25.10.2020, 16:57 - Wörter:
Die hübsche Genia hat schon zu Schulzeiten so einigen jungen Herren den Kopf verdreht. Blöd nur, dass sie sich außerstande sieht irgendjemanden tiefere Emotionen entgegenzubringen und keine ihrer bisherigen Beziehungen lange gehalten hat. Den Ruf eines emotionalen Eisschranks hat sie nicht zu Unrecht, dafür ist in ihrem Kopf viel Platz für harte Fakten. Nicht umsonst ist es gerade die jüngste der Drillinge, die zur Geschäftsführerin der Mulciber-Apotheke auserkoren wurde. Man braucht einfach gar nicht erst versuchen sie um den kleinen Finger zu wickeln. | Eugenia Mulciber 27 Winter Halbblut Apotheken-Geschäftsführerin Todesserin Single |
Power Grace Wisdom Wonder |
Allgemeine Informationen \\ Fakten
Dass ich nicht ganz normal bin habe ich schon sehr früh mitbekommen. Damit meine ich nicht, dass ich ein Drilling bin. Und auch nicht, dass ich seherische Fähigkeiten habe - weil seien wir mal ehrlich: wenn gutes Blut durch die Adern fließt, sind solche Dinge irgendwo zu erwarten! Nein, ich bin nicht ganz normal, weil ich nicht ganz bin, mir etwas fehlt. Was genau, wirst du vermutlich selbst schnell ergründen.
Vollständiger Name
Eugenia Lachesis Mulciber
Selbstverständlich ist Eugenia der Meinung, dass sich ihre Eltern etwas bei der Namensgebung der Drillinge gedacht haben. Nicht nur sind sich die Namen der Mädchen recht ähnlich, sie sind auch mit Bedeutung aufgeladen. Eugenia ist griechisch und bedeutet "Edelgeborene", was auf eine Mulciber-Tochter sicher zutrifft, auch wenn sie nicht zur reinblütigen Liga gehört. Dass sich die junge Frau mit "Genia" abkürzen lässt hat auch seine Wurzel in eben jenem Ursprung, da sie in dieser verkürzten Form schlicht "geboren" ist. Ob sie so wohlgeraten ist, daran hat die Blondine so ihre Zweifel.
Lachesis ist eine der Moiren und hatte in der Mythologie die Aufgabe zu entscheiden, wie lange der Lebensfaden eines Sterblichen zu spinnen ist. Auch bei den Schwestern ist es häufig Genia, die die anderen Anweisungen gibt und das über das Geschäftliche hinaus. In der Welt der Zahlen ist sie eben zuhause und liegt selten daneben. Da kann man schonmal darauf vertrauen ein Regenoutfit zu wählen, wenn die Blondine sagt, die Regenwahrscheinlichkeit liege bei 86%.
Obwohl Genia sich sehr sicher ist, dass sie nach der mittleren der drei Moiren benannt ist, kann sie nicht umhin zu bemerken, dass Lachesis auch ein Schlangengift ist. Wie passend!
Mulciber ist ein alternativer Name für den römischen Gott des Feuers und der Metallarbeit Vulcan und Eugenia würde zustimmen, dass den Mitgliedern der Familie ein gewisses inneres Feuer innewohnt. Viel wichtiger aber ist, dass der Name Mulciber zwar nicht zur festgehaltenen Liste der wahrlich reinblütigen Familien zuzurechnen ist, ihre Familie aber mit Sicherheit so gut wie reinblütig ist.
Selbstverständlich ist Eugenia der Meinung, dass sich ihre Eltern etwas bei der Namensgebung der Drillinge gedacht haben. Nicht nur sind sich die Namen der Mädchen recht ähnlich, sie sind auch mit Bedeutung aufgeladen. Eugenia ist griechisch und bedeutet "Edelgeborene", was auf eine Mulciber-Tochter sicher zutrifft, auch wenn sie nicht zur reinblütigen Liga gehört. Dass sich die junge Frau mit "Genia" abkürzen lässt hat auch seine Wurzel in eben jenem Ursprung, da sie in dieser verkürzten Form schlicht "geboren" ist. Ob sie so wohlgeraten ist, daran hat die Blondine so ihre Zweifel.
