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Steckbriefe - Regulus Black - 25.10.2020
Allgemeine Informationen \\ Fakten
Es gibt Geschichten, in denen trifft der Protagonist wirklich miese Entscheidungen, weil er keinen anderen Weg sieht. Und dann geht er offenen Auges dem Untergang entgegen. Meine Geschichte ist so eine Geschichte und sie wird vielleicht jenen eine Warnung sein, die mir nachfolgen.
Vollständiger Name
Regulus "Reg" Arcturus Black
Alter & Geburtsdatum
15 & 13.02.1961
Blutstatus
Reinblut
... zumindest wenn es nach der Familie geht. Dass auch die Blacks durchaus mit Muggeln und Muggelstämmigen angebandelt haben, beweisen etliche Brandflecken auf dem Familienstammbaum. Wohn- und Geburtsort
Grimmauldplace 12 & London
Besondere Fähigkeiten
Inneres Auge
Regulus ist sehr gut im Wahrsagen, geht damit aber nicht hausieren. Zum einen ist Wahrsagerei so eine Sache, für die man nicht immer voll genommen wird, zum anderen hat Regulus auch wirklich keine Lust als privater Hellseher für xy zu fungieren. Dementsprechend schiebt er seine guten Noten auf "Glück" und "gutes Gespür, was der Lehrer hören will". Der Junge ahnt nicht, dass ihm seine Fähigkeit schon bald in ein massives Tief stürzen wird. Familienstammbaum \\ Bezugspersonen
Familienstand
Single
Mutter Walburga Black, geb. Black | 51 Jahre & *1925 |
Reinblut | Hausdame | Hogwarts | Seine Mutter ist wahnsinnig. Aber gerade Wahnsinnige können auch unglaublich gefährlich sein und so nimmt er sich besonders vor ihr in Acht, was er sagt. Was er macht. Ein gestörtes Verhältnis zu den Eltern kann man Regulus getrost attestieren.
Vater | Orion Black | 46 Jahre & *1930 | Reinblut |
Richter im Zaubergamot und Schulbeirat | Hogwarts | Orion präsentiert sich gern als strenger, aber gerechter Vater. Regulus lässt ihn in dem Glauben, dass er ihn ebenfalls so sieht, empfindet ihn allerdings als Monster, insbesondere nach dem, wie er seinen Bruder behandelt. Orion ist sicher niemand, der Regulus wirklich kennt, auch wenn er das selbstverständlich annimmt.
Sirius Black | 16 Jahre & *1960 | Reinblut | Gryffindor |
Früher einmal standen sich die Brüder sehr nahe, aber mit der Einschulung Sirius' in Gryffindor war es damit vorbei, ein Keil wurde zwischen sie getrieben. Regulus findet das schade, sieht im großen Bruder noch immer ein unerreichbares Vorbild, aber wagt es auch nicht von sich aus Kontakt aufzunehmen. Sirius und er leben gewissermaßen in verschiedenen Welten.
Sonstige
Der große Black-Clan, sowie damit verbunden wohl jede Reinblutfamilie Großbritanniens stecken in Regulus' Genen. Eine Auflistung derselben lässt sich in jedem Standardwerk zu den englischen Reinblütern entnehmen, oder aber der, durch Brandflecken unvollständigen, Auflistung im Stammzimmer der Blacks.
Wichtige Informationen
Zauberstab
Apfelbaumholz mit Drachenherzfaser, 15 1/2 Zoll, leicht federnd
Irrwicht
Trifft Regulus einen Irrwicht an, nimmt dieser die Gestalt seines Vaters an. Es gibt wohl keine andere Person auf dieser Welt, die für ihn so eine direkte Gefahr darstellt wie Orion.
Schulisches \\ Inside Hogwarts
Haus & Jahrgang
Slytherin & 5te Klasse
Belegte Fächer
Neben den Pflichtfächern
Außerschulische Aktivitäten und Posten
Regulus spielt seit seinem 4. Schuljahr als Sucher im Quidditchteam der Slytherins. Übel ist er nicht, auch wenn er es nicht mit Gryffindors James Potter aufnehmen kann. Dennoch sprechen einige Siege gegen andere Häuser für ihn.
Daneben ist Regulus Teil des Slugclubs - der Junge weiß selbst nicht so genau ob das allein aufgrund seines wirklich guten Könnens auf dem Gebiet liegt - oder Horace Slughorn einfach auf den Nachnamen Black steht. Haustier
Regulus besitzt seit seiner Einschulung einen Sperlingskauz, den er schlicht "Kauz" nennt. Zumindest, wenn ihn jemand hören kann. Eigentlich hört der Kauz nämlich auf den Namen Siri.
Persönlichkeit \\ Charakter
Lebenslauf \\ Vergangenheit
Kindheit & Jugend
Dies sind die Erinnerungen des Regulus Arcturus Black, von frühester Kindheit an. Auch wenn mein Name verblassen wird, so bleibt vielleicht ein kleines bisschen meiner Geschichte erhalten.
Der Anfang vom Ende Mein Leben begann, wie das eines jeden Menschen wohl damit, dass ich als plärrender kleiner Säugling die Nächte meiner Eltern „versüßte“ - allerdings war ich dabei noch ein weitaus ruhigeres Kind als mein mittlerweile ein Jahr alter Bruder. Meine Kleinkindzeit verlief tatsächlich auch recht unspektakulär. Kleine Kinder haben es allgemein sehr einfach, sie kennen nur die kleine Welt, in die sie hineingeboren werden und fragen sich nicht einmal, was sie anders machen könnten. Sie leben schlichtweg ein Leben ohne Sorgen. Meine ersten richtigen Erinnerungen setzen ungefähr im Alter von fünf Jahren ein. Ich weiß noch, dass mein Lieblingshauself – ich hatte schon immer einen Narren an diesen Geschöpfen gefressen – verschwunden war und ich ihn im ganzen Haus suchte… bis ich seinen Kopf auf der Flurwand aufgenagelt fand. Das war das erste Mal, dass ich mit Tod (und nebenbei fraglichen Beerdigungsmethoden) konfrontiert wurde. Ich begann immer nur möglichst schnell durchs Treppenhaus zu huschen, um nicht mehr mit „Gopher“ konfrontiert zu werden. Meinen Eltern war dieses Verhalten ziemlich egal, Hauptsache Sirius blieb normal, denn immerhin war er der Wichtigere von uns beiden. So etwas wie Benimmunterricht bekam ich zum ersten Mal, als ich meinen 6. Geburtstag feierte. Brav machte ich mit, diese Prozedur kannte ich auch schon von meinem Bruder. Sirius stand damals schon so ziemlich im Mittelpunkt meines jungen Lebens, denn ich kannte kaum Kinder außer ihm. Mit den Muggeln in der Nachbarschaft hätten wir niemals spielen dürfen, besonders oft kamen keine Besucher mit Familien, außer natürlich Onkel und Tante, die allerdings nur Mädchen hatten... und Mädchen? Die waren damals doch noch eine ganz andere Welt! Wenn Besuch da war, saß ich meistens doch bei den Erwachsenen und versuchte mir richtiges Verhalten einzuprägen. Meinen Eltern zu gefallen war eine der größten Herausforderungen damals, der ich mich mit Leidenschaft widmete. Ich wollte, dass jemand sagen würde er sei stolz auf mich. Das verscherzte ich mir aber sicher wieder damit, dass ich oft mit Sirius Unsinn baute. Als wir Kinder waren, spielten wir viel zusammen. Und während unsere Eltern ihn dazu brachten Klavier zu erlernen durfte ich ihn schon bald auf der Violine dazu begleiten. Ich brachte dem Instrument keine wirkliche Leidenschaft entgegen, lehnte es aber auch nicht ab. Es dauerte bei mir viel länger als bei meinem älteren Bruder, bis ich irgendein Anzeichen von Magie zeigte. So lange, dass unsere Eltern mich schon beinah argwöhnisch beäugten, wenn wir gemeinsam am Tisch saßen. Sie fürchteten ziemlich offensichtlich, dass ich mich als Squib entpuppen könnte. Ich war 9 Jahre alt, als es endlich passierte und es hatte, sehr zum Missfallen Vaters, mit einem Hauselfen zu tun. Dabei hatte ich doch einfach nicht auf meine Füße geachtet, war zu sehr von meinen Tagträumereien abgelenkt gewesen und hatte den armen Kerl dabei die Treppe hinuntergestoßen! Dass er dann aber nicht unsanft aufprallte lag daran, dass er sanft zu Boden schwebte. Ich - die Hand noch immer aus Schreck erhoben - bemerkte erstmal gar nicht was ich da getan hatte. Bis mir so unsanft, aber stolz, auf den Rücken geklopft wurde, dass mir die Luft weg blieb. So etwas wie Trauer erfuhr ich zum ersten Mal in meinem 10. Lebensjahr. Damals wurde Sirius eingeschult und ich blieb alleine zurück. Die einsamen Tage nach seiner Abreise waren so ziemlich das Schlimmste, das mir in den nächsten paar Jahren passieren sollte… heute kann ich darüber nur noch schmunzeln. Die lange Zeit, die mir zwischen Benimmunterricht, Essen und Schlafen gehen blieb, nutzte ich jedoch schon bald zum Lesen. Vater hatte eine beachtliche Büchersammlung, die ich nun Buch für Buch verschlang. Selbstverständlich waren diese Bücher ziemlich einschlägig, was die Auffassung der Magierwelt betraf und ich entwickelte bald den Standpunkt, den Vater und Mutter so schätzten. Es gab nichts, was „Schlammblüter“ hier in der Zauberergesellschaft zu suchen hatten. Zudem begann ich eine Sammlung anzulegen. Ich sammelte Zeitungsausschnitte, die mir verdächtig nach schwarzer Magie aussahen, denn ich wollte mich auskennen und an Tischgesprächen teilhaben können. Nachdem mein Bruder nicht da war, heftete ich mich mehr an meine Eltern, was mich nachhaltig beeinflusste. Ich erschrak, als ich aus nächster Nähe mitbekam, wie sehr sie sich über Sirius‘ Einteilung ärgerten – vor allem vor Mutter bekam ich damals einen gehörigen Respekt, wenn nicht zu sagen Angst... es wirkte ja fast, als würde sie ihren Ältesten umbringen wollen! Was würde geschehen, wenn auch ich nicht nach Slytherin eingeteilt werden würde? Wenn ich nach Hufflepuff… nein, viel schlimmer noch, Gryffindor eingeteilt werden würde? Ich hatte die Blacks zwar nicht zu repräsentieren – aber würde man eine zweite Schmach einfach so hinnehmen? Ich begann mich noch intensiver mit den Gesprächsthemen meiner Eltern auseinanderzusetzen und mir möglichst viel ihrer Einstellungen einzuprägen. Als Sirius in den Weihnachtsferien nach Hause kam, hatte sich einiges geändert. Zum einen war er nun nicht mehr unbedingt der Lieblingssohn… wenn es so was überhaupt gab. Unsere Eltern glaubten Hopfen und Malz wohl noch nicht verloren, denn so hart wie sie mit ihm ins Gericht gingen, konnte es doch nur sein, wenn sie an eine Besserung glaubten? Wobei man einen Häuserwechsel ja schon mal ausschließen konnte. Ich traute mich gar nicht, bei Tisch mit ihm zu reden. Erst am Abend, als Ruhe ins Haus eingekehrt war, klopfte ich zögerlich an seine Zimmertür, die doch eigentlich so nah an meiner war. Ich weiß nicht, was er damals von mir hielt, aber zumindest ich wollte noch gern mit ihm reden, wenn wir nicht gerade zusammen gesehen wurden. Ich befürchtete, unsere Eltern könnten ansonsten annehmen, dass wir uns gegen sie verbündeten. Das hätte mehr als bloß ein blaues Auge gegeben. Die Sachen die ich von ihm über die Zauberschule erfuhr, beeindruckten mich. Es war ganz anders, als die Dinge, die ich bereits gelesen hatte, oder über die Vater und Mutter geredet hatten. Am liebsten wäre ich sofort mit ihm in den Hogwartsexpress gestiegen, um all die Gänge zu erkunden, um neue Menschen kennenzulernen. Andererseits hatte ich natürlich auch Angst davor. Was, wenn ich die falschen Entscheidungen treffen würde? Falsche Entscheidungen bedeuteten in diesem Falle natürlich, Dinge zu machen, die unseren Eltern nicht gefielen. Ich behielt meine Begeisterung also für mich. Damals habe ich angefangen, meine Gefühle aus Selbstschutz vor anderen zu verbergen. Wenn es nicht gerade Abend war, muss es für meinen Bruder eine ziemlich bedrückende Zeit gewesen sein. Während unsere Cousinen ab und an versuchten ein Gespräch mit mir zu beginnen - ich dann höflich abblockte und mich hinter meinen Büchern verschanzte, lag doch das Hauptaugenmerk unserer Eltern auf ihm. Dennoch verstrichen vor allem für mich die zwei Wochen rasant schnell, wohl weil ich wieder etwas Gesellschaft hatte. Viel zu bald wurde das Haus wieder still und leer. Und ich war mit meinen Büchern alleine, in die ich mich hineinvertiefte. Ich hatte in diesem Jahr wirklich gelernt, Bücher zu lieben! Mein Geburtstag im Februar war ein ganz besonderer. Es war mein elfter. Genau an diesem Tag bekam man seine schriftliche Einladung nach Hogwarts und obwohl meine Eltern bereits wussten, dass ich ein Magier war – ab und an hatten sich bereits Dinge um mich bewegt, wenn ich gerade extrem frustriert war – waren sie doch gespannt. Der Brief kam tatsächlich an und gerade an diesem Tag fiel mir wieder auf, wie demonstrativ wir uns als Slytherins präsentierten. Meine Geburtstagsgeschenke waren nämlich ein Slytherinschal, ein dunkel geölter Besen mich silberner Gravur und ein silbernes Medaillon mit meinen eingravierten Initialen (hinten drauf war das Wappen unserer Familie, wohl damit ich mich erinnere, wohin ich gehöre). Das Innere des Schmuckstücks war leer, Vater erklärte mir, dass ich darin Gedanken aufbewahren konnte, wenn ich vor einem Test mal einen leeren Kopf brauchte. Natürlich hatte er bemerkt, wie fleißig ich schon jetzt lernte. Am Nachmittag kam eine Eule von Sirius an, die mich persönlich eigentlich noch mehr freute, als die restlichen Geschenke. Es signalisierte so etwas wie „Ich denk an dich“ und brachte mir auch in den nächsten Monaten wieder genug Antrieb, wenn ich mich einsam und verlassen vorkam. Mutter kommentierte seinen kleinen Gruß mit einem abschätzigen „Etwas Besseres ist ihm also nicht eingefallen, aber was soll man auch erwarten.“, was mich dazu veranlasste, mein Geschenk sorgfältig zu verstecken. Kreacher half mir dabei, einer unserer jüngeren Hauselfen. Und er versprach niemandem etwas davon zu sagen. Es war gar nicht so verwunderlich, dass ich mich mit Hauselfen einließ, immerhin hatte ich sie schon als kleines Kind geliebt und sie immer gut behandelt. Befehle kamen von mir immer in einem netten Ton, nicht mit dieser Schimpferei, die Mutter bevorzugte. Ich bekam oft den besten Teil eines Bratens serviert, den saftigsten Apfel, meine Kleidung war im Winter vorsichtig vor dem Kamin vorgewärmt, ehe ich aufwachte und nicht zuletzt erfuhr ich von den Elfen mehr über das Leben außerhalb des Hauses, als meine Eltern mir je erzählt hätten. Mein neues Geheimversteck befand sich hinter meinem Bett. Rückte man es etwas vor, konnte man nun einen kleinen Riss in der Wand sehen, genau dort ließ sich eines der Bretter zur Seite schieben. Niemand kam je darauf! Hier bunkerte ich alles, was ich von Sirius hatte, um nichts anderes im Zimmer an meine Sympathie für ihn erinnern zu lassen. Während an diesem 11. Geburtstag nur die Glückwunschkarte, sowie ein paar Bertie Botts Bohnen gebunkert wurden, sollte sich das Fach in den nächsten Jahren noch weiter füllen und mich an schöne Zeit erinnern, in der noch alles in Ordnung war. Als Sirius am Ende des Jahres zu uns zurückkam, hatte ich mich noch mehr von der Außenwelt abgekapselt, als in den Weihnachtsferien der Fall gewesen war. Es kam nur noch selten vor, dass ich abends bei ihm anklopfte. Stattdessen las ich in meinen Büchern, die nun schon eingekauft waren und lernte für die Schule. Ich wollte meine Eltern auf keinen Fall enttäuschen, dafür hatte ich viel zu viel Angst vor den Konsequenzen. Viel zu schnell waren diese letzten Wochen vor der Schule vorbei und ich hatte das Gefühl, bisher viel zu wenig Wissen in mich aufgenommen zu haben. Ganz aufgehen in der Familie heißt ganz unterzugehen Die Überraschung des Tages war es, dass Mutter und Vater mir kurz vor der Abfahrt noch einen kleinen Eulenkäfig mit einem jungen Sperlingskauz darin überreichten. Ansonsten war mein erster Schultag vor allem mit dem Gefühl der Angst belegt. Blass und nervös, sogar ein wenig zittrig fuhr ich unaufhaltsam auf die Entscheidung zu, die mein ganzes Leben beeinflussen würde. Slytherin, oder nicht Slytherin? Sirius hatte sich sofort nach der Verabschiedung mit Freunden davon gemacht und ich teilte mir ein Abteil mit meinen werten Cousinen, die schon eifrig über den neuesten Tratsch debattierten. Es hätte genauso gut niemand bei mir im Abteil sitzen können, ich starrte ohnehin einfach aus dem Fenster. Es war meine erste Reise. Das erste Mal war ich außerhalb des Grimmauld Places, ohne dass meine Eltern mich begleiteten. Ein ganz neuer Lebensabschnitt begann in eben diesem Augenblick! Ein Lebensabschnitt voller Stolperfallen. Ich musste wohl einige Zeit lang völlig verunsichert ein eindeutig Muggelstämmiges Mädchen im Abteil beobachtet haben, denn schließlich wurde ich von einer älteren Slytherin angesprochen, ob alles mit mir okay sei. Nach einem stummen Nicken wandte ich mich wieder der Aussicht zu. In Zweierreihen wurden wir nach einer nasskalten Fahrt über den großen See in die Große Halle geführt. Wie jede meiner Emotionen sah man mir meine Verwunderung und Überraschung ob der Größe vermutlich nicht an, stattdessen legte sich ein ausdrucksloser Blick auf den Hut, der alles entscheiden würde. Dass das wenige Frühstück, das ich zu mir genommen hatte beinah nach den Worten „Black, Regulus!