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Clayton Sprout - Clayton Sprout - 12.10.2021

Die Muggel nennen es das Land der Feen, Kobolde und Hexen. Irland, das Land in dem Clayton am 05.01.1961 in der westlich gelegenen Hafenstadt Galway als Sohn von Darragh und Mailin Sprout geboren wurde. Da der Sproutfamilienclan fast durchgängig eine gewisse Begabung zu der Kunst der Kräuter- und Naturkunde aufwiesen, ist es nicht verwunderlich, dass Clays Eltern am Rande von Galway eine Baumschule besaßen, die sowohl von Muggeln als auch von Hexen und Zauberern besucht wurde. Während seine Tante Pomona ihr Begabung in Kräuterkunde an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei als Kräuterkundelehrerin nachging, faszinierte Clays Vater der Umgang mit Hölzern und Gehölzen. Während Muggel besonders zu Weihnachten es eher auf die Weihnachtsbäume abgesehen hatten, produzierte Darragh viel verschiedene Hölzer für die unterschiedlichsten Zauberstabmacher. Clay zeigte nur ein geringes Interesse an den ganzen Pflanzen und Bäumen. Lieber kletterte er in der Schule auf den Bäumen herum, oder streifte durch die karge Moorlandschaft oder ging am Strand schwimmen und brachte alles mögliche Getier mit nach Hause. Sein erstes magisches Erlebnis hatte Clay im Alter von fünf Jahren, als er am Rande der Baumschule ein stark verletztes Jarvey fand, das vermutlich eine gebrochene Tatze hatte und es durch Handauflegen heilte. Als Clay es berührte, setzten sich die Knochen wieder zusammen, als wenn es nichts besonderes wäre.

Clay war bis zum Alter von 11 Jahren und bis zum Brief aus Hogwarts eine sehr aufgewecktes Kind, das sich sehr gut mit sich alleine beschäftige konnte. Er hatte eine paar Muggel- und magische Freunde, aber er verbrachte auch viel Zeit alleine, die er mit zeichnen verbrachte. Am liebsten malte er Tiere und da besonders Wölfe und Falken. Und was er auch gut konnte war, dass er seine Eltern mit seinen blauen Augen immer wieder überreden konnte ihm irgendetwas zu erlauben zu was sie vorher schon nein gesagt hatten. Deshalb bekam er an seinem achten Geburtstag einen irischen Wolfshund geschenkt. Natürlich war es für die Familie auch praktisch, weil dieser die Baumschule bewachen konnte, aber geplant war dies ursprünglich nicht. Nur einmal bekam er auch nach tausend Liebesbekunden nicht das was er wollte. Da Clay ein großer Fan der irischen Quidditchmannschaft Kenmare Kestrels war, wollte er auch gerne einen Falken haben. Leider langte sein Blick nur zu einigen Spielbesuchen, aber nie zu einem echten Falken. Stattdessen bekam er zu seinem Schulbeginn eine Schneeeule, die er Maeve nannte.

Der Beginn seines ersten Schuljahres sollte gleich mit einer Katastrophe beginnen. Kurz nachdem ihn der Hut in das Haus seiner Tante geschickt hatte und er die erste Woche damit verbracht hatte Hogwarts und besonders seine Ländereien zu erkunden, brach in seiner Familie Drachenpocken aus.
In relativ kurzer Zeit verstarben seine Eltern und eine seiner Omas. Seine Tante kümmerte sich liebevoll um den Kleinen, der anfangs das alles nicht so recht glauben und verstehen wollte. Pomona konnte erreichen, dass Clayton zukünftig in Hogwarts wohnen durfte und in der Anfangszeit konnte er auch bei seiner Tante schlafen. Noch heute steht dort ein Bett, das er ab und an mal benutzt, wenn er einfach Ruhe vor allem haben möchte. Während er von den meisten bemitleidet wurde, gab es aber auch die, die meinten, dass er wegen seiner Tante bevorzugt werden würden und mieden oder verspottet ihn. Bis der den Tod seiner Eltern einigermaßen verarbeitet hatte, verging fast das ganze erste Schuljahr, wo er sehr zurückgezogen war und wenig sprach.

Ab der zweiten Klasse, schaffte er es als Jäger in die Quidditchmannschaft. Hier bewies er durch sein gutes Gespür für Hol eine erstaunliche Flugleistung und großes Ballgefühl. Es war als wenn genau wüsste, wie der Besen gerade reagierte und was er tun musste, um die optimale Leistung aus ihm herauszuholen. Die Zeit bis zum Beginn der fünften Klasse war geprägt von Höhen und Tiefen. Er vermisst seine Eltern bis heute und er kann mal gut und mal weniger gut damit umgehen. Mitleid von anderen hasst er und er verzieht sich dann lieber an den See, in den Wald oder zu den Gehegen der Schultiere, zeichnet, hört Musik oder träumt vor sich hin. In seinen ersten Sommerferien, die er in Hogwarts verbrachte, hat er sich mit dem Wildhüter Hagrid angefreundet und seit dieser Zeit hilft er ihm immer beim Füttern und Pflegen der Tiere und begleitete ihn auch das ein oder andere Mal verbotener Weise in den verbotenen Wald. Natürlich hatte er das nie seiner Tante erzählt, aber manchmal war er sich nicht sicher, ob sie es nicht doch wusste. Auch einige Besuche im Krankenflügel blieben nicht aus. Von einfachen Schürfwunden, einem dicken Knöchel, als er vom Baum runter fiel oder einem gebrochenen Arm, als ihn ein Quaffel erwischte bis hin zu einer Gehirnerschütterung war so ziemlich alles vorhanden. Der Rausch der Geschwindigkeit war einfach stärker, als die Vernunft. Seine schulischen Leistungen sind dagegen nicht besonders gut, da er wenig lernte bislang und seine Prioritäten – außer vielleicht in PMG – eher außerhalb des Unterrichts liegen.