Lachesis ist eine der Moiren und hatte in der Mythologie die Aufgabe zu entscheiden, wie lange der Lebensfaden eines Sterblichen zu spinnen ist. Auch bei den Schwestern ist es häufig Genia, die die anderen Anweisungen gibt und das über das Geschäftliche hinaus. In der Welt der Zahlen ist sie eben zuhause und liegt selten daneben. Da kann man schonmal darauf vertrauen ein Regenoutfit zu wählen, wenn die Blondine sagt, die Regenwahrscheinlichkeit liege bei 86%.
Obwohl Genia sich sehr sicher ist, dass sie nach der mittleren der drei Moiren benannt ist, kann sie nicht umhin zu bemerken, dass Lachesis auch ein Schlangengift ist. Wie passend!
Mulciber ist ein alternativer Name für den römischen Gott des Feuers und der Metallarbeit Vulcan und Eugenia würde zustimmen, dass den Mitgliedern der Familie ein gewisses inneres Feuer innewohnt. Viel wichtiger aber ist, dass der Name Mulciber zwar nicht zur festgehaltenen Liste der wahrlich reinblütigen Familien zuzurechnen ist, ihre Familie aber mit Sicherheit so gut wie reinblütig ist.
Alter & Geburtsdatum
27 Jahre // 21.06.1949
Blutstatus
Für manche mögen die Mulcibers ein Halbblut sein, weil vergessen wurde sie mit auf die Liste der unantastbaren zu setzen... aber eigentlich weiß Eugenia, dass ihrer Familie der Platz dort gebühren würde und gibt das auch klar zu verstehen, sollte man sie mit Blutbeschmutzern in Verbindung bringen. Sie ist also ein Reinblut, Menschen machen Fehler und der fehlende Eintrag ist einer davon.
Nur die älteren Familienmitglieder wissen, dass sie tatsächlich nicht vollkommen reinen Blutes sind - aber man arbeitet daran, dass dieser Makel dauerhaft in Vergessenheit gerät.
Nur die älteren Familienmitglieder wissen, dass sie tatsächlich nicht vollkommen reinen Blutes sind - aber man arbeitet daran, dass dieser Makel dauerhaft in Vergessenheit gerät.
Wohn- und Geburtsort
In London als Engländerin geboren ist Genia nie von dieser Stadt losgekommen. Eigentlich könnte sie sich auch gar nichts anderes vorstellen.
Besondere Fähigkeiten
Genia ist eine klassische Seherin, die von Visionen heimgesucht wird. Ihr ist durchaus bewusst wann sie eine Vision hat und was sie dabei sagt. Sie bekommt deutlich mit, wie ihr Körper von "etwas anderem" übernommen wird. Spaß ist was anderes.
Familienstammbaum \\ Bezugspersonen
Familienstand
Eugenia ist seit einem Jahr ledig, zuvor war sie versprochen und lange Zeit verlobt gewesen. Dass ihr Verlobter nicht den Anforderungen der Sphinx genügt hat ist ja nicht ihre Schuld, oder?
Mutter \\ Mydria Mulciber, geborene Dolohow // 58 Jahre
Mydria ist ihre Mutter, nicht mehr und nicht weniger. Es mag für die Hexe verletzend sein, aber Genia hat zu ihr eine noch geringfügigere Bindung als zu ihrem Vater, da Mydria nicht mit der Leitung der Apotheke vertraut ist. Ihr Schicksal ist der Hexe gleichgültig und sie fragt sich manchmal selbst wieso eigentlich, da es eine Abweichung von der Norm darstellt.
Vater \\ Achates Mulciber sr. // 60 Jahre
Eugenia sieht ihren Vater mehr als Vorgesetzten denn als Vertrauensperson an. Ansonsten ist es schwer ihre Gefühle für ihn zu beschreiben, da es ihr an diesen mangelt. Prinzipiell leistet sie seinen Anweisungen Folge, würde ihm in Zeiten der Not aber auch nicht beistehen, wenn es ihr keine direkten Vorteile bringt.