“ wieder hochkam, war Nebensache. Nach außen hin ging ein ruhiger gefasster, wenn auch blasser Junge auf den zeremoniellen Stuhl zu und setzte sich, als sei das alles hier das Verständlichste der Welt. Kleine Dinge, wie meine etwas zittrigen Hände, hatte ich damals noch nicht unter Kontrolle. Bitte bitte Slytherin... Dieser stumme Wunsch nach stressfreien Ferien wurde mir erst nach etwas über einer halben Minute erfüllt. Der sprechende Hut schwankte nämlich stark zwischen dem Schlangenhaus und Ravenclaw hin und her. Sicher, ich beschäftigte mich viel mit Büchern und so ganz auf den Kopf gefallen war ich auch nicht. Dagegen fehlte es mir etwas an Ehrgeiz etwas Größeres zu werden, aber ich konnte durchaus listig sein… was wieder zu meinem etwas nachdenklichen Sein passte. Zu meiner Erleichterung wurde mit einem lauten „SLYTHERIN!“ verkündet, dass ich in mein Wunschhaus durfte. Ich wagte es noch nicht einmal, meinen Blick gen Gryffindortisch zu richten, wo sicherlich Sirius mit seinen Freunden saß. Stattdessen wahrte ich meine äußerliche Gelassenheit und schritt ruhig auf den Slytherintisch zu, der mich mit begeisterten Klatschen in Empfang nahm. Meine kleine Eule, die ich liebevoll „Siri“ getauft hatte, machte sich noch an diesem Abend auf den Weg nach Hause, die frohe Botschaft ans Bein gebunden. Natürlich verriet ich niemanden den Namen des kleinen Tieres, sondern nannte den Vogel einfach „Kauz“ wenn andere in der Nähe waren. Ich hatte das ungute Gefühl, dass es nicht so gut für mich wäre, würde irgendjemand meine stille Bewunderung für meinen Bruder mitbekommen. Dieser scherte sich nämlich nicht um die Meinung unserer Eltern, sondern hatte einfach seinen Spaß und genoss seine Zeit an Hogwarts, zumindest stellte ich mir das so einfach vor! Ab und an sah ich ihn draußen auf den Ländereien, wo auch ich mich gerne herumtrieb, allerdings wahrte ich immer Abstand und kam ihm damit nicht in die Quere. Ich wollte dieses Glück nicht stören, denn in Slytherin gab es keine rebellische Ablenkung und das war wohl auch gut so. So konnte ich mich auf mein Studium konzentrieren und ich gab mir größte Mühe, meinen Eltern zu gefallen, auch wenn ich der Jüngere war. Ich war ein sehr strebsamer Schüler, lernte viel suchte dafür keine Freunde und galt schon relativ bald als Einzelgänger, auch wenn ich nie richtig ein Außenseiter war. Wenn es etwas zu feiern gab, akzeptierte man mich in der Runde, auch wenn ich meistens nur still beobachtete. Manche hielten mich dabei vermutlich für geheimnisvoll, dabei wollte ich einfach nichts Falsches sagen. Wenn ich nicht gerade lernte, im Unterricht saß, oder im Slug Club verweilte, in den ich schon bald eingeladen worden war, trieb ich mich sehr viel draußen herum, testete ab und an die Grenzen meines Besens aus, den ich zum Geburtstag bekommen hatte. Einsam in der Luft zu fliegen war wirklich das Schönste, das ich in dieser Zeit genoss. Vor allem tat die Kulisse des Sees und des Schlosses ihr Übriges dazu. Ziemlich selten konnte es auch passieren, dass ich Sirius traf. Unter vier Augen. Es war mir unangenehm mit ihm gesehen zu werden und so war es wohl auch umgekehrt der Fall. In diesen kleinen Momenten platzte ich innerlich fast vor Glück, dass mein großer Bruder sich trotz allem mit mir abgab und noch immer mit mir redete. Diese Begeisterung drang wohl immer seltener nach außen durch, meine selbstauferlegte Gefühlssperre verselbstständigte sich. In den Weihnachtsferien ging es wieder nach Hause. Heuer fiel es mir sehr auf, dass vor allem ich mit Geschenken bedacht wurde. Ich hatte nun eindeutig den Platz des kleinen Lieblings eingenommen, doch irgendwie stimmte mich das nicht wirklich glücklich, eher ein wenig traurig. Ich persönlich fand Sirius toll. Bewundernswert. Er traute sich so viel mehr als ich und ich hätte gerne so viel Mut gehabt wie er. Gern hätte ich mich gegen alle Grenzen gestemmt und ich hätte gern einfach so mit jedem gequatscht, der mir über den Weg lief. Aber ich war nun mal nicht sonderlich mutig und musste das so hinnehmen. Ich hinterfragte diese Logik nie. Während Sirius möglichst schnell wieder in Richtung Zug abgeschoben wurde, behielt Vater mich noch kurz zurück und drückte mir ein Buch in die Hand mit dem vielsagendem Titel Aufstieg und Untergang der magischen Mächte des römischen Reiches in die Hand. Dazu gab er mir den ausdrücklichen Befehl, mich damit bis zu den Sommerferien zu beschäftigen. Als ich den gar nicht mal so dicken Schinken im Zug öffnete bemerkte ich, dass es ein falscher Einband war. Vater hatte mir ein Buch über schwarzmagische Duellierzauber mitgegeben. Erwartete er, dass ich mich mit anderen raufte? Allerdings tat ich das, was ich immer tat. Ich beugte mich dem Willen meiner Eltern und lernte nun neben meinen Schulsachen auch noch Zauber, die ich eigentlich gar nicht können sollte. Praktisch austesten tat ich sie viel, allerdings nicht an lebenden Dingen. Ich war Tierlieb, mochte Hauselfen und wollte mir keinen Stress mit Mitschülern aufhalsen. Am Ende des ersten Schuljahres gehörte ich zu den Jahrgangsbesten, hatte jede Menge dunkle Zauber gelernt und hatte haargenau 0 Freunde, mit denen ich mich in den Sommerferien treffen wollte. Die Bekanntschaften, die ich zwangsläufig geschlossen hatte, sah ich nicht als Freundschaften an. Es würde also ein langer Sommer werden, in dem ich viel lernen würde. Aus etwas anderem bestand mein Leben eigentlich nicht mehr, wobei ich mich selbstverständlich absolut zuverlässig um „Siri“ kümmerte, welcher sich zu einem kräftigen, aber auch durchaus frechen Kauz entwickelt hatte. Neu für mich in diesen Ferien war, dass Vater mich oft unvermittelt nach Zaubersprüchen aus seinem Buch fragte, die ich ihm sofort nennen musste, mitsamt ihrer Wirkung und Anwendungsweise.. wusste ich einmal nicht weiter, erntete ich einen bösen Blick und er wandte sich schon fast so etwas wie enttäuscht von mir ab. Es ist unglaublich, wie eintönig die Jahre an einem vorbeiziehen können. Bis zu meinem fünften Schuljahr war es so. Im Grunde war es immer das Gleiche wie im ersten Schuljahr, mit leichten Abwandlungen des Lernstoffes, des Wetters... ich ließ es einfach an mir vorübergehen, ohne wirklich Notiz von den Menschen rund um mich herum zu nehmen. Die einzige Abwandlung meines Lebens war nun das Quidditchtraining. Am Anfang meines vierten Schuljahres bewarb ich mich zu den jährlichen Auswahlspielen, einfach weil Vater angemerkt hatte, dass er es gern hätte, wenn sein Sohn auch etwas Sport treiben würde, ehe das Schlammblutpack auch davon noch Besitz ergreifen würde. Ich war tatsächlich wohl ein einigermaßen talentierter Sucher und wurde ins Team aufgenommen. Man konnte sich darauf verlassen, dass ich auf die Minute pünktlich zum Training erschien, meine Aufgaben ernst nahm und mir taktische Spielzüge gut einprägen konnte. Allerdings haperte es ein wenig mit der Teamarbeit... aber als Sucher war das eher zweitrangig. Am Abgrund Bis zu meinem fünften Schuljahr lief alles nach dem gleichen Schema ab. Ich lernte, übte, bekam dafür gute Noten und verschaffte mir damit angenehme Ferien, in denen ich nicht allzu viel gerügt wurde. Doch von Ferien zu Ferien wurden unsere Eltern strenger, vor allem Sirius betreffend. Ich vermute, dass sie sein Verhalten als eine Phase angesehen hatten, die er hinter sich zu lassen hatte. Aber es war keine Phase, das wusste ich. Sirius war ein Rebell und lebte das voll aus, schämte sich nicht so zu sein wie er war. Unsere Eltern erniedrigten ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Ich traute mich nicht irgendetwas dazu zu sagen, sondern zog mich noch mehr zurück… wie hätte ich auch gegen sie ankommen sollen? Ich überlegte zwar, ob ich Sirius nachts besuchen sollte, um ihn zu trösten – aber wie sollte man bitte seinen großen Bruder trösten? Nicht zu schweigen davon, dass er das vermutlich noch nicht einmal wollte! Ich verbrachte also die meiste Zeit in meinem Zimmer, las, schrieb Tagebuch, betrachtete nachdenklich die Glückwunschkarte zu meinem elften Geburtstag. Draußen das Geschrei meiner Mutter. Wenn sie eines hatte, dann ein lautes Stimmorgan. Und die Wörter Blutsverräter und Schlammblutsympathisant hallten auch noch in der Nacht in meinem Kopf wieder. Diesmal war ich wirklich froh, wieder zurück in die Schule zu können. Meine Hoffnungen, alte Gespräche mit Sirius wieder aufnehmen zu können, erwiesen sich aber als vergeblich. So richtig wütend hatte er am Morgen den Grimmauldplace verlassen und mich keines Blickes gewürdigt. Still war ich ihm zusammen mit Siri gefolgt, der sich auf meiner Schulter drapiert hatte. Den Service, das Gepäck optimal gepackt bekommen zu haben, zusammen mit etwas Verpflegung für die Fahrt, genoss mal wieder nur ich, Kreacher sei dank. Organisation \\ Administratives
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Allgemeine Informationen \\ Fakten
James: "Lass uns 100 Heuler an Sirius Mum schicken, wär doch ne Hammer Aktion!"
Remus: "Wenn du unter mysteriösen Umständen zu Tode kommen willst, mach." James: "Ach kein Problem, wir machen das einfach in Regulus Namen." Vollständiger Name
James Fleamont Potter
Alter & Geburtsdatum
27. März 1960 // Godrics Hollow
Blutstatus
Reinblut
Wohn- und Geburtsort
James wohnt schon immer in seinem Elternhaus in Godrics Hollow. Ein hübsches kleines Landhaus mit Garten. Die Potters besitzen zwar auch ein Haus in einer guten Gegend Londons, dieses ist aber eher Fleamonts Arbeitsstätte als zuhause zu nennen.
Besondere Fähigkeiten
Unregistrierter Animagus
Animagus zu werden war James Schnapsidee, als die Freunde Remus Lupins dunkles Geheimnis entdeckt hatten. Keine Sekunde hatte der Gryffindor daran gedacht die Freundschaft an so einer Lapallie zerbrechen zu lassen! In James Augen ist das was Remus hat "eh nichts anderes als bei Mädchen, die auch einmal im Monat komisch drauf sind". Remus ist eben nur etwas kratzbürstiger. Familienstammbaum \\ Bezugspersonen
Familienstand
Single
Mutter \\ Euphemia Potter, geb. Ollivander
"Mama hat dieses Jahr ihren 90. Geburtstag gefeiert, einen Tag den wir mit der ganzen näher verwandten Familie begangen haben. Nicht, dass das nun so sonderlich viele wären - Dad und ich sind die letzten richtigen Potters. Immerhin gibt es aber noch einige Ollivanders da draußen und wer kann schon von sich behaupten sich mit Garrick Ollivander auf du und du über Zauberstäbe unterhalten zu können? Immerhin ist er mein Onkel.
Mama hat in ihrer Jugend selbst mal überlegt Teil des Familiengeschäftes zu werden und kennt sich gut mit Zauberstäben aus. Dass ich auch etwas mehr über die Wissenschaft der Stäbe weiß lasse ich aber ausnahmsweiße nicht so heraushängen." Vater \\ Fleamont Potter \\ Historiker
"Vati ist schon ganze 96 Jahre alt, was jetzt für einen Zauberer noch nicht uralt ist, aber eben doch älter als die Väter meiner Mitschüler. Er ist ein ziemlich großes Vorbild für mich, auch wenn ich nicht plane eines Tages Buchautor zu werden, damit in seine Fußstapfen zu treten. Er verfasst Geschichtsbücher, allerdings wohl eher nicht von der Sorte, die es in den Schulunterricht schaffen. Er bemüht sich darum, eine erwachsene Lesergemeinde mit Geschichte zu unterhalten und wer auch immer Probleme mit diesem Fach in Hogwarts hat - ich kann seine Bücher nur empfehlen. Wegen ihm kenne ich mich echt gut in Geschichte aus und konnte sogar unseren Geschichtslehrer Binns damit beeindrucken. Letztes Jahr hat er mir dann eine Circe-Schokofroschkarte geschenkt, weil er gehört hatte, dass sie mir noch fehlt. Kann vielleicht sein, dass ich sein Lieblingsschüler bin?"
Onkel \\ Garrick Ollivander
"Garrick ist der jüngere Bruder meiner Mum und der Zauberstabmacher Großbritanniens. Ich finde es unheimlich spannend was er macht und verstricke mich auf Familientreffen regelmäßig in Diskussionen mit ihm. Allerdings wäre es mir dann doch zu langweilig, tagein tagaus Zauberstäbe zu fertigen. Seine Nachfolge überlasse ich gerne seinen Enkeln.
Großnichte \\ Florentine Ollivander
"Flo ist älter als ich und lehrt Pflege magischer Geschöpfe an Hogwarts - was unseren Verwandtschaftsstatus umso witziger macht. Wenn ich ihr begegne grüße ich sie eigentlich immer mit einem "Nichte" und nicke ihr dabei zu, so wie es alte Herren tun, wenn sie ihre kleinen Nichten sehen. Kann sein, dass ich in ihrer Gegenwart nicht ganz so viel Unfug treibe wie bei anderen, oder mich auch sonst zurückhalte. Sie ist eben Familie und da schlägt mein Beschützerinstinkt (vor mir selber!) durch."
Wichtige Informationen
Zauberstab
11 Zoll, Mahagoni, unbiegsam, Drachenherzfaser
Irrwicht
Die Umgebung des jungen Potters würde sich in eine Todesser-gebrandete Umgebung wandeln, d.h. seine größte Angst ist die vollkommene Machtergreifung des dunklen Lords... und nicht die toten, sondern unter Imperiatus gestellten Körper seiner Freunde. Dazu verdammt dem zu dienen, das sie verabscheuen. Das ist schlimmer als der Tod.
Schulisches \\ Inside Hogwarts
Haus & Jahrgang
Der Hut verweilte höchstens eine Sekunde auf seinem Kopf, ehe er auch schon laut "GRYFFINDOR" schrie. Mittlerweile besucht James den sechsten Jahrgang und zeigt mit Leib und Seele, wessen Geistes Kind sein Herz ist.
Belegte Fächer
Verteidigung gegen die Dunklen Künste
Geschichte der Zauberei Zauberkunst Verwandlung Alte Runen ZAG Prüfungsergebnisse
Zaubertränke: A
Zauberkunst: O Verteidigung gegen die dunklen Künste: O Verwandlung: O Alte Runen: E Geschichte der Zauberei: O Kräuterkunde: A Außerschulische Aktivitäten und Posten
James ist Teil des Duellierclubs und seit einigen Jahren Jäger in der Hausmannschaft der Gryffindors.
Haustier
James hatte mal ein Haustier. Eine Schleiereule Namens "Aurora". Da er sich aber kaum um sie gekümmert hat ist sie irgendwann letzten Sommer einfach fortgeflogen und nicht mehr wiedergekommen. James greift jetzt auf die Schuleulen zurück und nimmt den Verlust Auroras auf die leichte Schulter. Sie sei eben selbst ein "Herumtreiber" und jetzt sicher bei den "coolen Eulen".
Persönlichkeit \\ Charakter
Lebenslauf \\ Vergangenheit
Kindheit & Jugend
Wusstest du, dass...
Mein erstes magisches Erlebnis hatte ich bereits im Alter von nur 5 Jahren. Damals stellte ich gerade die dritte Koboldschlacht des 16. Jahrhunderts mit Kastanien aus unserem Garten nach. Meine Phantasie ist wohl ein bisschen mit mir durchgegangen, jedenfalls kam Papa irgendwann nach oben in mein Zimmer, weil er verdächtiges Scheppern gehört hatte und fand sich inmitten einer selbstständig gewordenen Schlacht Kastanien gegen Murmeln wieder. Ich musste mich bei Mama dafür entschuldigen, dass ein paar der Bilderrahmen an meiner Wund in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Krieg erfordert eben Opfer? Wusstest du, dass...
Für mich war vollkommen klar, dass ich in Gryffindor landen würde. Außerdem gab ich nichts auf all die dummen Gerüchte, die die älteren in die Welt setzten - der Hut würde deine peinlichsten Gedanken verraten und ähnliches - Dad hatte mich ziemlich gut darüber aufgeklärt, was mich zu erwarten hatte. Mein selbstsicheres Lächeln galt schon dem Gryffindortisch, noch bevor ich den Hut aufgesetzt hatte und kaum hatte er meinen Kopf berührt wurde auch schon laut mein Wunschhaus in die Welt hinausgebrüllt. Lachend - ich muss zugeben es klang vielleicht etwas erleichtert - nahm ich zwischen meinen neuen Hauskameraden Platz und beobachtete das weitere Geschehen (vielleicht habe ich ein paar der anderen Erstklässler schon vor der Zuteilung damit unterhalten wie toll Gryffindor ist. Während ich einem tollpatschigen Ersti mit ziemlich krassen Narbe im Gesicht auf die Schulter klopfte und wie alle anderen wegen seiner Zuteilung klatschte und johlte, verweigerte ich diese Zustimmung bei Black. Ich glaube, dass damals viele Rein- und Halbblüter so handhabten. Wusstest du, dass...
