tür. Verwenden Sie jedweden Schutzzauber, den Sie beherrschen. Sollte Sie Angehörige in den genannten Orten besitzen warten Sie bitte ab, das Flohnetzwerk wurde deaktiviert und ein Apparieren ist dort aktuell aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Heiß und kalt. Althea ließ sich an der Wand hinuntergleiten und legte zitternd ihre Arme um die Knie. Godrics Hollow, Heim ihrer Familie. So viele Erinnerungen, so viele schöne Stunden sind mit diesem Ort verknüpft. Egal wen es bei diesen 'brutalen Übergriffen' getroffen hat, Althea kannte denjenigen mit Sicherheit. Der Ort war schließlich nicht groß...
Während sie bibbernd und mit tränenden Augen den Nachrichten lauschte, huschten Bilder an ihrem inneren Auge vorbei. Ihr erster Besenflug im kleinen Garten, das eben erst verstrichene Weihnachten an dem sie sich mal wieder gedacht hatte wie groß ihre kleinen Schwestern doch schon waren. Ihr erstes magisches Erlebnis, als sie Omas hübsche Blumenvase mit einem Ball vom Tisch gefegt hatte und sich das Ding einfach von selbst reparierte. Mamas Strahlen, als sie es gesehen hatte.
Sie wollte wissen wie es ihnen ging. Ihrer Familie, ihnen allen. Althea liebte jeden einzelnen von ihnen und das Schlimmste das ihr passieren könnte war wohl, dass ihnen etwas passierte.
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Die Worte brannten sich in ihr Gedächtnis ein, wurden unwiderruflich zu einer Dauerschleife in ihrem Gehirn. Und doch blieben ihre Sinne gespannt Wieso besaßen sie kein Telefon? Wieso hatten sie keine Muggeldinge zuhause? Eulen reichten normalerweiße aus, das war die Antwort. Oder man unterhielt sich eben ein paar Minuten über den Kamin. Aber wenn der Kamin gesperrt war? Sachte wiegte sie sich vor und zurück, während sie den nächsten Worten lauschte und ein Schluchzen ihre Kehle hinaufkroch.
Bitte seien Sie achtsam und machen niemandem die Tür auf, es sei denn Sie haben Hilfe angefordert.
Mittlerweile ist von mehreren Todesopfern in Godrics Hollow die Rede. Wir wissen noch nichts Genaues, aber mehrere Zweige der Familie Potter scheinen unter den Opfern zu sein. Achlys Potter ist der Öffentlichkeit vor allem als Besitzer des Tagespropheten bekannt. Durch seine Frau und Mutter sind die Familien Macmillan und Black ebenso betroffen. Wir haben noch keine bestätigten Informationen, aber Augenzeugen berichten von einer regelrechten Hinrichtung. Große, grünlich leuchtende Totenköpfe tauchen das Dorf in gespenstisches Licht. Man geht mittlerweile davon aus, dass es sich um einen Angriff der Todesser handelt. Totenköpfe am Himmel wurden auch an vielen weiteren Orten des Landes gemeldet.
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Ungehemmt liefen Tränen über ihr Gesicht, durchnässten den Kragen ihres Hemdes, während im Radio von weiteren Schreckenstaten gekündet wurde. Gewissheit, Ungewissheit. Wer war tot? Wer am Leben? Hinrichtung? So viele Fragen in ihrem Kopf, die ihr das dumme Gerät nicht beantworten konnte. Weitere Bilder.
Sie, Cassie und Astraia gemeinsam auf den Ländereien von Hogwarts, ein Picknick machend während sie gemeinsam für die Abschlussprüfungen lernten. Cassies Aufnahme in den Chor, die Umarmung, in die sie sich danach gefallen waren. Ihr erstes Praktikum beim Tagespropheten. Vater, der ihr stolz über seinen Schreibtisch hinweg zugelächelt hatte, während sie doch vor allem überfordert gewesen war. Mamas Teekuchen, der so unglaublich verführerisch duftete. Der Tag, an dem sie ihre Aufnahme ins Ministerium gefeiert hatten. Vater hatte ihr einfach mal so eine Anzeige über eine ganze Seite des Propheten gesponsort und sie hatte sich in Grund und Boden geschämt aber gleichzeitig so glücklich, so gut aufgehoben, so geliebt gefühlt. Mama, die darüber entzückt gewesen war als sie dieses fliederfarbene Kleid zum letzten Reporterball getragen hatte. Einmal ganz weiblich, wie sie es nannte.
Schritte an ihrer Tür.
Sie hörte es ganz deutlich.
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Etwas geschieht dort draußen und ängstlich glitt ihre Hand zu der kleinen silbernen Trillerpfeife um ihren Hals, während sie die Tränen bekämpfte, gegen sich selbst ankämpfte. Nicht erstarren! Die Schritte entfernten sich. Öffnen Sie niemandem die Tür.
Und dennoch öffnete sich ihre Wohnungstür, steckte sie den Kopf hinaus. Tödliche Neugier? Nein, einfach nur dumme Neugier. Unbesonnenheit. Schock. Trauer. Sie wollte die Tür schon wieder schließen, da fielen ihr rote Spuren am Boden auf. Farbe? Oder... Ein vorsichtiger Blick das Treppenhaus hinunter. Dann ein Schritt hinaus. Beim Anblick des blutigen Kreuzes an ihrer Tür schrillte der Laut der Trillerpfeife durch den Flur, eine Tür wurde zugeworfen, sie glitt wieder auf den Boden, an der Innenseite der Tür diesmal.
Sie waren hier. Sie waren hier. Sie würden sie holen.