Schwester \\ Euphemia Atropos Mulciber // 27 Jahre
Die mittlere der drei Schwestern kommt wohl am wenigsten mit ihrer Gabe als Seherin zurecht. Dabei findet Eugenia, dass ihre Gabe eine recht angenehme ist und würde an sich gerne tauschen, wenn das denn so einfach ginge. Schon früh hat Eugenia bemerkt, dass man Phemi nicht mit den Kunden verhandeln lassen sollte. So oder so kommt dabei nicht der bestmögliche Deal heraus. Gut also, dass sie gerne im Hintergrund arbeitet und Genia die Kunden überlässt. Wenn es um menschliches, um Emotionen geht, wandert Genias Blick häufig zu Euphemia. Sie denkt, dass ihre Schwester das beste Vorbild für glaubhafte Emotionen ist.
Schwester \\ Eurybia Clotho Mulciber // 27 Jahre
Die älteste der Schwestern und sie haben ein kompliziertes Verhältnis. Während Eurybia nur wenig magisches Talent besitzt, scheint sie selbst ein Übermaß zu besitzen. Während Eurybia ihren Emotionen freien Lauf lässt - worunter gerade ihr Bruder schon häufig zu leiden hatte - besitzt Genia davon zu wenig. Gewissermaßen hat Genia den gleichen Verdacht wie Eurybia, allerdings auch in die umgekehrte Richtung. Eigentlich müssten sie beide eins sein, hat die eine doch die Gefühle der anderen, die andere deren Magie. Da sie aber niemals zusammenfinden können, muss man sich damit arrangieren und Genia begegnet Eurybia deswegen mit ausgesprochener Nachsichtigkeit. Man könnte es auch damit verwechseln, dass sie sie für dumm hielte.
Bruder \\ Pylorus Erebos Mulciber // 15 Jahre
Pylorus ist der Erbe, Pylorus ist der letzte Schüler der aktuellen Mulcibergeneration. Manchmal ist Eugenia sich unsicher, wie sie mit dem Jungen umgehen soll, alles in allem haben sie aber ohnehin wenig Berührungspunkte. Ausgehend davon kommt sie gut mit ihm zurecht, weil sie keinen Neid verspürt und mit ihm als Vorgesetzten wird leben können.
Wichtige Informationen
Zauberstab
Schwarze Walnuss, 11 1/2 Zoll, unnachgiebig mit Drachenherzfaser
Irrwicht
Die Leichen ihrer Schwestern möchte Eugenia niemals sehen. So schwer sie sich auch sonst mit Emotionen tut - das Band der Drillinge ist so stark, dass es selbst sie mitreißt, sie eine nahezu übernatürliche Bindung zu den anderen beiden spürt.
Berufsleben
Gruppierung
Vor allem auf Bestreben ihres Vaters schloss Eugenia sich schon früh nach ihrem Schulabschluss den Todessern rund um den dunklen Lord an. Der Lord schätzt die hellseherischen Fähigkeiten der Drillinge, die er für seine Zwecke zu nutzen weiß. Eugenia begegnet dem mit ihrer typisch gelassenen Mentalität: Sie an der Stelle des dunklen Lords würde immerhin auch so handeln! Andere Todesser stehen für sie persönlich jedenfalls auf keiner höheren Stufe als andere Reinblüter - ganz im Gegenteil sieht sie auf halbblütige Mitstreiter von oben herab.
Beruf
Genia ist als Geschäftsführerin der Mulciber-Apotheke eingesetzt aber weiß, dass sie wohl niemals Eigentümerin derselben sein wird. Immerhin gibt es da noch den kleinen Bruder, der vom Vater vergöttert wird und natürlich das Erbe antreten soll. Die Hexe sieht das gelassen und ist sich ihrer Stellung sicher: Sie bezweifelt, dass ihr Bruder jemand besseren als sie für die Leitung der Geschäfte finden könnte und glaubt nicht ernsthaft daran, dass er selbst ihre Position würde einnehmen wollen würde. Überhaupt kann niemand so gut mit Zahlen jongliere wie sie.
Ehemaliges Haus & Posten
Slytherin. Eugenia war Mitglied des Zaubererschachclubs und sang im Schulchor. Sie machte ihren Schulabschluss als Jahrgangsbeste - was niemanden der sie kennt weiter verwundert.