Die vergangene Nacht hatte uns fast das Leben gekostet, oder zumindest waren wir haarscharf dem Schicksal entgangen Werwölfe zu werden. Keiner von uns hätte damit gerechnet, dass ausgerechnet der stille, liebe, brave Remus ein solches Geheimnis barg! Wir waren Remus heimlich gefolgt - auf einen Besen gequetscht, der unter unserer Last ächzte, gut unter meinem Tarnumhang verborgen. Dieser Besen war es auch, der uns anschließend das Leben gerettet hat, weil er schneller flog als Remus Wolfsgestalt laufen konnte. Die peitschende Weide, an der wir bei unserer ersten Verfolgung gescheitert waren, war schließlich unsere Rettung und mit Striemen und blauen Flecken purzelten Peter, Sirius und ich auf die vollmondbeschienene Wiese, während mein Besen endgültig den Geist aufgegeben hatte, unter den wütenden Schlägen der Weide zerbarst. Wir haben die restliche Nacht kein Auge zugetan und nicht nur heimlich einen Heiltrank gegen die Striemen aus Pomfreys Vorrat gemopst, sondern uns auch darüber unterhalten, was es für uns bedeutete. Nichts. Im Grunde genommen war es wahnsinnig spannend, dass unser Freund ein Werwolf war und als er endlich wieder an seinem Tisch in der großen Halle saß, haben wir uns ganz selbstverständlich zu ihm gesetzt. In Momenten, die wir unter uns waren, wurde er natürlich auch darüber ausgequetscht wie es war ein Werwolf zu sein, wie er dazu geworden war - ich glaube Remus hatte nicht damit gerechnet, dass wir ihn noch mögen würden. Dabei machte es ihn viel cooler als er schon zuvor gewesen war! Wie gern wir Remus geholfen hätten! Es dauerte einige Monate, bis wir über die besonderen Eigenschaften von Animagi stolperten, aber bereits zu diesem Zeitpunkt hatte ich es mir angewöhnt in Remus Abwesenheit extrem konzentriert dem Unterricht zu folgen und für ihn mitzuschreiben. Außerdem waren die Vollmondnächte für uns nun schlaflose Nächte - sobald der Mond verschwand, sausten wir los und nicht einmal haben wir Remus abwechselnd bis zum Schloß zurückgetragen, weil ihn die Verwandlung alle Kraft gekostet hatte. Wusstest du, dass...
Lily... es war irgendwann in meinem dritten Schuljahr, dass ich sie plötzlich mit anderen Augen sah. Sie war nicht mehr diese nervige Streberin, die keinen Spaß verstand, sondern ... war einfach perfekt! Seither bin ich ihr auf meine Weise treu ergeben und versuche sie für mich zu gewinnen, auch wenn sie unerklärlicherweiße nicht darauf anspringt. Dabei habe ich schon so ziemlich alles versucht und selbst Remus mal überredet einen Liebesbrief in meinem Namen zu schreiben! Irgendwie kam Lily aber darauf, dass der nicht aus meiner Feder stammte und es ging irgendwie nach hinten los, aber dieser Mädchenromantikquatsch ist halt nicht so meins! Ich weiß jedenfalls, dass Lily und ich füreinander bestimmt sind und selbst wenn ich ab und an andere Mädchen date, so ist sie doch meine Nummer 1! Ich habe das Gefühl, für sie Freund-sein trainieren zu müssen, das ist im übrigen der Grund, wieso ich noch nie in einer längeren Beziehung gesteckt habe. Es gibt zwar einige Mädchen, die nur zu gerne meine Freundin wären, aber wenn sie merken, dass sie mir Lily nicht ersetzen können beginnt der Stress und es geht wieder auseinander. Im Übrigen hab ich schon mehr als einen Kerl vermöbelt, der Lily ein bisschen zu lang angesehen hat! Dazu gehört auch Schniefelus... aber Schniefelus ist ohnehin ein Kapitel für sich. Wusstest du, dass...
"Padworm, gut dass ich euch hier finde!" Wenn James Augen so glänzte wie sie es gerade taten, dann bedeutete das meist Ärger. "Ich war vorhin im dritten Stock - " wo Lily mit einer Freundin entlangspaziert war - "als ich einen komischen Luftzug gespürt hab." Während er erzählte, hatte James sich bereits rittlings und verkehrt herum auf einen freien Stuhl des Studierzimmers gesetzt, in dem die beiden gerade versuchten Hausaufgaben zu machen (beziehungsweiße Padfoot vermutlich heilfroh um die Ablenkung war und Wormtail versuchte, das angefangene noch fix fertig zu bekommen). "Ich verwette meinen Besenstiel darauf, dass sich im Buckel der Hexenstatue da ein Gang vebirgt." Es hatte vermutlich sehr seltsam ausgesehen, wie James auf allen vieren durch den Gang gerobbt war, die Wände abgeklopft hatte und schließlich das Ohr an die Seite der Hexe geschmiegt hatte, als seien sie zwei frisch Verliebte. "Was? Worauf wartet ihr? Finden wir heraus, wie sich das Ding öffnet!" Wusstest du, dass...
Organisation \\ Administratives
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Allgemeine Informationen \\ Fakten
Dass ich nicht ganz normal bin habe ich schon sehr früh mitbekommen. Damit meine ich nicht, dass ich ein Drilling bin. Und auch nicht, dass ich seherische Fähigkeiten habe - weil seien wir mal ehrlich: wenn gutes Blut durch die Adern fließt, sind solche Dinge irgendwo zu erwarten! Nein, ich bin nicht ganz normal, weil ich nicht ganz bin, mir etwas fehlt. Was genau, wirst du vermutlich selbst schnell ergründen.
Vollständiger Name
Eugenia Lachesis Mulciber
Selbstverständlich ist Eugenia der Meinung, dass sich ihre Eltern etwas bei der Namensgebung der Drillinge gedacht haben. Nicht nur sind sich die Namen der Mädchen recht ähnlich, sie sind auch mit Bedeutung aufgeladen. Eugenia ist griechisch und bedeutet "Edelgeborene", was auf eine Mulciber-Tochter sicher zutrifft, auch wenn sie nicht zur reinblütigen Liga gehört. Dass sich die junge Frau mit "Genia" abkürzen lässt hat auch seine Wurzel in eben jenem Ursprung, da sie in dieser verkürzten Form schlicht "geboren" ist. Ob sie so wohlgeraten ist, daran hat die Blondine so ihre Zweifel. Lachesis ist eine der Moiren und hatte in der Mythologie die Aufgabe zu entscheiden, wie lange der Lebensfaden eines Sterblichen zu spinnen ist. Auch bei den Schwestern ist es häufig Genia, die die anderen Anweisungen gibt und das über das Geschäftliche hinaus. In der Welt der Zahlen ist sie eben zuhause und liegt selten daneben. Da kann man schonmal darauf vertrauen ein Regenoutfit zu wählen, wenn die Blondine sagt, die Regenwahrscheinlichkeit liege bei 86%. Obwohl Genia sich sehr sicher ist, dass sie nach der mittleren der drei Moiren benannt ist, kann sie nicht umhin zu bemerken, dass Lachesis auch ein Schlangengift ist. Wie passend! Mulciber ist ein alternativer Name für den römischen Gott des Feuers und der Metallarbeit Vulcan und Eugenia würde zustimmen, dass den Mitgliedern der Familie ein gewisses inneres Feuer innewohnt. Viel wichtiger aber ist, dass der Name Mulciber zwar nicht zur festgehaltenen Liste der wahrlich reinblütigen Familien zuzurechnen ist, ihre Familie aber mit Sicherheit so gut wie reinblütig ist. Alter & Geburtsdatum
27 Jahre // 21.06.1949
Blutstatus
Für manche mögen die Mulcibers ein Halbblut sein, weil vergessen wurde sie mit auf die Liste der unantastbaren zu setzen... aber eigentlich weiß Eugenia, dass ihrer Familie der Platz dort gebühren würde und gibt das auch klar zu verstehen, sollte man sie mit Blutbeschmutzern in Verbindung bringen. Sie ist also ein Reinblut, Menschen machen Fehler und der fehlende Eintrag ist einer davon.
Nur die älteren Familienmitglieder wissen, dass sie tatsächlich nicht vollkommen reinen Blutes sind - aber man arbeitet daran, dass dieser Makel dauerhaft in Vergessenheit gerät. Wohn- und Geburtsort
In London als Engländerin geboren ist Genia nie von dieser Stadt losgekommen. Eigentlich könnte sie sich auch gar nichts anderes vorstellen.
Besondere Fähigkeiten
Genia ist eine klassische Seherin, die von Visionen heimgesucht wird. Ihr ist durchaus bewusst wann sie eine Vision hat und was sie dabei sagt. Sie bekommt deutlich mit, wie ihr Körper von "etwas anderem" übernommen wird. Spaß ist was anderes.
Familienstammbaum \\ Bezugspersonen
Familienstand
Eugenia ist seit einem Jahr ledig, zuvor war sie versprochen und lange Zeit verlobt gewesen. Dass ihr Verlobter nicht den Anforderungen der Sphinx genügt hat ist ja nicht ihre Schuld, oder?
Mutter \\ Mydria Mulciber, geborene Dolohow // 58 Jahre
Mydria ist ihre Mutter, nicht mehr und nicht weniger. Es mag für die Hexe verletzend sein, aber Genia hat zu ihr eine noch geringfügigere Bindung als zu ihrem Vater, da Mydria nicht mit der Leitung der Apotheke vertraut ist. Ihr Schicksal ist der Hexe gleichgültig und sie fragt sich manchmal selbst wieso eigentlich, da es eine Abweichung von der Norm darstellt.
Vater \\ Achates Mulciber sr. // 60 Jahre
Eugenia sieht ihren Vater mehr als Vorgesetzten denn als Vertrauensperson an. Ansonsten ist es schwer ihre Gefühle für ihn zu beschreiben, da es ihr an diesen mangelt. Prinzipiell leistet sie seinen Anweisungen Folge, würde ihm in Zeiten der Not aber auch nicht beistehen, wenn es ihr keine direkten Vorteile bringt.
Schwester \\ Euphemia Atropos Mulciber // 27 Jahre
Die mittlere der drei Schwestern kommt wohl am wenigsten mit ihrer Gabe als Seherin zurecht. Dabei findet Eugenia, dass ihre Gabe eine recht angenehme ist und würde an sich gerne tauschen, wenn das denn so einfach ginge. Schon früh hat Eugenia bemerkt, dass man Phemi nicht mit den Kunden verhandeln lassen sollte. So oder so kommt dabei nicht der bestmögliche Deal heraus. Gut also, dass sie gerne im Hintergrund arbeitet und Genia die Kunden überlässt. Wenn es um menschliches, um Emotionen geht, wandert Genias Blick häufig zu Euphemia. Sie denkt, dass ihre Schwester das beste Vorbild für glaubhafte Emotionen ist.
Schwester \\ Eurybia Clotho Mulciber // 27 Jahre
Die älteste der Schwestern und sie haben ein kompliziertes Verhältnis. Während Eurybia nur wenig magisches Talent besitzt, scheint sie selbst ein Übermaß zu besitzen. Während Eurybia ihren Emotionen freien Lauf lässt - worunter gerade ihr Bruder schon häufig zu leiden hatte - besitzt Genia davon zu wenig. Gewissermaßen hat Genia den gleichen Verdacht wie Eurybia, allerdings auch in die umgekehrte Richtung. Eigentlich müssten sie beide eins sein, hat die eine doch die Gefühle der anderen, die andere deren Magie. Da sie aber niemals zusammenfinden können, muss man sich damit arrangieren und Genia begegnet Eurybia deswegen mit ausgesprochener Nachsichtigkeit. Man könnte es auch damit verwechseln, dass sie sie für dumm hielte.
Bruder \\ Pylorus Erebos Mulciber // 15 Jahre
Pylorus ist der Erbe, Pylorus ist der letzte Schüler der aktuellen Mulcibergeneration. Manchmal ist Eugenia sich unsicher, wie sie mit dem Jungen umgehen soll, alles in allem haben sie aber ohnehin wenig Berührungspunkte. Ausgehend davon kommt sie gut mit ihm zurecht, weil sie keinen Neid verspürt und mit ihm als Vorgesetzten wird leben können.
Wichtige Informationen
Zauberstab
Schwarze Walnuss, 11 1/2 Zoll, unnachgiebig mit Drachenherzfaser
Irrwicht
Die Leichen ihrer Schwestern möchte Eugenia niemals sehen. So schwer sie sich auch sonst mit Emotionen tut - das Band der Drillinge ist so stark, dass es selbst sie mitreißt, sie eine nahezu übernatürliche Bindung zu den anderen beiden spürt.
Berufsleben
Gruppierung
Vor allem auf Bestreben ihres Vaters schloss Eugenia sich schon früh nach ihrem Schulabschluss den Todessern rund um den dunklen Lord an. Der Lord schätzt die hellseherischen Fähigkeiten der Drillinge, die er für seine Zwecke zu nutzen weiß. Eugenia begegnet dem mit ihrer typisch gelassenen Mentalität: Sie an der Stelle des dunklen Lords würde immerhin auch so handeln! Andere Todesser stehen für sie persönlich jedenfalls auf keiner höheren Stufe als andere Reinblüter - ganz im Gegenteil sieht sie auf halbblütige Mitstreiter von oben herab.
Beruf
Genia ist als Geschäftsführerin der Mulciber-Apotheke eingesetzt aber weiß, dass sie wohl niemals Eigentümerin derselben sein wird. Immerhin gibt es da noch den kleinen Bruder, der vom Vater vergöttert wird und natürlich das Erbe antreten soll. Die Hexe sieht das gelassen und ist sich ihrer Stellung sicher: Sie bezweifelt, dass ihr Bruder jemand besseren als sie für die Leitung der Geschäfte finden könnte und glaubt nicht ernsthaft daran, dass er selbst ihre Position würde einnehmen wollen würde. Überhaupt kann niemand so gut mit Zahlen jongliere wie sie.
Ehemaliges Haus & Posten
Slytherin. Eugenia war Mitglied des Zaubererschachclubs und sang im Schulchor. Sie machte ihren Schulabschluss als Jahrgangsbeste - was niemanden der sie kennt weiter verwundert.
UTZ Prüfungsergebnisse
Kräuterkunde - O
Zaubertränke - O Alchemie - E Verwandlung - O Zauberkunst - O Arithmantik - O Persönlichkeit \\ Charakter
Lebenslauf \\ Vergangenheit
Kindheit & Jugend
Organisation \\ Administratives
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Allgemeine Informationen \\ Fakten
A warning: If you rip, tear, shred, bend, fold, deface, disfigure, smear, smudge, throw, drop or in any other manner damage, mistreat or show lack of respect towards my Quidditch magazine, the consequences will be as awful as it is within my power to make them
Vollständiger Name
Eric Albert Whitehorn
Mal davon abgesehen, dass Eric mit seinem Zweitnamen nach seinem Patenonkel Bertie benannt ist, haben sich seine Eltern eigentlich gar nicht so viele Gedanken um seinen Namen gemacht. Dennoch kommt eine interessante Kombination heraus, betrachtet man die Bedeutung: Eric ist der "ewige Herrscher" und viele Könige Nordeuropas trugen diesen Namen. Sein Zweitname Albert ist ebenfalls stark in royalen Kreisen verbreitet und bedeutet "nobel und hell". Alter & Geburtsdatum
*21.12.1958 in London, somit bald 18 Jahre alt
Blutstatus
Halbblut
Die Whitehorns haben keine Muggelverwandtschaft im engsten Umfeld, sind allerdings ganz sicher keine Anhänger der Reinblutideologie. Bisher haben sie sich politisch fein raus gehalten und wenn man bedenkt wie wichtig sie mittlerweile in der Besenwirtschaft sind, gibt es da bestimmt einige, die bei ihnen Klinke putzen. Wohn- und Geburtsort
Eric wurde im St.Mungo Hospital in London geboren, wohnt aber seit seiner Geburt in Hogsmeade und ist damit quasi mit Hogwarts aufgewachsen.
Besondere Fähigkeiten
-
Familienstammbaum \\ Bezugspersonen
Familienstand
Single
Mutter \\ Amelia Whitehorn, neé Bott
Onkel Bertie ist Konditor und so ziemlich das Gegenteil von Mama Whitehorn. Die ältere Schwester des berühmten Erfinders ist 55 Jahre alt und arbeitet für Spintwitches in Hogsmeade. Das bedeutet, dass sie Sportartikel aller Art verkauft und damit wohl nicht nur für Eric, sondern auch für Devlin Inspiration war ihren Weg zu gehen. Amelia wird von Devlin immer wieder in die Besenentwicklung einbezogen, kennt sie doch das Feedback der Sportler zu alltäglichen Problemen auf dem Besen. Eric schätzt seine Mutter sehr, die ihm regelmäßig neue Ausrüstung zukommen lässt, vor allen Dingen für die stillschweigende Diskretion bei Hogsmeadeausflügen. Kein junger Mann möchte dort vor allen anderen von seiner Mama betüddelt werden, auch wenn Eric da in den Ferien nichtmal was gegen einzuwenden hat und es "über sich ergehen" lässt.
