Als er in Hogwarts eingeschult wurde hatte Ben keine Ahnung, dass es so etwas wie Quidditch überhaupt gibt. Doch nach seinem ersten Spiel war er Feuer und Flamme für den Zauberersport und der große Traum einer Profikarriere war geboren! Im dritten Schuljahr hat es dann endlich bei den Auswahlspielen geklappt und seit diesem Jahr ist er Kapitän der Mannschaft.
Für den großen Traum wurde fast alle Schulfächer abgewählt, damit auch wirklich genug Zeit für das Training übrig bleibt. Denn Ben weiß ja: wer ein M kassiert, fliegt. Dass der Treiber selbst in seinem vierten Schuljahr beinah aus der Mannschaft geflogen war hält er Faulenzern der Mannschaft gern immer mal wieder vor: es ist eben doch einfach eine Sache des Wollens! Und ja, Ben hat es sogar schon gebracht einen Spieler auszuwechseln, da sein Jäger sich zu sehr in Duelle hat verwickeln lassen, zu viele Minuspunkte für das Haus kassierte.

Hey, schonmal was von Eric Whitehorn gehört? Man sagt der Ravenclaw hätte gerade in VgddK was auf dem Kasten und dass man ihm geraten hat eine Karriere als Auror anzustreben! Seine eigenen Pläne lauten aber ganz anders: Eric möchte professioneller Quidditchspieler werden. Mit einem großen Bruder im Rücken, dem Nimbus Rennbesen gehört, hat er damit auch einen kleinen Vorteil in der Hinterhand - oder doch nicht? Die Whitehorn Geschwister lieben sich zwar sehr, aber sie sind vor allem auch sehr gut darin sich gegenseitig zu ärgern.
Neben seinem Training nimmt er sich vor allem für die jüngeren Schüler Zeit, weshalb er vor einem Jahr vermutlich auch Schulsprecher wurde, ein Amt das er gewissenhaft ausfüllt. Das klingt alles ein wenig viel, nicht wahr? Kein Wunder, dass neben all der Schule, Quidditch und Schulsprecherpflichten so gut wie keine Zeit für Freundschaften bleibt. Man kennt Eric, aber seine Quidditch-Kamerade sind ihm allein schon aus Zeitgründen am nächsten. Hoffentlich steht da kein Burnout an!

Fabian ist erst seit Ende Januar im Team, nachdem sein Nachfolger aufgrund eines Duells aus dem Team flog. Ursprünglich hatte er seinen Einzug ins Team verpasst, doch umso wichtiger ist es dem Ravenclaw nun allen zu zeigen, dass er nicht nur eine zweite Wahl ist. Immerhin spielt er mit seinen Freunden schon seit Jahren Quidditch - wenn auch nicht bei richtigen Turnieren.
Der Sechstklässler profitiert stark von den gesponsorten Besen, denn seine Familie ist trotz des Status als Sacred 28 alles andere als betucht. Abgetragene Pullover und andere Second Hand Dinge wirken an ihm natürlicher als sein Rennbesen, oder auch diese hübsche goldene Uhr, die er zu seiner Volljährigkeit von Tante Lucretia geschenkt bekommen hat.

Das Rampenlicht gehört vermutlich anderen, aber das bringt den Teenager nicht davon ab sich in seiner Freizeit auch sonst für andere Schüler stark zu machen. Wundert es da, dass er seit diesem Schuljahr das Vertrauensschüler-Abzeichen besitzt?

Ihr Vater ist Deutscher, ihre Mutter Engländerin. Sportfans ist es jedenfalls kein Geheimnis, wie die beiden sich kennengelernt haben: immerhin waren beide Kapitäne ihrer Quidditchmannschaften als sie sich kennenlernten. Noch genauer gesagt bei einem siebentägigen Match, an dessen Ende Rudolf Brand der taffen Gwendolyn einen Heiratsantrag machte - und prompt von dieser mit dem Besen verprügelt wurde. Warum das alles so wichtig ist? Es hat dann doch noch gefunkt, Rowena [Name änderbar] und Richard sind gerade dabei in die Fußstapfen der berühmten Eltern zu treten und ihrem Namen alle Ehre zu machen.

Auch Rowena sollte man besser nicht unterschätzen. Die Hexe weiß wie man einen Besen hält (auch wenn man jemanden damit vom Platz jagen will) und besitzt ein Selbstbewusstsein, das ihr manchmal sogar im Weg steht - dann nämlich, wenn sie Ansagen vom Kapitän oder den Lehrern entgegen nehmen muss. Hübsch, talentiert und sturer wie ein Esel. Das darf aber auch nur ihr großer Bruder sagen.

Den Quaffel zu halten hat Richard [Name änderbar] schon im Kleinkindalter von seinem Vater gelernt. Wenn beide Eltern Quidditchprofis sind ist es aber auch klar, wohin die eigenen Schritte mal führen werden - oder? Sein Vater hat große Pläne mit ihm und technisch ist Richard auch wirklich brilliant - aber ist auch das Herz dabei? So ganz sicher ist er sich selbst nicht, ob er tatsächlich die Begeisterung seiner Eltern und Rowenas teilen kann, oder Quidditch ihn eigentlich nervt.

Klar ist aber auch, dass er seine Zweifel nicht einfach so zeigen kann - also lächeln und winken! Hier kommt der nächste Quidditchstar! ... der sehnsüchtig in eine ganz andere Richtung blickt.

Alles an Aonghus [Name änderbar] schreit nach Treiber. Der stämmige Oberkörper, die gut trainierten Arme - man sollte eigentlich davon ausgehen, dass er schon sein ganzes Leben lang trainiert, um auf dem Besen über den Platz zu sausen. Sein Schlag hat Wumms, so richtig, aber wenn man ihm mal ganz genau zuhört wird klar, wie er diese Kraft eigentlich trainiert: Aonghus ist der wohl leidenschaftlichste Teilnehmer an den Muggel-Highlandgames, den Hogwarts je gesehen hat!

Gemeinsam mit ein paar Freunden übt er mindestens zwei Mal die Woche dafür: fürs Kugelstoßen, das Tauziehen, Baumstamm werfen,... kein Wunder, dass er so aussieht, oder? Als Treiber ist er gut, lässt sich aber auch leicht ablenken, weshalb ihm der Teamposten dieses Jahr auch gar nicht so sicher war. Aber nicht so schlimm, oder? Das Wichtigste am Quidditch ist der Spaß - das impft er auch seinen Teamkollegen immer wieder ein.

Lucretia [Name änderbar] entstammt einer nicht reinblütigen Nebenlinie der Malfoys und ist noch dazu in Ravenclaw statt Slytherin gelandet. Das alles lässt sie innerhalb ihrer Familie etwas untergehen, wobei ihre zierliche Statur da wohl noch ihr Übrigens ausmacht. Mit ihrer Aufnahme im Quidditchteam dieses Jahr hat sie es zum ersten Mal auf den Radar der reinblütigen Verwandtschaft geschafft - aber ob das so gut ist? So ein zartes Wesen wie sie lässt sich am Ende doch vielleicht einschüchtern?

Wenn sie nicht gerade durch die Lüfte saust erkundet Lu aber auch unglaublich gern das Schloß. Unterhält sich mit den Portraits, scherzt mit den Geistern und geht den Geheimnissen des alten Gemäuers auf die Spur. Schön für die andern, dass sie sich so ins Quidditch hinein steigern! Lucretia ist im Team wohl die gelassenste und hat vielleicht auch schon das ein oder andere Training sausen lassen. Am Ende muss sie ja einfach nur den Schnatz erwischen, oder?