UTZ Prüfungsergebnisse
Kräuterkunde - O
Zaubertränke - O
Alchemie - E
Verwandlung - O
Zauberkunst - O
Arithmantik - O
Zaubertränke - O
Alchemie - E
Verwandlung - O
Zauberkunst - O
Arithmantik - O
Persönlichkeit \\ Charakter
Stärken | Schwächen |
- Zahlen erlernen und berechnen - Fakten erlernen - wissbegierig - den Imperiatus anwenden - Dunkle Magie, die durch Abwesenheit von (positiven) Emotionen gewirkt wird - Magie ohne Zauberstab wirken - seit ihrer Studienreise nach Afrika - Alchemie, nachdem sie allerdings auch mehrere Kurse nach ihrer Schulzeit besucht hat |
- Emotionen fühlen und zeigen - Mit Tieren umgehen - Andere Menschen "lesen" - Sich an eine nichtmagische Umwelt anpassen - Dunkle Magie, die mit negativen Gefühlen verknüpft ist - Bindungen eingehen - Intrigen durchschauen - ihr fehlt dafür das Verständnis wichtiger menschlicher Gefühle - wird von ihren Visionen stark gebeutelt |
Lebenslauf \\ Vergangenheit
Kindheit & Jugend
- 21.06.1949: Eugenia kommt als drittgeborener Drilling auf die Welt
- 31.10.1955: Es war wie eine Vergewaltigung. Einschneidend, brutal und etwas in dem Kind zerstörend, das sein Leben lang nicht wieder heilen sollte. Eben noch hatten sie beim Abendessen gesessen, nun jedoch war das Abendmahl vergessen, die Blicke auf das Mädchen mit dem silbrigblondem Haar geheftet. Eugenia, die in die Höhe geschossen war als hätte man sie an einem Strick hinaufgezogen. Die kleine Eugenia, die nun mit einer fremden, einer tiefen männlichen Stimme sprach und von einem Erdbeben sprach, in dem sie umkommen würde. Sie, russischer Zauberer und Handelspartner Vatis. Sicherlich war ihr Anblick gespenstisch. Viel verstörender war es jedoch, seinen Körper an "etwas" zu verlieren. Etwas, das einfach Besitz ergriff, den schmalen Mädchenleib mit unmenschlicher Steifheit aufrichtete, ihren Stimmbändern unmögliche Töne aufzwang, die sie noch Wochen später mit Heiserkeit strafen würden. Als "es" sie endlich verlässt, bricht Eugenia auf dem Boden zusammen und muss sich mehrfach übergeben. Nie wird sie sich daran gewöhnen können, ihren Körper mit anderen Mächten teilen zu müssen, als Sprachrohr dienen zu müssen.
- 27.06.1956: Bei einem Erdbeben in Russland kommen 1.200 Menschen ums Leben. Darunter ein wichtiger Geschäftspartner Achates. Wo man bisher nur vermutete, herrscht nun Gewissheit: Eugenia hat "das Auge".
- 17.04.1960: Der Erbe und Stammhalter der Mulcibers, Pylorus Erebos, wird geboren
- 21.06.1960: Die Drillinge bekommen ihren Brief aus Hogwarts
- 25.06.1960: Mami und Papi würden sie ohnehin nicht vermissen. Der kleine Säugling, Stammhalter der Mulcibers, nahm die gesamte Aufmerksamkeit der Eltern in Beschlag. Daher war es auch vorerst gewissenhafter Hauself, der die Mädchen auf ihrer Einkaufstour durch die Winkelgasse begleitete. Ihnen Bücher zusammensuchte, geduldig darauf wartete, dass die Schulumhänge angefertigt waren und dann Wache stand, während sie ein Eis naschten. Erst dann stieß Papa zu ihnen, dafür jedoch schon mit erlesenen Trankzutaten ausgestattet, von denen ihre Mitschüler nur würden träumen können. Genia folgte dem weiteren Einkaufsbummel nur mit wenig Interesse, obwohl sie sich eigentlich so wie alle anderen Kinder aufgeregt darüber unterhalten sollte, wie Hogwarts werden würde. Wenn sie mal ehrlich zu sich war: Eigentlich hatte sie überhaupt keine Lust auf die Schule. Zuhause waren ihre Visionen Teil des Alltags, aber vor anderen Schülern, Lehrern, wollte sie sich nicht selbst verlieren. Das war es doch, was sehen war! Nur während andere Seher aus ihrem Körper verbannt wurden und das Glück genossen gar nichts von dem fremden Untermieter mitzubekommen, hatte ihr hartnäckiges Wesen es wohl an sich dazubleiben. Alles mitzuerleben. Von den Emotionen und Eindrücken einer Hexe überrrollt zu werden, die gerade ihre letzten Atemzüge unter dem Einfluss eines Folterfluchs tat, darauf hätte Genia gut und gerne verzichten können. Nur Papi machte das stolz. Wenn er herausfand von wem sie gerade eine Vision gehabt hatte, konnte er sich in Startposition bringen und nach dem "überraschenden Tod" schnell sehr gute Geschäfte mit den Hinterbliebenschaften machen. Vorausgesetzt derjenige hatte etwas mit ihrem Geschäftsfeld zu tun.