Vater \\ Cameron Whitehorn
Papa Whitehorn ist schon 61 Jahre alt und ständig unterwegs. Er kümmert sich um die Logistik des magischen Ortes, das heißt der Hogwartsexpress ist sowas wie sein zweites Zuhause - allerdings nur dann, wenn gerade keine Schulfahrt ansteht. Die Alraunenwurzeln gehen aus? Cameron weiß, wo er welche beschaffen, liefern lassen kann. Mme Puddifoot geht das Kaffeepulver aus? Wird besorgt! Man kann nie so genau wissen was in den Kisten ist, die er mit seinem Zweispänner vom Bahnhof aus zu den verschiedenen Geschäften bringt und als Eric noch ein Kind war, war es ein Spiel für ihn und seine Geschwister das Ohr daran zu legen, vorsichtig daran zu rütteln und ähnliches und zu erraten, was es sei. Summte es komisch? Dann war es vermutlich eine neue Nascherei für den Honigtopf! Besonders leicht? Sicher neue Schreibfedern für Scrivenshaft's Quill Shop!
Cameron verdient in seinem Beruf zwar nicht allzu viel, die Familie musste aber nie hungern und dank ihm ist auch Eric mit allen Bewohnern des Dorfes auf einem vertrauten per Du. Bekommt hier mal ein Butterbier aufs Haus, dort hübsches Briefpapier zugesteckt. Es gab nie viele Kinder im Dorf, jene die es gibt werden vielleicht ein kleines bisschen verhätschelt. Bruder \\ Devlin Whitehorn
Der 31-jährige Devlin ist Erics ältester Bruder und sein direkter Verbündeter, was Erics zukünftige Karriere angeht. Nächstes Jahr steht schon das 10-jährige Jubiläum der Nimbus-Firmengründung an und Eric ist stolz einen Prototyp des Nimbus 1001 sein eigen nennen zu dürfen - soll der Besen doch erst nächstes Jahr auf den Markt kommen. Manche würden sagen der Ravenclaw hat damit einen unfairen Vorteil auf seiner Seite, aber Eric sagt, dass jeder frei ist selbst einen besseren Rennbesen zu entwickeln.
Schwester \\ Lauren Whitehorn
Die mittlere der "Whithornkinder" ist süße 25 Jahre alt und arbeitet für Devlin in seiner Besenmanufaktur. Wobei "in" eigentlich eine unpassende Beschreibung ist, ist sie doch ständig auf Achse, immer auf der Suche nach den perfekten Besenhölzern! Während Devlin und sie oft mal miteinander "klugscheißern" fühlt Eric sich manchmal ein bisschen außen vor, interessiert er sich doch auch nicht wirklich für die technischen Details. Obwohl Lauren mindestens so klug ist wie die beiden Ravenclaw-Brüder, war sie zu Schulzeiten in Gryffindor zuhause. Mut braucht man wohl auch, wenn man mit Riesen um Wälder feilscht...
Onkel \\ Albert "Bertie" Bott
Onkel Bertie ist Erics mittlerweile 41-jähriger Patenonkel und ist vermutlich der einzige in der Familie, der den Jungen lieber bei einem "sicheren Brotberuf" sähe. Dabei ist Bertie selbst seinem Herzen gefolgt und Konditor mit Leib und Seele! Auch jetzt noch, wo ihm seine Bertie Botts Bohnen aller Geschmacksrichtungen rein zufällig zu einem sehr reichen Mann gemacht haben.
Wichtige Informationen
Zauberstab
12,5 Zoll, Apfelholz mit Einhornhaar, leicht federnd
Patronus
Eric bringt tatsächlich schon einen Patronus zustande, wenn dieser auch noch besser sein könnte. Aktuell ist der kleine Fennek eben doch noch recht schwammig, wenn er ihn zustande bringt. Als Erinnerung dient Eric sein allererster Besenflug (10 Zentimeter über dem Boden), den er als 5-jähriger bestritt und für ihn der Schlüsselmoment schlechthin war. Seitdem lautet Erics Traumberufbezeichnung Quidditchspieler.
Irrwicht
Es mag vielleicht etwas egoistisch herüberkommen, doch Erics Irrwicht wäre ein Heiler, der dem Jungen mitteilt, dass es ihm nach seinem letzten Unfall leider unmöglich sei weiter Quidditch zu spielen. An diesem Lebenstraum hängt für Eric alles dran!
Schulisches \\ Inside Hogwarts
Haus & Jahrgang
7te Klasse Ravenclaw
Belegte Fächer
VgddK
Zaubertränke Verwandlung Zauberkunst Muggelkunde ZAG Prüfungsergebnisse
VgddK: O
PmG: E Zaubertränke: O Geschichte der Zauberei: A Verwandlung: O Zauberkunst: E Muggelkunde: E Arithmantik: A Außerschulische Aktivitäten und Posten
Hätte Eric die Zeit dazu, wäre er vermutlich in sämtlichen AGs von Hogwarts vertreten. Der Ravenclaw bringt sich irre gern ein und ist ein Teamplayer, weshalb es wenig verwunderlich ist, dass er seit diesem Jahr Kokapitän der Ravenclawmannschaft ist. In seinem Hausteam belegt er die Rolle eines Jägers und arbeitet hart daran nach dem Schulabschluss in den Profisport einsteigen zu können.
Das Zeug zum Kapitän hätte er zwar, aber da er seit der 6. Klasse Schulsprecher von Hogwarts ist, bliebe dafür nicht die Zeit. Soll also Shacklebolt die Spieler rund machen, während Eric sich für die Schülerschaft als Ganzes einsetzt. Ernsthaft! Wenn es nicht gerade um Quidditch geht, ist er auch mit allen anderen Häusern gut Freund. Zwar ist er auch noch im Duellierclub eingeschrieben - er schafft es aufgrund seiner anderen Verpflichtungen allerdings längst nicht zu jedem Treffen. Haustier
Eric besitzt seit dem Sommer einen kleinen Welpen, den er wöchentlich zuhause in Hogsmeade besuchen geht. Eigentlich hat ihn Lauren mitgebracht, die den ausgesetzten Welpen nicht auf der Straße hat lassen wollen, weshalb die Geschwister sich nun Welpen-Mama und Welpen-Papa nennen. Der Kleine heißt übrigens Filou.
In der Schule hat Eric kein eigenes Haustier mit. Bis letztes Jahr besaß er eine graue Katze Namens Sheila, die jedoch im Winter friedlich entschlafen ist. Persönlichkeit \\ Charakter
Lebenslauf \\ Vergangenheit
Kindheit & Jugend
Wusstest du, dass...?
Grenzenloses Staunen. Eric klammerte sich an die Sitze der Reihe vor ihm und verfolgte mit den Augen gebannt die gewagten Manöver der Spieler. Er kannte jedes Gesicht auswendig, hatte sein WM-Stickeralbum gemeinsam mit Devlin gefüllt und auf manchen Seiten gab es auch Autogramme von Spielern, die einen Besen von Dev erstanden hatten. Devlin war die coolste Person der Welt! Knapp dahinter kam aber die Jägerin des englischen Nationalteams, die gerade mit einem eleganten Wurf einlochte. Die Hände des Jungen flogen in die Höhe, während er gemeinsam mit dem Rest der Zuschauer jubelte, schon heiser von der Anstrengung und mit weit aufgerissenen Augen jeden Spielzug verfolgte. Hier - hier würde er auch eines Tages sein wollen. Wenn er groß war, dann wollte er für England spielen! Als Treiber vielleicht, oder als Jäger. Oder Sucher! Hauptsache auf einem Besen und für sein Land. Wusstest du, dass...?
Eric stand inmitten der anderen Erstklässler und fühlte sich seltsam verloren. Sie alle hatten auf dem Weg in die große Halle aufgeregt geschnattert, hatten zuvor bereits etliche Stunden im Hogwartsexpress dazu genutzt sich kennenzulernen. Eric war nicht mit dem Zug gefahren. Würde es nie tun, zu Schulbeginn. Seine Eltern hatten ihn extra zum Bahnhof von Hogsmeade gebracht, damit Eric immerhin wie alle anderen Erstklässler auch an der Fahrt über den großen See teilnehmen konnte! Doch seine Aufregung hatte weniger dem Schloss denn den anderen Kindern gegenüber gegolten. Hogwarts sah er quasi jeden Tag, wenn er die Wege rund um sein Heimatdorf erkundete, das war nichts Neues. Die Schulzeit aber war es, die anderen Kinder waren es. In Hogsmeade gab es nicht viel Kinder und Muggel erst recht nicht! Auch wenn sie dank der Schuluniformen alle gleich aussahen, so stachen die muggelstämmigen Schüler hervor. Sie waren von Dingen fasziniert, die für ihn selbstverständlich waren und entsprechend übten sie auf den Jungen einen ganz besonderen Reiz aus. Eric mochte es ihnen beim Staunen zuzusehen! Gleich nach der Einteilung versuche ich, die anderen besser kennenzulernen! Der Elfjährige hatte einen entschlossenen Gesichtsausdruck als er gen sprechenden Hut schritt und strahlte , als er kurz darauf am Ravenclawtisch willkommen geheißen wurde. Wusstest du, dass...?
Begleitet von einem leisen Seufzen legte Eric das Quidditchmagazin beiseite, das er beim Frühstück verschlungen hatte. Dass er selbst darin zu sehen war, war etwas das er mittlerweile schon übersah. Dev brauchte immerhin jemanden, der seine Besen gut präsentierte und Eric tat das nicht nur kostenlos, sondern förderte damit nebenbei auch noch seine Chancen in einen Kader aufgenommen zu werden - war doch jede Aufmerksamkeit wertvoll für ihn. Die Herbstausgabe des "HUNTER MAGAZINE" zeigte ihn also in herbstlich stürmigen Wetter auf einem Nimbus 1001, der für das kommende Frühjahr angeboten wurde. Ein Ausrüstungshersteller hatte sich noch eingeklinkt und so bewarb er nicht nur Besen, sondern auch modische Funktionskleidung und Handschuhe, die er im Gegenzug geschenkt bekommen hatte. Es hatte eindeutig seine Vorteile mit Nimbus in Verbindung zu stehen! Seine Aufmerksamkeit galt allerdings nicht der Werbeanzeige, sondern der Schülerin links von ihm, die lustlos in ihrem Müsli herumstocherte. "Also, schiess los Catelyn - was ist los?" Sprach er die 13-jährige an und schenkte ihr ein gutmütiges Lächeln. Schulsprecher Whitehorn: Immer im Einsatz! So schwer es normalerweise auch war ihn von seinen Quidditchlektüren loszureißen, so rasch nahm er seine Aufgaben als Schulsprecher wahr. Dumbledore hatte in dieser Hinsicht gewiss weise entschieden. Zaghaft, dann immer flüssiger, begann das Mädchen zu sprechen, begleitet von verständnisvollen Nicken, tröstenden Worten des Älteren. Same procedure as every year - ein paar bullies aus Slytherin meinten, das Leben von jüngeren, muggelgeborenen Schülern schwer machen zu müssen. "Ich werde mal mit den Vertrauensschülern der Slyths reden und wenn es dann nicht aufhört, zeigst du mir die Übeltäter, ja?" Eric schnappte sich einen Frühstücksmuffin und schon ihn der Kleinen hinüber. "Und jetzt Kopf hoch, ein neuer spannender Tag steht an und wir haben besseres zu tun als andere zu verletzen, nicht wahr?" Er zwinkerte, musste lachen als die Kleine etwas rot wurde und fügte dann in verschwörerischen Ton hinzu: "Und im Notfall zeig ich dir ein paar Tricks,mit denen du dich 1a selbst verteidigen kannst und die Jungs am Hosenboden landen." Wusstest du, dass...?
Organisation \\ Administratives
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Allgemeine Informationen \\ Fakten
Be that strong girl that everyone knew would make it through the worst. Be that fearless girl the one would dare to do anything. Be that independent girl, who doesn’t need a man. Be that girl who never backed down.
Vollständiger Name
Genevieve Helene Capet
Alter & Geburtsdatum
*25.12.1941 in Carcasonne / Frankreich
Blutstatus
Halbblut
Viv kann sich nicht entsinnen je einen Muggel in ihrem Stammbaum gesichtet zu haben, doch als selbstbewusste Positionierung als Halbblut tritt ihre Familie der Reinblutideologie selbstbewusst entgegen und die Französin identifiziert sich damit. Es ist vollkommen egal ob ihre Vorfahren magisch waren oder nicht - es zählt das, was sie getan haben. Wohn- und Geburtsort
*Carcasonne / wohnt in: London
Besondere Fähigkeiten
Okklumentikerin
Familienstammbaum \\ Bezugspersonen
Familienstand
Single
Den ein oder anderen jungen Mann hat es sicherlich in Vivs Leben gegeben, aber das ist schon lange her. Die Hexe hat sich in den vergangenen Jahren voll auf ihre Mutterrolle konzentriert und hat nichts zwischen sich und Mailyn kommen lassen. Mutter \\ Helene Capet, neé Eberstadt \\ *1914 \\ Reinblut \\ ehem. Durmstrang
Genevieves Maman stammt aus der Schweiz und hat die Gräueltaten Grindelwalds in ihren jungen Jahren selbst erlebt. Die Eberstadts genießen in der Schweizer Zauberergesellschaft einen soliden Ruf, was sie bereits häufig zu Gesandten im internationalen Raum gemacht hat. Helene hat keine diplomatische Ausbildung hinter sich, sondern ist eine Künstlerin - die meisten würden sie vermutlich eher Uhrmacherin nennen, doch jedes Stück der gebürtigen Schweizerin ist ein echtes Unikat und individuell auf seinen Träger angepasst. Nach Carcasonne gelangte sie infolge ihrer Flucht vor Grindelwald, hatte doch ihr Bruder Heinrich sie außer Landes schaffen lassen. Eins führte zum anderen und mitten im Krieg kam Genevieve auf die Welt.
Jerôme Capet \\ *1906 \\ Halbblut \\ ehem. Beauxbatons
Trotz seines nun schon gehobenen Alters strahlt Jerôme Capet eine Würde aus, die selbst Muggel dazu veranlasst ihm spontan Respekt zu zollen. Er ist ein Veteran aus dem großen dunklen Krieg gegen Grindelwald und hat die moderne französische Strafverfolgungsabteilung stark geprägt. Neben seiner Abneigung gegen die dunklen Künste im Allgemeinen brachte ihn auch der Verlust seiner gesamten Familie - er hatte mehrere Geschwister, Cousins und Neffen - dazu, einer der erbittertsten Gegner Grindelwalds im französischen Ministerium zu sein.
Ursprünglich als Auror ausgebildet verwies Jerôme damals auf die Möglichkeit, dass Unterstützungseinheiten die Effizienz der Offensive deutlich steigern könnten und baute innerhalb seines Teams eine solche Struktur auf. Guérisseur Combat lautete die neue Berufsbezeichnung, die Frankreich fortan von anderen Offensiveinheiten abheben sollte und man verlieh ihm aufgrund seiner Verdienste allerlei Orden, die er auch durchaus gern spazieren führt. Zu erkennen ist Jerôme aber nicht unbedingt wegen seiner Orden, sondern weil er im Krieg einen Arm verloren hat und seine linke Gesichtshälfte verbrannt ist. In den Krieg zu ziehen ist nunmal kein Kinderspiel... Mailys Eloise Comtois \\ *1960 \\ Halbblut \\ ehem. Beauxbatons, nun Hogwarts, Ravenclaw.
Genevieve hat ihre Kleine nicht geboren, sondern auf dem Schlachtfeld aufgelesen. Eigentlich ist Mailys "nur" Genevieves Ziehtochter, das Schicksal wegen eines Gerichtsurteils aneinandergeknüpft, aber schon seit Jahren ist sie für Viv nur noch "Tochter", sie Mailys Mutter. Mehr Mutter, als es ihr ihre leibliche jemals war! Und Mailys weiß, dass Viv für sie durchs Feuer gehen würde. Sie immer für sie da ist. Durch dick und dünn. Ist es da verwunderlich, dass Genevieve am ganzen Körper zu zittern anfing, als sie von der geplanten Haftentlassung von Mailys Mutter 1977 erfuhr? Wo es doch ohre größte Angst ist ihr Kind wieder zu verlieren?
Tanten und Onkel
Es gab zwar weitere nahe Familie bei den Capets, sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits, diese ist aber leider zur Gänze verstorben. Alter, aber vor allem Grindelwalds Krieg, haben tiefe Spuren hinterlassen. Genevieve besitzt noch Verwandtschaft 2. Grades in der Schweiz, wohin es gelegentlich Kontakt gibt. Großteils hat damit aber ihre Mutter zu tun, nicht sie persönlich.
Wichtige Informationen
Zauberstab
Rosenholz, unbiegsam, 13 Zoll, Thestralschweifhaar
Patronus
Genevieve kann einen astreinen Wanderfalken als Patronus beschwören. Sie erlernte diese Fähigkeit innerhalb ihrer Ausbildung zum Kampfheiler.
Irrwicht
Genevieves Leben ist zwar vielseitig, dreht sich aber im Grunde sehr um ihre Ziehtochter Mailys. Ein Irrwicht erscheint in der Gestalt dieses Mädchens, das sich hasserfüllt von Genevieve abwendet. Viv hat große Angst davor in ihrer Rolle als Mutter zu versagen.
Berufsleben
Beruf
In Frankreich hat Genevieve zuletzt Einsätze im ganzen Land absolviert, gilt als Spezialistin und sehr fähig. Die Capets sind hier hoch angesehen, Jerôme Capet ist ein Kriegsheld. Als Guérisseuse Combat schützt und heilt Genevieve Auroren auf dem Feld, im Einsatz - damit diese sich ungestört auf ihre Arbeit konzentrieren können und greift gegebenenfalls auch als Unterstützung ein. Ihre Ausbildung umfasste daher Okklumentik, um feindliche Spionageversuche abwehren zu können, diverse Schutzschilde, um ihre Schützlinge heil durch den Kampf zu bringen, Erste Hilfe und schnell wirksame Heilzauber, geringfügig Tarnung und Illusionen. Letztere sind vermutlich das Element, das sie am meisten von gleichermaßen Auroren wie Heilern abhebt. Den Gegner zu verwirren und abzulenken erleichtert den Zugriff von Auroren enorm. In Hogwarts kommen solche Taktiken nichtmal auf dem Lehrplan vor.