Heute fühlte sie sich schon den ganzen Tag seltsam. Es lag vielleicht daran, dass ihre Schwestern ständig über die verschiedenen Häuser der Magierschule plauderten, aber Genia hatte das Gefühl verfolgt zu werden. Erst als sie längst wieder zuhause waren, neugierig ihre Schulbücher durchblätterten, verlor sie die Kontrolle. Musste sie an es abgeben. Immerhin: danach herrschte Gewissheit, dass sie alle drei nach Slytherin kommen würden. Und Genia erlebte es zum ersten Mal, dass ein älteres sie in ihr aktuelles ich schlüpfte.
- 13.09.1960: Die Jahresplanung Eugenias steht: Weihnachten zuhause, Einschreibung in den Schachclub und in den Schulchor
- 22.12.1960: Es war passiert. Zum ersten Mal hatte sie eine ihrer Visionen in Anwesenheit anderer gehabt und saß nun, händeknetend, auf einem Stuhl vor dem Schreibtisch des Direktors. Genia machte sich gerade weniger Gedanken darüber, von was sie eine Vision gehabt hatte, als dem was es für Konsequenzen für sie selbst haben würde. Aber sie hatte keine Angst. So etwas wie Angst war ihr fremd geworden. Ihre Emotionen verschluckt von den überbordenden Gefühlen der heimsuchenden Seelen. Es waren andere Menschen, die ihr den Körper raubten, darin war Genia sich mittlerweile sicher. Es war nicht so schlimm, wenn dieser andere Mensch eine Version ihrer selbst war. Die junge Slytherin begegnete den Blicken der Erwachsenen mit ruhigem Blick. Begriff, dass man sich Sorgen um sie machte und tat das, was eine gute Mulciber eben tun würde: Abblocken. Sie brauchte keine Hilfe, keine Unterstützung. Ja, sie würde sich das Fach Wahrsagen ansehen, in zwei Jahren dann. Aber sie kam zurecht. Danke. Nein, sie wusste nicht wer gerade um sein Leben gebettelt hatte. Danke, auf Wiedersehen.
- 09.07.1961: Eugenia verbringt die Ferien vor allem damit, sich auf das nächste Schuljahr vorzubereiten. Abgesehen von den hin und wieder eintretenden Visionen plätschert ihr Leben so dahin
- 04.03.1962: Mehr Gefühl! Der Chorleiter hatte gesagt, dass sie mehr Gefühl in den letzten Part des Stückes legen sollte, nur dann würde sie das Solo bekommen! Genia wusste, dass sie eine gute Stimme hatte. Eine klare Singstimme, besser als die von Mildred! In Folge hört Genia viel Musik und versucht zu ergründen wie "Gefühl in der Stimme" klingt. Am Ende bekommt sie das Solo. Auch ganz ohne Emotion in der Stimme. Es braucht keine Emotion, es braucht einfach nur richtige Tonlage, bestimmte Gesten und Gesichtsausdruck. Das hat nichts mit Gefühlen zu tun, das ist schlicht Einstudieren einer Choreografie.