Neuerdings gibt es keine Einsätze in Frankreich für sie. Stattdessen hat man die "Kampfheilerin", wie sie sich hier in Großbritannien vorstellt, als Beobachterin abgestellt. Es mag wie eine Degradierung wirken, stellt für Vivienne allerdings die Probe für eine echte Führungsposition dar. Zudem kann man sich bei ihr darauf verlassen, dass sie sich zu verteidigen weiß und auch kritische Situationen überleben sollte. Immerhin erwartet man sich von ihr Berichte. Prinzipiell ist sie abgestellt, um die Lage auf der Insel zu beobachten und Berichte aus erster Hand nach Hause zu senden. Das, was man eigentlich recht unauffällig und diskret ablaufen lässt, ist am Ende doch nur ein offenes Geheimnis. Vollkommen offensichtlich, dass man den dunklen Lord in Frankreich als Bedrohung wahrnimmt und aus den Lehren der Vergangenheit heraus agiert. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Man kann sich eben nicht sicher sein, ob das britische Zaubereiministerium frei von Maulwürfen ist. Berichte wahrheitsgemäß überbracht werden. Entsprechend dürfte die Hexe einigen Vertretern des Ministeriums ein Dorn im Auge sein. In England würde Genevieve weder die Prüfung zum Auror, noch zum Heiler bestehen und muss "von vorne anzufangen". Zwar bezieht die Französin ein gutes Gehalt aus der Heimat, aber die Füße stillzuhalten liegt ihr nicht. Sofern sie Nebenverdienste begründen kann, legt man ihr hier auch keine Steine in den Weg. Genevieve unterstützt seit Juni die Mediheiler des St. Mungo Hospitals und darf nach ersten Bewährungsproben das Personal in freier Zeit einerseits fortbilden, andererseits auch selbst an Kursen der Auszubildenden teilnehmen. Diese win-win Situation sieht die Französin als sehr fruchtbar an, auch wenn die Zaubertränke ihr nach wie vor starke Kopfzerbrechen bereiten. Dass sich in einem Krankenhaus die aktuelle Bedrohungslage gut herauslesen lässt, versteht sich von selbst und in Frankreich ist man sehr angetan davon, dass sie sich hier in Stellung bringen konnte. Seit September lehrt Viv zudem Illusionsmagie in Hogwarts und reist dafür einmal die Woche nach Schottland. Der außerordentliche Kurs ab der sechsten Klasse ist damit erstmalig in Hogwarts verfügbar. Genevieve hat dieses Jobangebot einerseits angenommen, weil sie ihrer Tochter Mailys so regelmäßig nahe sein kann und sie bei Bedarf unterstützen kann, andererseits beurteilt sie eine Nähe zu Albus Dumbledore als sehr vorteilhaft, da seine Gesinnung reichlich bekannt ist. Ehemaliges Haus & Posten
Beauxbatons, ausgezeichnet mit dem Mantel der Illusionsweber
Der Mantel ist seit Alters her ein Symbol für Macht, Schutz, Barmherzigkeit, aber auch der Täuschung, sozialen Aufstiegs und des Todes. Schüler, die in ihren sieben Schuljahren besondere Leistungen auf dem Gebiet der Illusionsmagie erbracht haben und zudem herausragende Bewertungen auf ihre Pflichtpraktika erhalten, werden mit einem purpurnen Mantel geehrt. In Genevieves Schullaufbahn ist dies inklusive ihr drei Schülern zugekommen. Mit dem Mantel der Illusionsweber ausgezeichnet zu werden bringt innerhalb Frankreichs einen guten Vorteil bei der Arbeitssuche mit sich, im Ausland ist er nahezu unbekannt. UTZ Prüfungsergebnisse
# Défense contre la magie noire (VgddK) - Ohnegleichen
# l'éducation à base de plantes (Kräuterkunde) - Erwartungen übertroffen # Magie de l'illusion (Illusionsmagie) - Ohnegleichen # Transformation (Verwandlung) - Ohnegleichen # Sorts et malédictions (Zauber und Verwünschungen) - Ohnegleichen # Tactiques (Duelle & Gefechtstaktiken) - Ohnegleichen Geschenkt gab es nichts. Genevieves Schulzeit war von einem strikten Eigenstudium geprägt, das auch zuhause fortgesetzt wurde. Früh war der Hexe klar was sie einmal werden möchte, gerade ihr Vater bestand allerdings darauf, dass sie sich nicht auf Verteidigung verlassen, sondern auch die Offensive üben sollte. Ihr Ohnegleichen in Tactiques hat sie vor allem ihm zu verdanken, hat er sie doch in den Schulferien ordentlich schwitzen lassen. Geblieben ist ihr aus dieser Zeit, dass man seine Stärken wahrnehmen und pflegen sollte. Sieht schließlich niemand, dass sie zu ihren ZAGs nicht ganz so sehr glänzte. Geschichte, Zaubertränke und Kunst lagen der Hexe nicht so sehr, beziehungsweiße wurden nicht mit so großem Interesse verfolgt. Persönlichkeit \\ Charakter
Genevieve ist eine zielstrebige und ehrgeizige Hexe. Das hat sich bereits in ihrem Fleiß zu Schulzeiten gezeigt, doch auch jetzt ist ihr nichts unangenehmer als die Füße hochlegen zu müssen. Großes Selbstbewusstsein und eine oftmals direkte Art bringen ihr gleichermaßen Freunde wie Feinde ein, auf jeden Fall besitzt sie einen ausgeprägten Nationalstolz, der sich einfach nicht wegleugnen lässt und leicht beleidigt wird. Viel zu oft ertappt die Französin sich dabei sich mit dem was sie kann zufriedenzugeben und nur noch auf der Karriereleiter nach oben zu streben - dabei ist Weiterbildung das A und O, um auch an Macht und sozialen Status zu gewinnen. Letzteren hat sie sie zu Genüge schon von Geburt an, ihrem Vater zu verdanken und fühlt sich deswegen hier in Großbritannien oft verloren. Sie kennt es nicht sich von unten hochkämpfen zu müssen, bisher standen ihr immer alle Türen offen. Umso wichtiger sind ihr heute Gespräche mit ihrem Vater - so wie sie generell ein Familienmensch ist - auf seinen Rat hin hat sie sich ins St. Mungo beworben und es nicht bereut. Sie hat ein gutes Herz, das sie aber auch leicht in die Bredouille bringen kann. Kann nicht zusehen, wenn Unrecht geschieht und doch ist es genau das, was ihr neuer Posten von ihr verlangt! Das wird sie früher oder später noch in eine arge Zwickmühle befördern, aber sie versucht den Gedanken daran so gut es geht zu verdrängen. Auch, dass die Annahme ihres Postens durchaus eigennützig geschehen ist. Jetzt, da Mailys und sie in Großbritannien weilen, ist die Distanz zu den leiblichen Eltern ihrer Ziehtochter nochmal größer. Sie werden bald entlassen, doch Genevieve hofft darauf, dass ihnen die Einreise nach England nicht gestattet wird. Dieses kleine Geheimnis verbirgt sie noch vor Mailys, der sie sonst mit großer Offenheit begegnet. Jeder hat seine dunklen Geheimnisse, nicht? Genevieve weiß noch nicht wie weit sie gehen würde um ihre Tochter von ihren leiblichen Eltern fernzuhalten. Dass sie Mailys von ihren Eltern gern fernhalten würde liegt nicht nur daran, dass sie die Kleine mittlerweile tatsächlich als ihre Tochter ansieht - hat sie doch einen Großteil ihres Lebens bei ihr verbracht, wurde von ihr geprägt, aufgezogen! Genevieve gilt auch als nachtragend und sie glaubt nicht daran, dass Menschen sich von Grund auf ändern können. Sie sieht die Eltern ihrer Ziehtochter daher als Personen an, die dem Mädchen nur schaden können. Das sollte sie ihnen vielleicht nicht direkt ins Gesicht sagen. Wer sein Kind einmal auf ein Schlachtfeld mitgenommen hat, wird beim nächsten Mal nur noch einen Schritt weiter gehen... Lebenslauf \\ Vergangenheit
Kindheit & Jugend
01.01.1945
"Papan?" Wisperte das junge Mädchen am Krankenbett ihres Vaters. Jerôme Capet war drei Tage lang verschollen gewesen, beinah hätte man die Hoffnung aufgegeben, den Guérisseur Combat und sein Team für tot erklärt. Solche Dinge geschahen in diesen Tagen viel zu oft. Grindelwald zu bekämpfen fühlte sich für die Franzosen an, als reite man gegen Windmühlen an. Aber dann hatte man ihn unter den Trümmern der Markthalle gefunden. Lebend! Und nicht nur ihn, sondern auch drei Auroren, die er bis zuletzt mit seinem Schild, seiner letzten Kraft, vor den schweren Trümmern beschützt hatte. Deswegen lagen vor seinem Krankenzimmer Genesungskarten, Blumensträuße. Weil er diesem Land kurz nach Neujahr Hoffnung gab, ihnen ein Leitstern war. Viv war das egal. Papan sah nicht gut aus, so blass. Und sein Gesicht... sie stand jetzt rechts, aber auch von hier konnte sie erahnen, wie zerklüftet die linke Hälfte seines Gesichts nun war. Verbrannt. Er hatte sich nicht rechtzeitig geschützt, geheilt, hatte stattdessen seinen Kameraden das Leben bewahrt. Die waren nun schon alle entlassen, aber Maman überbrachte auch von ihnen Genesungswünsche. Jedes Mal wenn Viv zu ihr sah, konnte sie die Tränen in ihren Augen sehen. Es war knapp gewesen. Und kein Ende des Krieges in Sicht. Und Papan antwortete nicht. Schlief. Würde noch tagelang schlafen, hatten die Heiler gesagt. Weil er alles gegeben hatte. Weil er dem Tod gerade noch so von der Schippe gesprungen war. Tapferer Papan! 30.08.1953 Maman und Papan brachten sie persönlich nach Beauxbatons. Voller Faszination hatte die junge Hexe aus dem Fenster des Kutschenverschlags geblickt, erst nichts als die Wolken unter sich und schließlich die rießige Parkanlage rund um das Château gesichtet. Das Schloß selbst, mit seinen hellen Mauern und dunklem Dach, erschien Genevieve schließlich wie aus einem der Märchen entstiegen, die Maman ihr so gerne vor dem Schlafengehen vorlas. "Maman, papan! Da unten! Wir sind gleich da!" Aufgeregt blickte sie hinaus, unter dem liebevollen Lachen der Mutter die Nase an die Scheibe gedrückt und sah das Spielzeughaft kleine Schloß näher und näher kommen. Der Kutscher zügelte die Pegasi, leitete den Landeflug ein und nutzte den angrenzenden Fluss für eine sanfte Wasserlandung. Trockenen Fußes gelangte die Familie an Land, nutzte eine silberne Brücke, die Vater mit einem Wink aus seinem Zauberstab erschuf. Die Füße der Pegasi standen nun Fesseltief im Wasser, während die Tiere begierig tranken. Es war ein weiter Flug gewesen. "Au revoir, Gustave!" Sie winkte dem Kutscher, der Papan überall hin brachte, auch jetzt, wo er nicht im Dienst war, sich extra für ihre Einschulung freigenommen hatte. In den Krieg zog Jerôme Capet heute nicht mehr, aber leitete die Ausbildung seiner Spezialeinheit an. Guérisseuse Combat - das würde auch sie eines Tages werden wollen. In Vaters große Fußstapfen treten. 11.03.1955 "Merde alors!" Fluchte Genevieve leise, als ihr Zaubertrank ein sattes Grün annahm und dann einfach verpuffte. Was hatte sie jetzt schon wieder falsch gemacht? Blau sollte er werden, blau wie der Himmel! Und nicht so nach Schwefel riechen, sondern eher nach verbranntem Horn. Die Schülerin fing sich einen scharfen Blick ihrer Lehrerin, ein, gehörte es sich für eine junge Dame doch auf keinen Fall zu schimpfen! Manchmal musste sie dem Ärger in sich aber Luft machen, gerade dann, wenn alles schief lief. Oh wie freute sie sich darauf, wenn sie Zaubertränke eines Tages an den Nagel hängen dürfte! Sehr viel lieber übte sie Zauber, oder ging im Wald spazieren, auf der Suche nach den Kräutern, die sie für den Kräuterkundeunterricht finden sollte. Selbst tanzen tat sie lieber, das sie in diesem Jahr alle hatten erlernen müssen! Immerhin sollten aus ihnen gesellschaftsfähige junge Hexen und Zauberer werden. Hochkonzentriert und dennoch mit zu grob geschnittenen Salamanderschwänzen ausgestattet machte Viv sich erneut ans Werk. 24.06.1960 Ihre Wangen hatten sich leicht rosa verfärbt, als die Schulleiterin ihr den Mantel des Illusionswebers umegelegte. Es war eine rießige Ehre, die ihr da zuteil wurde und mehr als bloße Auszeichnung ihres schulischen Könnens. Bewunderung wie Neid gleichermaßen lag in der Luft, als Genevieve ihr Abschlusszeugnis entgegennahm und knickste, sich artig für die Lehren an Beauxbatons bedankte. Geschafft. Sie war frei, hatte die Schule abgeschlossen! Jedes Jahr hatte sich ein anderer Turm der Schule mit Erstklässlern gefüllt und jedes Jahr hatte sich ein Turm am Ende des Schuljahres geleert, hatte sich von seinen Absolventen verabschiedet. Für immer würde Genevieve mit den anderen ihres Jahrgangs verbunden sein, geprägt von gemeinsamen Erinnerungen, Triumpfen und Niederlagen. So wie erst vor drei Monaten, als sie gemeinsam mit sieben weiteren Mitschülern die Aufnahmetests des Ministeriums bestanden hatte. Schon jetzt hatte sie ihren Ausbilungsvertrag als Guérisseuse Combat in der Tasche - auch wenn Papan sie nicht mehr persönlich ausbilden würde. Er war letztes Jahr in den Ruhestand gegangen. Dankbar war sie. Vor allen Dingen dafür, die Chance bekommen zu haben bereits in den letzten zwei Jahren in eben jenen Berufszweig hineinzuschnuppern, den sie beschreiten wollte. Die Praktika im Sommer waren aber der fünften Klasse Pflicht und halfen sehr dabei, sich für einen Beruf zu entscheiden. Wo es für Genevieve immer nur diesen einen Traumberuf gegeben hatte, hatten andere Mitschüler jeden Sommer woanders geschnuppert und machten zum Teil auch jetzt noch Praktika in weiteren Berufsfeldern, bevor sie sich endgültig auf eine Ausbildung bewerben würden. Das war eine gute Sache. Ausloten zu können, was einem wirklich lag. Ein Segen für sie, dass Papans ehemalige Arbeitskollegen, ehemaligen Schüler sie mit großer Begeisterung unter sich aufnehmen wollten. Sie hatte noch viel zu lernen. Nicht nur weitere Schutzzauber, Strategien, sondern auch Sprachen! Wenn es Personen zu schützen galt, musste man sich mit ihnen verständigen können. In einem Land wie Frankreich waren dazu Englisch, Deutsch und Spanisch Pflicht. Dass sie in ihrer Ausbildung sogar mit Meermännisch in Kontakt kommen würde, damit rechnete sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht! 14.02.1964 Ihr dritter Einsatz und es flogen die Fetzen. Die beiden Ziele erwehrten sich der Festnahme mit allen Mitteln und zu allem Überfluss hatten sie ihr Kind - ein kleines Mädchen - mit auf das Schlachtfeld gebracht. Ein Auror war bereits gefallen, gehörte aber glücklicherweiße nicht Genevieves Einheit an, als ihr das Kind geradezu in die Arme lief. Sich den Rotz in den Ärmel schmierte und darauf insistierte jetzt zu seiner Maman zu wollen... ... das war nun drei Wochen her. Die Eltern der Kleinen waren bereits schuldig gesprochen, würden 15, beziehungsweiße 30 Jahre hinter Gittern verschwinden, wenn sie keinen Hafterlass genießen würden. Das alles hatte Genevieve nicht so sehr interessiert wie die Verhandlung, wegen der sie gerade schwitzige Hände bekam. Das Mädchen. Mailys Eloise Comtois, das war ihr Name. Sie hatte ihn erst erfahren, als sie das Kind nach stundenlangem in Schutz nehmen bei der Jugendfürsorge des Ministeriums abgegeben hatte. Ehrlich gesagt widerstrebend. Am liebsten hätte sie die Kleine bereits an diesem Abend mit nach Hause genommen, ihr etwas ordentliches zu essen gegeben, sie in den Arm genommen. Das brauchte sie doch jetzt! Stattdessen hatte sie die ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten erwogen, mit ihrem Vater, ihrer Mutter geredet. Und hatte dann ganz offiziell beantragt als Ziehmutter fungieren zu dürfen. Die Fürsorge zu erhalten. Gegen sie sprach, dass sie so jung war. 22 Jahre, gerade einmal fertig mit der Ausbildung. Dass sie keinen Mann hatte und einen nicht gerade ungefährlichen Beruf ausübte. Doch es gab durchaus Dinge, die auf ihrer Seite standen. Dass sie eine Capet war. Hoch geachtet, gut mit den Fußstapfen zurechtkommend, die ihr Vater hinterlassen hatte. Dass es ihre eigenen Eltern waren, die mit ihr hier im Verhandlungssaal saßen. Ihr den Rücken stärkten und sie darin beraten konnten eine gute Mutter zu sein. Dass sie dieses Kind haben wollte. Nicht weil sie musste, weil es Geld dafür gab Pflegemutter zu sein. Sondern weil ihr Herz sich diesem kleinen Mädchen geöffnet hatte und ihm ein zuhause geben wollte. "Dieu merci!" Seufzte sie auf, als das Urteil gefällt wurde. Ab sofort würde sie sich um Mailys kümmern. Und als erstes dafür sorgen, dass es in ihrem Appartement ein gut eingerichtetes Kinderzimmer gab. 03.09.1971 Sie hatte Mailyn ebenso zur Schule gebracht, wie auch sie einst eingeschult worden war. Nicht gemeinsam mit den anderen anreisend, sondern die intime Atmosphäre einer Kutsche genießend, die Schule zum ersten Mal von ganz weit oben betrachtend. Sie hatte ihre Kleine an sich gedrückt und vielleicht war da auch eine kleine Träne ihre Wange hinuntergekullert, als sie daran gedacht hatte, dass sich ihre Wege nun zum allerersten Mal für einen längeren Zeitraum trennen würden. Beauxbatons. Ort ihrer strebsamen, schönen Kindheit. Sie wusste ihre Tochter in guten Händen, während sie selbst Einsatz um Einsatz annehmen würde. Sich in die Arbeit vertiefen, um in den Ferien Urlaub nehmen zu können, für ihren kleinen Schatz frei haben zu können. Zwischen Mailys und sie passte kein Blatt Papier. Niemand kam an Genevieve heran, denn die Französin hatte gewählt und sich für die Mutterschaft entschieden. Das Wohl ihres Kindes als Zentrum ihres Universums. Als etwas, woran sie sich festhalten konnte, wenn die Stunden auf der Arbeit besonders dunkel waren. Wenn das Gefühl aufkam, sie müsse den Glauben an die Menschheit verlieren. Nein. Denn die Welt sollte schön sein, hell, Mailys auf ihre schönste Art und jeden Tag aufs Neue willkommen heißen! So fühlte es sich an Mutter zu sein. Bittersüß. Den Augenblick genießen und wehmütig in die Zukunft blicken. "Ma cherie, ich schicke dir jeden Tag einen Brief." Versicherte Viv ihrem Schatz leise, zärtlich, während sie durch das goldene Haar strich. "Und denk daran: Wenn Mme Bouvouard harsch wird, dann setze dein schönstes Lächeln auf. Sie kann dem nicht widerstehen, konnte sie nie!" Es tat gut, ihrer Tochter Tipps mit auf den Weg geben zu können. Macken der Lehrer, schöne Orte, lustige Anekdoten. Es hatte nicht nur die Zeit des Fluges vertrieben, sondern auch Nähe geknüpft. Sie würde immer da sein, auch wenn ihr Körper weit weg weilte. Mailyn würde hier sicher sein. Ihren Weg gehen. 03.03.1976 Leiterin der Strafverfolgungsabteilung. Dieser Titel schwebte in Genevieves Kopf, während sie in der Küche ihrer Eltern saß, Kaffee trank und dazu ein Croissant verspeißte. Das Für und Wider, das Angebot ihres Chefs betreffend, wurde an diesem Tage bereits seit Stunden debattiert. Genevieve wollte eigentlich nicht fort. Nicht fort aus Frankreich! Sie fühlte sich hier wohl, kam gut mit den Kollegen zurecht, genoss Ansehen und konnte jederzeit auf einen Kaffee bei ihren Eltern vorbeisehen. Mailys ging hier zur Schule. Mailys war auch der Grund, weswegen Genevieve das Angebot doch gut fand. Sie hatte gehört, dass ihre leibliche Mutter im kommenden Jahr entlassen werden würde. Vorzeitig. Gute Führung. Und eigentlich hätte sie sich für ihren kleinen Schatz freuen sollen, bekam sie doch ihre Mutter zurück, die sie damals am Schlachtfeld so verzweifelt gesucht hatte. Doch Genevieve konnte nicht. Mailys war mehr und mehr zu ihrer Tochter geworden. Sie hatte das erste magische Erlebnis ihrer Tochter miterlebt! Sie hatte ihr Lesen und Schreiben beigebracht! Sie hatte sie eingeschult, war immer für sie da gewesen. Sie war so viel mehr Mutter als diese Fremde. Es war unfair, Viv war sich dessen bewusst. Und konnte doch nicht gegen die Muttergefühle an. Beobachterin sein in Großbritannien... das bedeutete, eventuell einem höheren Risiko ausgesetzt zu sein, würde sie doch kein Team an der Hand haben. Sie wäre ein niemand, ohne Familie. Freunde gab es tatsächlich ein paar, wäre sie doch nicht die einzige Französin auf britischen Boden. Beobachterin zu sein würde auch bedeuten Mailys mitzunehmen, sie in Hogwarts unterzubringen. Die Zaubererschule genoss einen exzellenten Ruf, bei einem Schulleiter wie Albus Dumbledore auch kein Wunder! Aber sie würde ihre Kleine ihren Freunden, ihrem vertrauten Umfeld entreißen. Doch... vielleicht gäbe es keine Einreisebewilligung für Mailys Mutter? Keine Einreise für Verbrecher? Ohh, die Hoffnung keimte auf! Wenn Mailys doch nur alt genug wäre für sich selbst entscheiden zu können! Es ging Genevieve ja nicht einmal so sehr darum die Macht über das Kind zu behalten! Es ging darum, dass sie dieser Fremden nicht traute. Mailys ihr aber ausgeliefert sein würde, bis sie erwachsen war. Und das wollte sie ihrer Tochter nicht antun. Niemals. Helene beschwichtigte sie. Dass Mailys jung sei, neugierig, sie das schaffen würde. Dass der Tapetenwechsel auch ihr, Genevieve gut tun würde! Viel zu sehr würde sie sich in ihrer Arbeit vergraben! Maman hoffte ja ohnehin, dass sie einfach die Füße hochlegen würde, sich endlich einen Mann an ihrer Seite suchen würde. Erhalt der Familie und so weiter. Aber Mailys war wichtiger, viel wichtiger als an eine eigene Familiengründung zu denken. Der Tapetenwechsel würde ihr vielleicht aber tatsächlich gut tun. Verantwortung übernehmen. In weitere Fußstapfen treten, ihrer Schweizer Vorfahren diesmal. Und dann, wenn sie zurückbeordert werden würde... in zwei oder drei Jahren... Leiterin der Strafverfolgung werden. Aufsteigen. Fort vom Schlachtgetümmel und dennoch an vorderster Front um Menschen zu helfen. Die Augen ihres Vaters füllten sich bei dieser Vorstellung schon jetzt mit Stolz. Großbritannien also. Sie würde sich einen Regenschirm kaufen müssen. Organisation \\ Administratives
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Allgemeine Informationen \\ Fakten
Jedesmal wenn dich Unglück trifft, pflanze einen Baum;
der Schatten eines Wäldchens wird dich bald erfreuen. Vollständiger Name
Pomona Sprout
Pomona, die von Kollegen und Freunden auch mit "Mona" abgekürzt werden darf, entstammt einer traditionellen irischen Zaubererfamilie. Traditionell, das bedeutete unter anderem einen Namensseher für die Namenswahl des Kindes heranzuziehen: Pomona ist selbst in magischen Kreisen kein sonderlich geläufiger Name, man kommt aber nicht umhin zuzustimmen, dass es keinen besseren Vornamen für die Hexe hätte geben können. Immerhin ist Pomona die römische Göttin der Baumfrüchte und in der antiken Literatur lieber von Pflanzen als von Männern umgeben. Auch ihr Nachname leitet sich vom Ziehen von Pflanzen ab, was ganz und gar kein Zufall ist. Die Pflanzenzucht hat in der Familie Tradition, auch wenn Pomonas Vater die Gewächshäuser der Familie mittlerweile an Muggel verpachtet hat. Es gibt niemanden, der ihn in seiner Pflanzenschule beerben würde, ist Pomona doch als Lehrerin ganz und gar in ihrem Element. Alter & Geburtsdatum
*20.05.1931, Galway
Blutstatus
Halbblut
Wohn- und Geburtsort
Geboren wurde Pomona in Galway, heute ist Hogwarts ihr einziges und geliebtes Zuhause.
Besondere Fähigkeiten
Wenn etwas an Pomona besonders ist, dann ihr Händchen für allerlei Pflanzen. Selbst sehr empfindliche Gewächse gedeihen unter ihrer Hand so verwundert es nicht, dass ihre Gewächshäuser eine wahre Schatzkammer voll seltener, wertvoller Zutaten sind.
Familienstammbaum \\ Bezugspersonen
Familienstand
Ledig
Mutter \\ Florentine Sprout, geb. Walsh *1883-1961
Vater \\ Aideen Sprout *1873
Pomonas Mutter starb vor fünfzehn Jahren an den Drachenpocken und hinterließ einen trauernden Witwer. Das Ehepaar hatte sich in Hogwarts kennengelernt und war sein Leben lang glücklich verheiratet. Aideen schlug die Angebote seiner verbliebenen Tochter aus, seine Zelte in Irland abzubrechen und in die Gegend zu ziehen, sondern vergrub sich lieber in seine Arbeit. Heute hat er einen Großteil seiner Gewächshäuser verpachtet und kümmert sich äußerst liebevoll um eine alte Alraunenfamilie
Schwester \\ Flora Sprout *1928-1961
Bruder \\ Darragh Sprout *1935-1961
Pomona und ihre Geschwister haben sich stets gut verstanden und waren Überflieger in Sachen Kräuterkunde - bei einer Familie mit einer großen Tradition der Pflanzenzucht auch kein Wunder. Flora, das Nesthäkchen, besuchte als einzige nicht Hogwarts. Als Squib blieb sie zuhause und wurde nicht etwa versteckt, sondern von ihrem Vater nun erst Recht in die magischen Pflanzenzucht eingewiesen. Wenn Pomona sich zurückerinnert, war es vor allem Flora, die in den Ferien gemeinsam mit ihr Pflanzen studierte, ihr geheime Kniffe zeigte. Darragh hingegen war für Schulverhältnisse zwar sehr gut in dem Fach, interessierte sich aber mehr für die Aufzucht von Bäumen denn von kleineren Gewächsen, züchtete Zauberstabgeeignete Hölzer für verschiedene Zauberstabmacher. Ja, auch Darragh und Flora waren in den Genuss gekommen von einer Namensseherin benannt zu werden! Und doch sah diese nicht, dass die Geschwister viel zu bald sterben sollten, hingerafft von einer Drachenpockenwelle, einen verzweifelten Vater, eine trauernde Schwester zurücklassend.
Wichtige Informationen
Zauberstab
Apfelbaum mit Einhornhaar, 14 Zoll
Patronus
Ist es nicht passend, dass Pomonas Patronus ein Bowtruckle ist?
Irrwicht
Pomona wäre von einem Hogwarts in Trümmern umgeben. Nichts wäre schlimmer, als diese Zuflucht vor der mitunter grausamen Welt zu verlieren - nicht unbedingt und nur für sie, sondern vor allem auch die Schüler betreffend. Pomona hat in ihren vielen Lehrjahren mitbekommen, dass Hogwarts für so manchen mehr zuhause ist als der eigentliche Wohnort.
Berufsleben
Beruf
Lehrerin für Kräuterkunde & Hauslehrerin von Hufflepuff
Pomona ist Lehrerin durch und durch, liebt es ihr Wissen an die Kinder weiterzugeben. Ähnlich ihren Pflanzen hegt und pflegt sie die Schülerschar und greift ab und an mal beherzt und entschlossen ein, wenn es sein muss. Die Hexe kann hier sehr feinfühlig sein und verordnet auch schonmal eine Schachtel Eis als... Strafarbeit, wenn sie es als angemessen betrachtet. Ehemaliges Haus & Posten
Hufflepuff, Vertrauensschülerin ab dem 5. Schuljahr
UTZ Prüfungsergebnisse
Kräuterkunde: O
Zauberkunst: E Zaubertränke: O Pflege magischer Geschöpfe: E Persönlichkeit \\ Charakter
Lebenslauf \\ Vergangenheit
Kindheit & Jugend
GrasfleckenHurtig setzten die Kinderbeine über Wurzeln, Blumen und Schlammpfützen hinweg, stoßweiße wurde der Atem ins Freie gelassen. "Hiieeer, Darregh!" Blonde Löckchen kringelten sich um das Gesicht Pomonas, die den Hurlingschläger fest, ganz fest in der Hand hielt und auf ihren Einsatz wartete. Doch Darregh dachte nicht daran den Ball abzugeben und Floras Schiedsrichterpfiff, vom Baumhaus der Sproutgeschwister aus, durchschnitt kurz darauf das frühlingshafte Gezwitscher der Vögel. "Du bist ein dumpfbackiger Troll!" Schimpfte Pomona, hatte er den Ball doch an die Nachbarskinder verloren und die die Chance genutzt ein Tor zu erzielen. Da half auch das entschuldigende Schulternheben des Älteren nichts, die Achtjährige erdolchte ihn dennoch mit ihrem Blick. "Nur weil du schon nach Hogwarts gehst heißt das nicht, dass du alleine für ein ganzes Team spielen kannst!" Allanah und Cathal waren es schon gewohnt, dass die Sprouts ab und an von seltsamen Dingen sprachen. Hogwarts beispielsweiße war eine Schule für angehende Gärtner weit weit weg, denn immerhin wollten alle Sproutkinder eines Tages die Baumschule des Vaters übernehmen. Nur in den Ferien kam Darregh zurück nach Irland und spielte mit ihnen so, wie er es immer getan hatte. Oder auch nicht, denn gefühlt ging er seinem Vater nun noch mehr zur Hand als bereits zuvor. Der Familienname Sprout ist bereits seit Generationen ein bekannter Name am irischen Magierhimmel. Die Familie ist für ihre hochwertigen Pflanzenzüchtungen bekannt. Anfang der 60er Jahre wurde die Familie durch die Galwaysche Drachenpockenepidemie stark ausgedünnt, die Gewächshäuser der Sprouts schlossen 1973 endgültig ihre Türen.
Pomona Sprout, das letzte überlebende Kind Aideen Sprouts, lebt heute in Schottland und ist als Lehrerin für Kräuterkunde in Hogwarts tätig. Die von ihr gezüchteten Pflanze kommen dem Schulunterricht zugute, für den Verkauf wird nur unregelmäßig und selten auf Bestellung gezüchtet. GlasscherbenVorsichtig hatte Pomona sich an Professor Betulas Gewächshaus vorbeigeschlichen und dann leise die Tür von Gewächshaus 7 hinter sich zugeschoben. Die dreizehnjährige Hufflepuff war normalerweise eine brave Schülerin, doch das Herz der jungen Hexe blutete beim Anblick der verwahrlosten Gewächshäuser in Hogwarts. Darragh hatte vorletztes Jahr damit angefangen Gewächshaus Nummer 7 heimlich zu pflegen und als sie Monate später darauf gekommen war, hatte Pomona sich ihm angeschlossen. Die magischen Gewächse hier waren im Gegensatz zu den meisten anderen Pflanzen der nicht genutzten Glashäuser nicht vertrocknet - ein löchriges Dach hatte für genug Wasser gesorgt - aber abgesehen davon war alles in einem jämmerlichen Zustand gewesen. Mona hatte verstanden, dass Professor Betula wohl einfach schon zu alt war um sich gut um all seine Gewächshäuser zu kümmern, aber da sich ihr Lehrer ungern unter die Arme greifen ließ, geschah der Pflanzensanitätsdienst eben im geheimen. Pomona hatte feststellen müssen, dass er eh allerhöchstens mal zu Gewächshaus vier sah - alles dahinter war dem Verfall preisgegeben. Zwei Jahre hatten ihr Bruder und sie nun schon Arbeit in diesen Ort gesteckt - nach oder vor dem Unterricht - und es war einiges weitergegangen. Sie hatten die zerbrochenen Glasfenster repariert und eine automatische Bewässerungsanlage installiert, die die Pflanzen über die Sommerferien versorgen würden. Sie hatten viel zu klein geratene Pflanztöpfe gegen größere eingetauscht und heute, ja heute war ein ganz besonderer Tag. Die Samen, die sie dieses Jahr von zu Hause mitgebracht hatten waren fein ausgetrieben und bereits jetzt stieg Pomona der feine Geruch der südamerikanischen Alstroemeria hookeri in die Nase. Nicht einer normalen Blume dieser Art... sondern eine bei Neumond ausgebrachte, mit bestem Dünger betreute Art, die man in Zaubertränken am besten frisch verarbeitete. Pomona Sprout ist eine Expertin auf dem Gebiet der Kräuterkunde und seit zwanzig Jahren die erste Hexe Großbritanniens, der die Aufzucht einer seltenen peitschenden Weide gelang.
Nach ihrem UTZ-Abschluss in Hogwarts zeichnete sie sich für eine Neugestaltung des magischen Teils von Keukenhof in Lisse (Niederlande) zuständig und koordinierte die Arbeit der Hoflieferanten für drei Jahre. Anschließend verbrachte sie drei Jahre in Thailand, wo sie unter den Gartenmeistern von Suan Nong Nooch lernte. Seit 1955 lehrt Pomona Sprout Kräuterkunde in Hogwarts und stieg 1963 zur Hauslehrerin Hufflepuffs auf. 1975 erhielt sie bereits zum dritten Mal den Preis für besonders gelungene Nachzüchtungen seltener Pflanzen, den sie 1970 zum ersten Mal für die Aufzucht der peitschenden Weide von Hogwarts erhielt. Zuletzt dementierte die Hexe Gerüchte, nachdem sie die Pflanzenschule ihres Vaters übernehmen würde. Sie hatte sich hinausgestohlen, war aus dem Schloss gehuscht und ohne Licht bis zu "ihrem" Gewächshaus vorgedrungen. Heute, bei Neumond, erntete man am besten Angelica archangelica, die sie in der kommenden Woche im Zaubertrankunterricht gebrauchen würden. Geschah dies bei Nacht, steigerte sich die Wirkung des Gewächses noch ein bisschen und wenn es um perfekt gezüchtete Kräuter für den Unterricht ging, hatte Pomona ohnehin bereits seit Jahren einige Beete angelegt, die sie nach Bedarf bestückte. Dieses Jahr war ihr letztes in Hogwarts und ein bisschen Wehmut ergriff sie, wenn sie daran dachte "ihren Garten" zurücklassen zu müssen. Ein Trostpflaster, dass ihr einstiger Schützling und mittlerweile trotz des Altersunterschieds beste Freundin Minerva ein Auge darauf haben würde. Vielleicht würde sie ja wiederum einen Nachfolger finden? Oder Professor Betula ging dann in Pension? Die junge Hexe hatte sich mittlerweile hingekniet, grub vorsichtig die Wurzeln der langstieligen Pflanze aus, vertiefte sich in ihre Arbeit, wegen der sie wieder jeder morgen früh komisch beäugen würde, weil sie heute kein Kräuterkunde gehabt hatten und ihre Fingernägel irgendwie schon wieder verfärbt waren. Wegen der Pflanzensäfte, die nun über ihre Hände liefen. Moment mal. War da eine Bewegung gewesen? Langsam, vorsichtig, richtete sich die Hufflepuff auf, den Blick gebannt auf den Schatten ihr gegenüber gerichtet, der sich zeitgleich in die Höhe bewegte, als wäre er ihr Spiegelbild. Ihre Finger suchten ihren Zauberstab, irgendwo tief in ihrer Rocktasche vergraben und ein leises, gemeinsam gewispertes "Lumos" erhellte die Nacht, das Gewächshaus, das Gesicht... Beide, sowohl Pomona als auch Horace Slughorn, kreischten wie junge Kinder und kauerten kurz darauf doch gemeinsam im Dunkeln, als Argus Filch draußen vor den Häusern nach dem rechten sehen kam. Wusstest du, dass...