- 03.09.1963: Eugenia wählt Wahrsagen und Arithmantik als Wahlfächer
- 21.09.1963: Die Ravenclaw war ein paar Jahrgänge über ihr und Eugenia beobachtete sie mit unverhohlener Neugierde. Sibyll Trelawney hatte gerade eine Vision gehabt - am Mädchenklo - und keiner außer ihr hatte es mitbekommen. Aber im Gegensatz zu Genia schien das andere Mädchen vollkommen unbehelligt davon zu sein, dass sie sich selbst gerade eine sehr traurige Zukunft weisgesagt hatte. Hmm. Genia verbrachte den restlichen Tag damit Sibyll hinterherzuschnüffeln, bis sie feststellen musste, dass die Ravenclaw sich tatsächlich an nichts erinnern konnte! Eugenia fühlte selten etwas. Aber heute tat sie es und der Neid zerfraß sie regelrecht. Mit finsteren Blicken verfolgte sie die Seherin beim Abendessen, sodass diese schlussendlich das Weite suchte. Wieso konnte sie selbst nicht auch so sein wie dieses Mädchen? Unbehelligt von den Seelen? Einfach abwesend, wenn eine davon in ihren Körper schlüpfte?
- 14.05.1964: Es war Zeitverschwendung. Natürlich sagte man sich in Hogwarts, dass die Mulciberdrillinge vereint das beste Sehertrio ergeben könnten, das ihre Generation gesehen hatte. Aber was man in Wahrsagen lernte war nichts, mit dem Eugenia etwas anfangen konnte. Visionen überkamen einen ohne eigenes zutun. Die lieferten präzise Vorhersagen, deren einzige Schwierigkeit darin lag sie richtig zuzuordnen. Ehrlicherweiße gelang es nur selten, den Sprecher zu identifizieren. Den Teesatz zu deuten hatte nichts, absolut rein gar nichts mit dem Sehen zu tun. So gut Genia in anderen Fächern auch war, Wahrsagen behandelte sie wie ein ungeliebtes Stiefkind. Ihr erstes, ihr einziges M im Zeugnis. Ein Fach, das sie im nächsten Jahr nicht wieder belegen würde. Ganz im Gegensatz zu Arithmantik, das klare Fakten schuf, das berechenbar und logisch war! Es hätte mehr Fächer wie dieses in Hogwarts geben sollen.
- 13.08.1965: Ihre Schwester hatte es etwas übertrieben. Eurybia fütterte ihren kleinen Bruder immer wieder mit Kräutern, aber dieses Mal war es zuviel gewesen. Interessiert beobachtete Eugenia, wie der Kleine irgendwelchen Wahnvorstellungen erlag und machte sich Notizen. Was hätte sie auch tun sollen? Ernsthaft, was war die richtige Reaktion auf so etwas? Sie hätte ein Gegenmittel heraussuchen können. Aber machte man das? Sie empfand kein Mitleid, ebenso wenig wie Schadenfreude oder Genugtuung. Lediglich dann, wenn Eurybia dazu überging den Kleinen zu schlagen konnte man ab und an so etwas wie "Hast du nichts Besseres zu tun?" Aus ihrem Mund hören. Die Ferien waren dazu da, alle anderen Schüler durch Vorlernen schon jetzt abzuhängen. Punkt. Den Jungen mit Kräutern zu füttern mochte auf einer wissenschaftlichen Ebene lehrreich sein, mit dem Rest konnte Genia sich nicht identifizieren.
- 01.09.1966: Im sechsten Schuljahr nimmt Genia am Apparierlehrgang teil und besteht die Prüfung
- 01.09.1967: In ihrem letzten Schuljahr belegt Genia das Sonderfach Alchemie
- 29.06.1968: Die letzte Zugfahrt. Viele hatten ihr Glückwünsche überbracht, weil sie als Jahrgangsbeste ausgezeichnet worden war. Eugenia hatte tapfer gelächelt und sich sichtbar gerührt bedankt.
Jetzt tupfte Genia sich die Augen trocken, oder tat zumindest so, als eine ihrer Klassenkameradinnen ein Abschlussfoto aufnahm. Lächelnd, warm, verabschiedete sie jene Menschen, mit denen sie seit sieben Jahren die Schulbank gedrückt hatte. "Wir bleiben in Kontakt, ja?" Sie umarmte eine andere Slytherin, die rechte Hand strich kurz über den Rücken, ehe sie sich endgültig abwandte. "Meine Eltern warten." Draußen, als sie sich ihren Weg schon durch das Muggeltreiben suchten, blickte Eugenia zu Phemi hinüber. Hatte sie ihre Sache gut gemacht? Hatte sie gefühlvoll gewirkt? Andere Mädchen hatten sich unter Tränen von den anderen verabschiedet, das hatte Genia auf die Idee gebracht ihr Auge 'trocken zu tupfen'.
Viel wichtiger als der Schulabschluss war doch eigentlich, dass sie jetzt volljährig waren und tun und lassen konnten was sie wollten. In der Theorie. Praktisch hatte Vater sie schon vor Monaten in einem Brief darüber informiert, dass sie sich nach ihrem Abschluss verloben würde. Olaf Nilsson hieß der norwegische Sohn eines Lieferanten, der Vater wichtig war. Reinblut.
Eugenia nahm den Antrag des Norwegers ohne zu Murren an. Dass der junge Herr sich redliche Mühe mit ihr gab entging ihren Sinnen. Das einzige was zählte war, dass sie vor der nächsten größeren Versammlung der Todesser, bei der ihre Schwestern und sie dem dunklen Reigen beitreten sollten, noch eine Studienreise unternehmen wollte. Uagadou. Afrika, Land der Alchemie. Genia wusste, dass sie ihre Kenntnisse in diesem Fach auf jenem Kontinent würde verfeinern, meistern können, der die Wiege dieser Kunst war. Drei Monate waren ihr vergönnt, in denen sie Sitten, Gebräuche des schwarzen Kontinents ergründen konnte. Als sie zurückkehrte, hatte die Blondine sich den Gebrauch ihres Zauberstabs bei Alltagszaubern abgewöhnt und nutzte dafür lieber Gesten. Damit blieben die Hände für wichtigere Dinge frei.
- 03.10.1969: Sie gehörte nun den Todessern an, ganz wie Vater es sich gewünscht hatte. Eugenia hatte diesbezüglich keine überzogene Gefühlsduselei vorgetäuscht, sondern hatte ausnahmsweiße ganz sie selbst sein können. Kühl. Gefühllos. Sie war also nun ein Teil der schwarzmagischsten Gruppierung Großbritanniens und alles was sie ihrem Verlobten dazu sagte war ein "Ich folge einer Familientradition." Eine Tradition, die mit den Schwestern gegründet worden war.
- 18.04.1969: Bisher war Eugenia einfache Verkäuferin in der Mulciber-Apotheke, nun stieg sie zur Geschäftsführerin auf und ihr Vater zog sich aus dem alltäglichen Geschäft zurück. Allen Familienmitgliedern war zu diesem Zeitpunkt bereits klar, dass diese Beförderung nur auf Zeit geschah: bis der wahre Erbe seine Schulzeit würde beendet haben.
- 03.07.1969: Sie hatte eine Eheschließung in diesem Jahr abgelehnt. Zu viel zu tun, zu wenig Zeit für solche Dinge, lautete Genias Argument. Das auch vor Vater zog, dem die Karriere der Tochter wichtig war, wenn es darum ging dem dunklen Lord zu gefallen. Genia arbeitete an der Ausführung der verbotenen Flüche. Noch hatte sie keinen von ihnen gemeistert.
- 09.06.1970: Sie hatte es getan. Ein Kontrolleur des Ministeriums hatte den kleinen illegalen Handel der Mulcibers entdeckt, aber sie hatte ihn ruhig gestellt. "Imperio." Und mit einem Schnippsen ihrer Finger waren sämtliche Anschuldigungen aus seinem Gesicht gewichen.