Tränen flossen die Wangen Pomonas hinunter. Noch immer. Sie war in der großen Halle einfach zusammengebrochen, als sie den Brief erhalten hatte. Den Brief, der ihr davon berichtete, dass es nun nur noch sie, ihren Vater und Flora gab - welche allerdings schwer krank ins St. Mungos eingeliefert worden war. Die Drachenpockenepidemie von Galway 1961 hatte die Sprouts zerstört und die seelischen Überreste der Kräuterkundelehrerin wurden gerade von Minerva McGonagall und Poppy Pomfrey zusammengekehrt. Drei Wochen lang entfiel ihr Fach. Der einzige Krankenstand, den Pomona sich je erlaubte. Wusstest du, dass...
Organisation \\ Administratives
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Allgemeine Informationen \\ Fakten
There is no good or evil. There's only power and those too weak to seek it.
Vollständiger Name
Tom Marvolo Riddle
Alter & Geburtsdatum
31.12.1926 // 49 Jahre
Blutstatus
Halbblut - was nicht jeder weiß
Wohn- und Geburtsort
London // aktuell kein fester Wohnsitz
Besondere Fähigkeiten
Familienstammbaum \\ Bezugspersonen
Familienstand
Ledig
Mutter \\ Merope Riddle, geb. Gaunt \\ verstorben
Vater \\ Tom Riddle \\ verstorben
Großvater \\ Vorlost Gaunt \\ verstorben
Onkel \\ Morfin Gaunt \\ unschuldig in Askaban
Wichtige Informationen
Zauberstab
13½" Eibenholz, Kern aus Phönixfeder
Irrwicht
Sich selbst, qualvoll sterbend. Der Tod an sich ist Toms größte Angst, der Prozess des Sterbens, wenn man sich des baldigen Todes gewahr wird, sein größtes Grauen.
Berufsleben
Gruppierung
Tom führt als Dunkler Lord die Todesser an, würde sich selbst aber nie dieser Bewegung als zugehörig beschreiben
Beruf
Dunkler Lord ist ein wundervoller Beruf. Tom führt das weiter, was Gellert Grindelwald in den 40er Jahren angefangen hat und verschafft der reinblütigen Gesellschaft einen starken Führer, den sie verehren können.
Ehemaliges Haus & Posten
Slytherin, ehem. Vertrauensschüler und Schulsprecher, sowie Träger einer Auszeichnung von Hogwarts für das Aufspüren des Monsters von Hogwarts.
UTZ Prüfungsergebnisse
Zaubertränke: O
Verwandlung: O Zauberkunst: O Verteidigung gegen die dunklen Künste: O Alte Runen: O Persönlichkeit \\ Charakter
Lebenslauf \\ Vergangenheit
Kindheit & Jugend
Du wurdest im Wool's Waisenhaus in London geboren, deine Mutter starb kurz nach der Geburt. Dein einziges Erbe war dein Name, den sie dir noch mit ihren letzten Atemzügen gegeben hat. Vielleicht hätte man damals noch einen netten jungen Mann aus dir machen können, doch bist du in eben jenem Waisenhaus aufgewachsen, in dem du auch geboren wurdest. Während andere Kinder adoptiert wurden, warst du immer der Außenseiter. Weil du anders warst, komisch! Sie haben dich getriezt, ausgeschlossen und dir klar gemacht, dass du unter all dem Abschaum noch das niederste Wesen bist.
Du warst fünf, da hast du Alice die Treppe hinuntergeschubbst und sie hat sich beide Beine gebrochen. Du hast sie nicht angefasst, aber du wusstest, dass du es geschehen hast lassen. Du musstest es dir nur vorstellen. Du konntest schlimme Dinge geschehen lassen, du konntest alleine Kraft deiner Gedanken die anderen Kinder lenken und Tieren Befehle erteilen, ohne sie dafür zu dressieren. Dass du Dinge, ohne sie zu berühren, bewegen konntest und mit Schlangen sprechen waren da nur noch Nebensächlichkeiten, nicht? Weil du es konntest hast du den anderen ihre liebsten Spielsachen weggenommen, sie in einem Schuhkarton gehortet. Du hast es genossen, anderen das Liebste das sie hatten zu nehmen. Sie hatten es verdient. Denn du hattest ja auch nichts. Einmal alle paar Monate habt ihr einen Ausflug ans Meer gemacht. Euch in den Zug gesetzt und dann gespielt. Die anderen zumindest, du hast lieber die Gegend erkundet und hast dabei eine Felsengrotte entdeckt, die selbst den Anwohnern des kleinen Küstenorts unbekannt war. Kein Wunder, du hast schließlich auch hinüberfliegen müssen. Hast statt eines Gegenstandes dich in die Lüfte gehoben. Deine Entdeckung hast du beim nächsten Mal mit zwei Kindern geteilt, Dickon und Holly, die dich beim Heimleiter angeschwärzt hatten. Du hast sie einfach mitgehen lassen, ihre Körper wie Marionetten geführt und sie schließlich ebenfalls in die Höhle geflogen. Hast ihnen eingeredet sie würden ihr restliches Leben auf der kleinen Felseninsel verbringen, die es inmitten dieses Sees darin gab. Aber nicht alleine. Die Grindelohs, die du schon das letzte Mal entdeckt hattest, zogen beide zu sich ins Wasser, hätten sie fast ertränkt. Du hättest es interessant gefunden dabei zuzusehen, warst dir aber auch bewusst, dass es nicht zu beantwortende Fragen aufwerfen würde. Also hast du sie gerettet, wieder mit hinaus genommen. Dass sie sich nie von dem Schrecken dieses Tages erholt haben fandest du damals amüsant. Als du 11 Jahre alt wurdest kam ein alter Mann ins Heim und eröffnete dir, dass du ein Zauberer bist. Das hat dich nicht gewundert. Gewundert hat dich allerdings, dass du nicht einzigartig warst. Und irgendwo in dir drin glomm ein Funken Hoffnung auf. Dass es nun vorbei wäre. Du ebenbürtige Freunde finden würdest. Albus Dumbledore sollte deine gewünschte Vaterfigur werden. Hast ihn bewundert, hast ihn für seine Macht und Stärke irgendwo vergöttert - aber er hat sein Misstrauen dir gegenüber nie abgelegt, dich am Ende verstoßen. Ahnt er, dass dich das endgültig zu dem gemacht hat wer du bist? Du wurdest in Hogwarts ins Hause Slytherin eingeteilt und alle Welt dachte du wärst ein Schlammblut. Sie haben dich wie Dreck behandelt, dir gezeigt, dass du das niederste Wesen von Abschaum bist, das existiert. Schon wieder. Als du in deinem zweiten Schuljahr herausgefunden hast wer deine Eltern sind, dass du ein Halbblut und vor allen Dingen Erbe Slytherins bist, hat sich das geändert. Plötzlich sind sie angekrochen gekommen, haben sich dir angebiedert. Auch weil du brilliant warst. Den Schulstoff mühelos bewältigt hast, schon jetzt als einer der brilliantesten Schüler gehandelt wurdest, die Hogwarts je hatte. Erst wurdest du seelisch geprügelt, nun gebauchpinselt. Und du hast gelernt. Gelernt deinen Charme gegen sie einzusetzen. Wärst du doch von der Schule geflogen, wenn du deinen Gefühlen freien Lauf gelassen hättest. Nein. Du fandest Gefallen daran Everybodys Darling zu sein. Nur deinen Namen, den kannst du nicht mehr leiden. Tom... was für ein gewöhnlicher Muggelname! Hast dich auf deine Schulkarriere konzentriert und ganz nebenbei eine Möglichkeit gefunden den Tod zu überlisten. Als Mitglied des Slugclubs standest du Horace Slughorn besonders nah und hast ihm Infos zu den Horcruxen entlockt. Von ihm erfahren, dass man rein theoretisch seine Seele auch sechsfach spalten könnte. Dieser Gedanke lässt dich nicht mehr los. Denn es gibt da eine Sache, vor der du mehr Angst als alles andere hast: den Tod. Der Gedanke zu sterben jagt dir solche Angst ein, dass du alles daran setzen möchtest ihn - den Tod - zu überwinden. Du bist der mächtigste Magier aller Zeiten - das sollte für dich doch kein Problem sein! In all den Jahren hast du auch geduldig Spuren deines Ahnen, nach Salazar Slytherins Vermächtnis gesucht. Es gefunden! In der sechsten Klasse hast du die Kammer des Schreckens zum ersten Mal betreten und warst dir spätestens ab diesem Moment sicher, dass du tatsächlich der begnadetste, beste Zauberer aller Zeiten seist. Dein Umfeld hat dich darin nur bestätigt. Du hast dich dazu berufen gefühlt, Salazars Erbe anzutreten. Das zu vollführen, was ihm verwehrt geblieben war. Schlammblüter sollten aus Hogwarts vertrieben werden? So sollte es sein! Der Basilisk der Kammer war viel zu lange allein gewesen, einsam. Du und er, ihr wurdet tatsächlich so etwas wie Freunde. Nach Weihnachten hast du die Kammer schließlich geöffnet, hast tatsächlich so etwas wie Glück empfunden, als es diese nervige Myrtle Elizabeth Warren erwischt hat. Dein Problelauf. Und doch musstest du feststellen, dass Albus Dumbledore einen Verdacht hegte. Ausgerechnet er. Bei einem anderen Lehrer hättest du wenig Skrupel empfunden ihn mit deinem Basilisken zu beseitigen, doch Albus Dumbledore war in diesem Moment noch eine Art Idol für dich. Der Bezwinger Grindelwalds, größter Magier aller Zeiten. Mit dir auf einer Stufe. Vielleicht. Die Welt wäre ohne ihn langweilig gewesen. Also hast du einen Sündenbock gesucht und ihn in Rubeus Hagrid, einen plumpen Gryffindor, gefunden. Hat geglaubt er könne heimlich eine Acromantula in Hogwarts halten. Bis heute ist nicht aufgeflogen, dass der Junge unschuldig war. Er ist von der Schule geworfen worden, aber du hast dich dennoch nicht getraut die Kammer ein weiteres Mal zu öffnen. Dumbledores Augen immer auf dir. Tagebuch-Horcrux: 1943Myrtles Tod hat dir noch etwas anderes gebracht. Du hast es ausprobiert, das Erschaffen eines Horcruxes und es hat tatsächlich funktioniert. Hast damit zwar deine Fähigkeit jemals zu lieben endgültig verwirkt - umso besser schien dein anderes Ich in dem Tagebuch damit zu sein, sich in fremde Herzen einzuschmeicheln. Es war egal. Du hattest immerhin deinen Ruf, nahezu ganz Slytherin lag dir zu Füßen und niemandem fiel auf, dass sich etwas an der gravierend geändert hat. Im Spiegel hast du immer öfter einen roten Glanz in deinen Augen wahrgenommen. Ein weiterer Beweis für deine Andersartigkeit, deine Großartigkeit. Du hast das Tagebuch im Raum der Wünsche versteckt, es würde dort bis zu deinem Schulabschluss ruhen. Slytherin-Ring: 1944Du warst berauscht von deinem Erfolg. Hast weiter Ahnenforschung betrieben und im Sommer 1944 bewiesen, dass du tatsächlich in der Lage warst deine Seele mehr als einmal zu spalten, deine Unsterblichkeit abzusichern. Ein Horcrux allein konnte abhanden kommen, zerstört werden. Aber was, wenn man seine Seele in 7 Gefäße aufteilte? Diese magische Zahl musste den Zauber verfielfachen, du warst dir so sicher. Du hast also deinen Onkel Morfin Gaunt gefunden, ihn damit überrascht, dass du auf sein Parsel antworten konntest und hast ihn danach unter den Imperio gesetzt. Der Familienring der Slytherins war dein und deine Rache nahm ihren Lauf. Du bist ins benachbarte Little Hangleton, hast dort deinen Vater mitsamt seiner lächerlichen Muggelfamilie ermordet und die Schuld Morfin in die Schuhe geschoben. Er hat gestanden, sich deinem Zauber gefügt und verbrachte sein restliches Leben in Askaban. Du hättest ihn als weiteren Erben Slytherins vermutlich nicht direkt umgebracht, diese Form der Strafe, sich nicht um den Verbleib seiner Schwester - DICH - gekümmert zu haben, erschien dir geeigneter. Du hast mithilfe der Seele deines Vaters Slytherins Ring zu deinem Horcrux gemacht, sämtliche zwischenmenschliche Bindungen für dich verunmöglicht, aber es hat dich nicht gestört. Wer braucht schon echte Freunde, wenn er Macht hat? Unsterblich ist? Kelch & Medaillon: 1946Es hat niemanden so wirklich gewundert, dass du Hogwarts als einer der besten Studenten der Schulgeschichte verlassen hast. Eigentlich hätten dir damit alle Türen offen gestanden und doch hast du dich entschieden für Borgin & Burke's zu arbeiten. Ganz zufällig war das nicht, denn du wolltest ein Auge auf die dort gehandelten magischen Artefakte behalten. Salazars Ring hatte in dir den Drang geweckt, weitere besondere Gegenstände zu deinen Seelenbehältern zu machen. Deine Seele verdient es ein würdiges Zuhause zu bekommen. Es hat etwas über ein Jahr gedauert, bis du etwas wirklich Einzigartiges zu Gesicht bekommen hast. Die Hexe Hepzibah Smith zeigte dir ein Medaillon von Salazar Slytherin, das du unbedingt haben musstest. Hast dich bei ihr eingeschmeichelt, ihr schöne Augen gemacht. Wie blind Menschen vertrauen, wenn Augen und Ohren nur genug geschmeichelt wird. Die angebliche Erbin Helga Hufflepuffs - verifizieren hast du das nie können - hast du jedenfalls ganz galant in ihrem eigenen Zuhause vergiftet und den Mord ihrer Hauselfe in die Schuhe geschoben. Statt nur mit dem Medaillon bist du aber auch mit einem Kelch nach Hause gegangen, den du bereits vor Ort in ein Horcrux gewandelt hast. Es war doch eine hübsche Idee, Hufflepuffs Kelch mit der Erbin Hufflepuffs zu veredeln, richtig? Dass du dafür jegliches Mitgefühl und die Vorstellung davon verloren hast, fiel dir nicht weiter auf. Das Medaillon hast du dir quasi zum Geburtstag geschenkt. Du hast lange überlegt, was ein passendes Opfer für das Erbstück Slytherins wäre - Schlammblut oder Muggel - und hast am Ende deinen alten Heimleiter ums Leben gebracht. Die Muggel sind davon ausgegangen, dass er unglücklich die Treppe hinuntergestürzt ist, aber das tat dem Horcrux ja keinen Abbruch. Dass du seitdem keine Sekunde lang mehr wirkliche Zufriedenheit gespürt hast? Kann passieren. Ist auch eher das Problem deiner Anhänger als das deine - oder? Studienreise: 1947A propos Zufriedenheit. Du warst höchst unzufrieden mit deiner Stellung. Wolltest eigenen Wissen, wolltest mehr. Mehr! Du hast nochmal einen letzten ernsthaften Versuch unternommen Albus Dumbledore nahe zu kommen - doch er hat dich abgewiesen, dir die offene Stelle des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste verwehrt. Voller Zorn hast du die Stelle verflucht. Und es doch selbst nicht mehr mitbekommen, wie erfolgreich dein Fluch wirken sollte. Hast immerhin Großbritannien hinter dir gelassen, bist auf Wanderschaft gegangen. Bist auf Nagini gestoßen. Einer Schlangenfrau, die sich an dich band. Weil du der einzige Mensch auf Erden warst, der sie verstand. Du bist unfähig echte Beziehungen zu Menschen zu führen, doch diese Schlange macht dich auf eine seltsame andere Art und Weise besessen. Sie weicht dir nicht mehr von der Seite, ist deine Leibwächterin, das einzige Wesen auf der Welt, dem du über den Weg traust. Trauen kannst. Denn würde sie dich verlieren - würde sie alles verlieren. Ihre letzte Verbindung in die menschliche Welt. Du bist das Wertvollste auf der Welt für sie. Legt man sich mit dir an, legt man sich mit Nagini an. Und umgekehrt. Wie könntest du es zulassen, dass deine einzige vertrauenswürdige Wache getötet wird? Ravenclaws Diadem: 1954Erst deine Studienreise nach Albanien und andere südosteuropäische Länder hat dir Ravenclaws Diadem und dein heutiges schwarzmagisches Wissen eingebracht. Hast die Information über den Standort der grauen Lady entlockt und versprochen es zu zerstören. Was natürlich nie deine Absicht war. Du hast jenen Menschen dafür getötet, der dir den Weg zu jenem abgelegenen Wäldchen gewiesen hat. Nicht aus irgendeinem bestimmten Grund, sondern einfach weil er verfügbar war. Genuss in jeglicher Form ist dir seither verwehrt. Du kannst nichts mehr genießen und das ist vielleicht das Einzige, das dich wirklich getroffen hat. Zaubereiminister? 19561955 bist du nach Großbritannien zurückgekehrt, hast dich nochmals auf die Stelle als Lehrer beworben. Immerhin musste Dumbledore doch feststellen, dass ihm kein Bewerber blieb? Aber eigentlich war es dir gar nicht ernst damit. Du hast nur eine Ausrede gebraucht, um dein Horcrux, das Diadem, im Raum der Wünsche zu verstecken. Dieses geniale Versteck würde niemals gefunden werden! Immerhin hast du dir einen Ort gewunschen, den niemand finden möge. Du bist einfach genial. Aber das stellt ohnehin niemand außer Dumbledore mehr in Frage, nicht? Du hältst Vorträge über deine Reisen und gewährst den Menschen doch nur einen Blick auf die schillernde Oberfläche. Sie liegen dir zu Füßen. 