- 01.09.1971: "Wenn du überleben möchtest musst du lernen dich durchzusetzen." Vater hätte Pyr gerne selbst zum Bahnhof gebracht, aber es war ein wichtiger Termin dazwischengekommen. Und Eugenia wusste, dass es üblich war, den angehenden Hogwartsschülern Tipps mit auf den Weg zu geben. Da er das Pech hatte, dass ihn eine seiner Schwestern zum Bahnhof lotsen würde, würde sie immerhin versuchen diesem Anspruch gerecht zu werden. Tipps geben. "Niemand wird dich dauerhaft vor irgendwem beschützen. Du hast die Wahl zwischen Beute und Jäger. Triff diese Entscheidung schon jetzt." True. Die Drillinge waren nicht allein gewesen, sie hatten sich gegenseitig gehabt, diesen Bonus genoss er nicht. "Machen wir uns nichts vor: die meisten Slytherins wirst du schon kennen. Sieh zu wer dir nützlich sein könnte und pflege Beziehung dorthin. Mit einem Klotz am Bein ist man langsamer." Genia blickte nicht auf den kleinen Pyr hinab, konzentrierte sich auf den Weg vor ihnen und verließ sich darauf, dass er ihr folgte. "Achja und zu guter letzt: Lass die Finger von den Hauselfen. Sie sind Schuleigentum. Das bringt dir nur Ärger mit Vater ein, wenn du deswegen fliegst." Er hatte Tendenzen gezeigt, die Eugenia überhaupt auf den Gedanken brachten das erwähnen zu müssen. Aber wer in dieser Familie war schon normal? Vor dem Zug angekommen wirkte die Blondine auf einmal etwas unbeholfen. Eltern küssten ihre Kinder, umarmten sie. Was war die geeignete Geste einer großen Schwester? Schließlich reichte Genia Pyr ihre Hand. "Auf Wiedersehen und viel Erfolg. Wir erwarten deinen Brief in welches Haus du eingeteilt wurdest." Slytherin. Etwas anderes kam nicht in Frage. Aber man hatte es an den Blacks vor ein paar Jahren gesehen: manchmal schlug ein Kind aus dem System aus.
- 03.02.1972: Genia verbringt ihren Winterurlaub bei Olafs Familie
- 09.04.1972: Das Paar macht eine Studienreise nach Marokko, wo Genia einen Alchemiekurs belegt hat
- 01.09.1973: Eugenia wird beinahe vo einem Auto überfahren und betitelt Muggel fortan als "Gemeingefährliche Individuen". Kein Wort davon, dass sie das Auto mit einem Wink ihrer Hand gegen den nächsten Baum hat krachen lassen.
- 01.09.1974: Genia willigt ein im nächsten Jahr zu heiraten, wenn sie zuvor noch die Gelegenheit zu einer weiteren Reise nach Ägypten bekommt. Es gibt eine Reihe seltener Trankzutaten, die sie sich persönlich beschaffen möchte.
- 01.09.1975: Ruhig begegnete Genia dem Blick des dunklen Magiers der Elfenbeinküste, der gemeinsam mit Olaf und ihr die Studienreise nach Ägypten angetreten hatte. Während Olaf sich neue Erkentnisse über längst vergessene Flüche erhofft hatte, war Genia der erlesenen Trankzutaten wegen hier, die man an abgelegenen Orten zum Spottpreis erstehen konnte. Der dritte Reisende hatte gewusst, dass Olaf und sie Verlobte waren, aber sie hatten ansonsten bisher kaum miteinander geredet. Bis jetzt. "Wieso bist du nicht eingeschritten?!" Der Schock saß noch immer tief, bemerkte Genia am Rande, während sie ihre Bluse reinigte. "Er hat die falsche Antwort gegeben." Erwiederte sie, sich wieder der Kleidung zuwendend. "Aber.... du wusstest die Antwort doch, du hättest sie stoppfen können!" Sie blickte wieder auf. "Sie hatte mich noch nicht gefragt. Ich war nicht an der Reihe." Eugenia verstand das Problem nicht. Sie alle drei waren sich über die Gefahren bewusst gewesen, als sie die Reise zum Horst der Sphinx angetreten hatten. Sie für ihren Teil hatte was sie wollte - Haare aus deren Mähne - während Olaf eben versagt hatte. Nun tot war. Aufgefressen. Genia blickte noch ein letztes Mal auf, ehe sie disapparierte. "Er wusste worauf er sich einließ. Und einen Deal bricht man nicht."
- 01.09.1976: Business als usual, auch wenn Genia denkt, dass ihr Vater andenkt sie wieder zu verloben. Das gestaltet sich bei den Schwestern vermutlich nur nicht so leicht, gab es doch verdächtig viele Todesfälle zu beklagen.
Organisation \\ Administratives
Avatarperson: Amber Heard | Regeln gelesen? Aye |
Weitergabe? Aye | Spielername: Rica |
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