1956 bietet man dir zum ersten Mal den Posten als Zaubereiminister an - aber du lehnst ab. Du hast nicht vor, dich in ministerielle Abhängigkeit zu begeben. Du hast doch schon längst andere Pläne, die es auszuarbeiten gilt. Noch bist du dir nicht sicher, wie du deine gewonnene Unsterblichkeit konkret ausleben willst. Todesser: 1970Zaubereiminister wäre vielleicht wirklich nicht schlecht gewesen. 1969 ist das letzte Mal, dass man dir den Posten anbietet. Die älteren Schüler in Hogwarts erinnern sich vielleicht noch daran, an den Glanz, der deinen Namen umgab. Tom Riddle - der logische Nachfolger eines alternden Dumledores. Klug, so mächtig, schillernd. Dieses umwerfende Lachen! Die Hexenwoche hat dich vier Mal hintereinander zum Mann mit dem strahlendsten Lächeln gekürt. Alles nur Maskerade. Taktik. Du machst dich mit den mächtigsten Zauberern in Großbritannien bekannt. Reaktivierst auch alte Schulfreundschaften. 1970 setzt Phase 2 deines glorreichen Planes ein. Todesser. So sollen sie heißen. Die ersten ihrer Art sind deine alten "Schulfreunde". Zumindest denken sie, sie seien deine Freunde, sie dir wichtig. Avery sr., Lestrange sr., Mulciber sr., Nott sr., Rosier sr. und Augustus Rookwood heißen sie, haben längst eigene Familien. Und Einfluss, den sie für dich geltend machen. Die Todesser sind zu Anfang ein elitärer Club. Mitgliedschaft? Nur, wenn man sich ordentlich beweisen kann. Und natürlich die Familienmitglieder deiner Vasallen. Am Anfang ist es wichtig komplett im Verborgenen zu handeln. Sich nicht die Blöße zu geben, enttarnt zu werden. Erst musst du Personen auf den richtigen Posten haben. 1972 öffnest du die Todesser schließlich für "jedermann". Jeder, der sich dir anschließen will, kann das tun. Muss sich beweisen, braucht einen Bürgen, der für ihn den Kopf riskiert. Das ist dir wichtig, du brauchst keine Maulwürfe. Deine Anhänger, die darauf hoffen, dass die Zaubererschaft aus dem Schatten tritt, Bildung exklusiv Reinblütern zur Verfügung steht, sowie auserwählten Halbblütern, müssen aber auch erkennen, dass du gnadenlos bist. Wer nicht pariert - büst. Das kann durch einen üblen Fluch sein, vielleicht sogar dem Cruciatus. Oder sie verlieren etwas oder jemanden, der ihnen lieb und teuer ist. Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass man bei dir besser liefert. Nicht widerspricht. Denn du bist der Einzige, der hier die Befehle erteilt, Genie ist. Der letzte Schritt: 1976Phase 3 eröffnest du im Herbst 1976. Sie soll nur von kurzer Dauer sein. Die heiße Phase. Längst bist du im ganzen Land gefürchtet. Es gibt natürlich einen internationalen Haftbefehl gegen dich, aber niemand außer vielleicht Dumbledore wäre dir gewachsen. Deine Todesser toben sich bereits ab und an in kleinen Dörfern aus, aber noch haben sie die Füße relativ still zu halten. Nicht zu zeigen, was ihr leisten könntet. Du hast deine Diener überall: Richter, Auroren, Unsägliche, Heiler,... wenn du erst einmal zuschlagen wirst, dann wird es hart und schmerzvoll sein. Längst hast du die Dementoren Askabans auf deiner Seite. Noch halten sie ihre Position. Dass du dich mit den Werwölfen verbündet hast ist kein Geheimnis und sogar die Vampire befinden sich in finalen Verhandlungen mit dir. Einzig die Riesen und Kobolde brauchst du noch, hast doch wundervolle Argumente für sie alle in der Hand! Versprichst ihnen das blaue vom Himmel, nur um sie, ihr Opfer, auf später zu verschieben. Schritt für Schritt. Phase 3 beinhaltet nun auch jene zu deinen Anhängern zu machen, die sich dir bisher widersetzt haben. Du möchtest Mitglieder aller reinblütigen Familien unter deinem Banner vereinen. Du möchtest ihre Stammhalter, Erben. Sie vollends an dich binden. Du möchtest talentierte Zauberer und Hexen, auch gegen ihren Willen. Jeder weiß es doch: Man kann dich einmal abweisen. Man kann dich vielleicht auch ein zweites Mal ablehnen. Zu einem dritten wird es nicht kommen. Da müssen sie kriechen. Nachdem du ihnen Stück für Stück das Wertvollste in ihrem Leben nimmst. Alles. Phase 4? Du feierst bald deinen 50. Geburtstag. Zeit für eine große Feier. Organisation \\ Administratives
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Achlys war für Althea schon immer ein Idol, jemand zu dem sie aufsehen konnte. Als sie heranwuchs und so langsam verstand was es bedeutete keine Brüder zu haben, die älteste Tochter eines erlöschenden Familienzweiges zu sein wurde er das umso mehr. Es konnte also schonmal passieren, dass Vatis Kleiderschrank geplündert wurde, er seine Krawatte dann irgendwann zufällig in ihrer Sockenlade wiederfand. Probleme hatte Althea mit ihm nie - immerhin entwickelte sie sich absolut wunschgemäß, auch wenn sie dabei vielleicht auch etwas über das Ziel hinaus schoss. Bis zuletzt war Achlys Altheas wichtigster Ratgeber und Rückhalt. Was sein Verlust aus der jungen Hexe machen wird muss sich erst noch weisen. Nachdem Cassandra und Astraia Athea sozusagen auf den Fuß folgte war ihre Mutter für Althea eher sekundärer Ansprechpartner. In ihrer Teeniezeit hatte sie in paar Mal Streit mit ihr, was vor allem Altheas Kleiderwahl geschuldet war. Mutters Vorstellung einer perfekten jungen Dame ging nicht ganz mit Altheas Vorstellung einer repräsentablen Präsentation der Familie konform. Zum Glück gab es da aber stets Rückendeckung von Vater und ohnehin keinen Zwist, der am nächsten Tag nicht schon wieder so gut wie vergessen wäre. Alles in allem hat Althea ihre Eltern eben doch Stolz gemacht. Zwar wurde Mutter nicht ermordet... aber ist das was nun ist wirklich so viel besser? Die Zeit wird weisen, wie es mit Georgia Potter weiter geht. Eine Zeit, in der sie die Vormundschaft über ihre eigene Mutter inne hält. Cassie ist einfach vollkommen anders als Althea, irgendwie als stünde sie nur mit einem Bein in dieser Welt. Vielleicht ist Altheas Beschützerinstinkt deswegen so besonders ausgeprägt wenn es um die mittlere der drei Schwestern geht - oder auch deswegen, weil sie sie schon einmal beinah verloren hätten. Althea jedenfalls wird nie vergessen wie es war Cassandras leichenblassen, nassen Körper zu sehen und zu denken, dass... es das jetzt war. Ihrer Schwester wich sie an jenem Tag kaum von der Seite, beziehungsweiße ließ sich von nichts vom Bett weglocken. Dass Cassie in Hufflepuff gelandet ist stört Althea eher weniger, stattdessen hat sie sich an jenem Tag ziemlich geschämt, als Mutters Heuler die ganze Große Halle davon in Kenntnis setzte was sie von diesem Haus hielt. Auch wenn der Verlust der Eltern - auf diese Art und Weise noch dazu! - ohnehin sehr tragisch ist, für Althea steht fest, dass es inbesondere Cassandra ist die nun Halt braucht. Um nicht vollends auf 'die andere Seite' hinüberzudriften. Die jüngste der drei Potterschwestern und doch weniger unter Altheas Fittiche als die mittlere. Das mag gut und gerne daran liegen, dass sie Astraias Intelligenz erkennt, zu schätzen weiß, aber auch daran, dass Astraia sich tatsächlich sehr gut selbst behaupten kann. Manchmal sind die Ansätze der jüngsten Althea etwas zu radikal, aber so ist das eben wenn man auf dem schmalen Grat zwischen "hell" und "dunkel" wandelt. Althea ist es ohnehin lieber die Welt nicht schwarzweiß zu sehen, sondern in verschiedensten Grauschattierungen. Und sie, die Potters, mittendrin. Ein Gemisch, das überall dazu passt. Althea ist bewusst, dass sie Astraia nun irgendwie den Vater ersetzen muss. Wovon sich die 18-jährige unglaublich überfordert fühlt. Sie hat doch selbst erst den Übergang zur Erwachsenen durchschritten, ist zu jung für die Verantwortung über gleich zwei Schwestern - die sie zwar wirklich liebt, die aber eben dennoch Teenager mit all den damit zusammenhängenden emotionalen Achterbahnen sind. GROßMUTTER ☾ DOREA POTTER geb. BLACK ☾ † 31.12.1976 GROßVATER ☾ CHARLUS POTTER ☾ † 31.12.1976 GROßNKEL ☾ FLEAMONT POTTER GROßTANTE ☾ EUPHEMIA POTTER GROßCOUSIN ☾ JAMES POTTER Slytherin, Vertrauensschülerin ab dem 5. Jahr, Mitglied des Slug Clubs, sowie der Schülerzeitung Geschichte der Zauberei: O Arithmantik: E Alte Runen: O Zaubertränke: O Zauberkunst: O Verwandlung: E Seit Juli 1976 hat Althea eine Stelle in der Mysteriumsabteilung des Ministeriums angetreten. Bekommen hat sie die Stelle weniger wegen des Einflusses ihres Vaters, sondern aufgrund ihrer hervorragenden Abschlussnoten, der belegten Fächer, sowie ihres Charakters, den man in einer Art Assesment Center nochmal genau unter die Lupe genommen hat. In die Mysteriumsabteilung kommt eben nicht jeder, es gelten strenge Sicherheitsmaßnahmen und Althea hat sogar einen Unbrechbaren Schwur leisten müssen gewisse Bereiche ihrer Arbeit nicht zu verraten. Geheimniswahrung ist in der Tat eine der wichtigsten Regeln der Abteilung, weswegen sie in der Okklumentik unterwiesen wird, auch wenn sie noch nicht perfekt in dieser Kunst bewandert ist. Zusätzlich besitzt sie eine kleine, silberne Trillerpfeife, die mit allerlei Zaubern belegt ist die sie nicht einmal benennen könnte. Sollte Althea bedroht werden oder jemand versuchen sich Zugang zu ihrem Geist zu verschaffen ist sie verpflichtet auf diesem Wege Hilfe beim Ministerium anzufordern. Es ist eine Straftat jemanden aus der Mysteriumsabteilung seine Geheimnisse entreißen zu wollen. Neben der Grundausbildung die sie aktuell absolviert ist Althea der Zeitmagie zugewiesen. Das bedeutet, dass sie den Umgang mit diesen speziellen Apparaturen erlernt, ebenso wie sie in der Forschung dazu tätig ist. Mysteriumsmitarbeiter reisen in die Vergangenheit, um Bereiche der Zauberergesellschaft zu entdecken, die verloren gegangen sind. Die Herausforderung ist es dabei nicht selbst den Lauf der Geschichte zu verändern - sie sind Beobachter, keine Richter. Ist es ein Wunder, dass die Fächer Geschichte und Alte Runen daher eine ganz besondere Rolle für sie spielen? Was sie bereits jetzt schon kann ist den bürokratischen Urwald zur Beschaffung eines Zeitumkehrers zu bewältigen. Es ist selten aber kommt vor, dass das Ministerium diese Gegenstände verleiht - natürlich nur an ausgewählte Personen, für die sich jemand verbürgt und unter hohen Auflagen. Altheas Traum wäre es, irgendwann selbst die Konstruktion eines Zeitumkehrers bewältigen zu können. Das Wissen darum ist verloren gegangen - aber irgendwo in der Vergangenheit muss es doch liegen, richtig? Ihre Familie weiß nichts Näheres zu Altheas Beruf - schon, dass sie mit Zeitumkehrern zu tun hat, aber mehr auch nicht. Vielleicht ist ihnen aber aufgefallen, dass die Hexe schon etwas reifer wirkt als sie es mit ihren 18 Jahre sollte? Irgendwo fordern ständige Zeitreisen auch ihren Tribut, beziehungsweiße muss Althea noch lernen ein ordentliches Schlafmanagement aufzustellen, um ihrem Körper die nötige Erholung zu verschaffen. Unfreiwillig ist Althea seit neuestem Besitzerin des Tagespropheten. Mit diesem Erbe hat sie so früh nicht gerechnet, war ihr Vater doch immerhin auch wirklich noch nicht so alt! Das ist Althea alles ein bisschen zu viel Verantwortung, zu viel auf einmal und sie weiß nicht wo ihr der Kopf steht. Ja, sie hat in ihrer Schulzeit in den Ferien immer wieder Praktika im Propheten absolviert, auch wenn es sie nie gereizt hat Journalistin zu werden, aber sie ist eben weit davon entfernt das Blatt ordentlich managen zu können. Das war sicherlich auch ein Grund dafür, wieso man nicht nur ihren Vater, sondern auch gleich noch die Großeltern aus dem Weg geräumt hat. Und eigentlich möchte sie auch nicht ihren Beruf als Unsägliche an den Nagel hängen. Also muss die Zeitung nun wie eine Familie zusammenhalten. Althea versucht ihre Mitarbeiter in die Verlagsführung einzubinden, lässt ihren Großonkel Fleamont Unterredungen mit nervösen Investoren führen und hofft darauf, dass sie das Ganze beisammen halten kann. Ein Verkauf kommt nicht in Frage: dafür ist sie dann doch zu stolz, das Blatt schon zu lange in Familienbesitz. Und das könnte ihnen wohl so passen. Vielleicht möchte eine ihrer Schwester irgendwann die Führung des Propheten übernehmen? Vielleicht ziehen sich die Potters auch weitestgehend aus der Gestaltung zurück und engagieren einen Verlagsleiter? Das alles steht noch in den Sternen geschrieben, im Moment ist Krisenmanegement angesagt und dabei würde Althea doch einfach gerne... schlafen. Okklumentik Althea lernt seit Juli 1976 Okklumentik und bekommt es mittlerweile mit, wenn jemand versucht in ihren Geist einzudringen. Geringfügig kann sie sich dagegen wehren - ein erstes "Türe vor der Nase zumachen" funktioniert also - allerdings kann sie dem auch nicht länger als die ersten Momente standhalten. Im Moment erlernt sie eben diese Ausdauer - die Zeitspanne zu erhöhen, in der sie die geistige Tür zuhalten kann, wenn jemand hartnäckig nachbohrt. rechtschaffen # nachtragend # unbeirrbar # stolz # stark # akribisch # ausgeglichen # sehr ehrgeizig # fleißig # förmlich # autoritär # durchsetzungsfähig # neugierig # gewinnend # knauserig # Kopfmensch # organisiert # schlagfertig # pflichtbewusst # prinzipientreu # wählerisch Wer hat gesagt, dass Slytherins hinterlistig und gemein sein müssen? Wer sagt, dass eine Slytherin kühl sein muss, unnahbar und verblendet? Ja, sicherlich kann man Althea in gewisser Weise konservativ nennen und sie grinst nicht ständig wie ein Honigkuchenpferd. Alles in allem tat sie sich in der Schule aber durch ihre Neutralität hervor, durch ihren Fokus auf das Wesentliche. Und das ist nicht der Blutstatus. Hin und wieder ist sie mit ihrer Einstellung bei anderen Mitgliedern ihres Hauses angeeckt, aber Vatis Position als hochgeachteter Besitzer des Tagespropheten wirkte dann doch auch ein bisschen wie eine Schutzblase um sie herum - oder war es einfach ihre schlagfertige Art, die die richtigen Leute abgeschreckt hat? Oder, dass sie so sehr in sich ruht, die Verantwortung des Familienerbes wie selbstverständlich auf ihren schmalen Schultern trägt? Freundschaften hat die Hexe jedenfalls immer über alle Häuser hinweg gepflegt (nur Gryffindor war irgendwie unterrepräsentiert, aber who cares!) und auch heute ist das wohl so, auch wenn es nicht mehr so offensichtlich ist wie in Hogwarts. Es hat nunmal niemand den Stempel Todesser, Ministerium, oder Sonstiges auf der Stirn. Man kann den Leuten nicht einfach so in den Kopf sehen. Sich selbst würde Althea als Neutral beschreiben. Seit Juli arbeitet sie in der Mysteriumsabteilung, also gehört dorthin und zu ihrer Familie wohl ihre Loyalität, wenn man es noch genauer wissen mag. Ihr Forscherdrang, ihre Neugier helfen ihr dabei den neuen Alltag zu meistern - und die anspruchsvolle Arbeit hilft ihr vor allen Dingen auch dabei ein Stück weit vergessen zu können was in der vergangenen Silvesternacht geschehen ist. - Vor Silvester 1976 hätte ein Irrwicht sicherlich den Verlust ihrer Familie symbolisiert. Das ist nun eingetreten, womit klar sein dürfte wie sehr Althea momentan unter Stress steht. Ihr Irrwicht ist jetzt das Dunkle Mal, ein Anblick, dem sie vermutlich leider noch öfter begegnen wird. 18.05.1958 Ledig Pappelholz mit Drachenherzfaser, 11 Zoll, biegsam Altheas Zauberstab ist keiner der besonders pflegeleichten Sorte. Von Anfang an hat sie das Holz regelmäßig mit Öl behandlen müssen, das die Lebensdauer ihres Stabes verlängert. Immerhin sind Pappelhölzer dafür bekannt nicht sonderlich widerstandsfähig zu sein. So wirklich überrascht hat es Althea damals allerdings nicht, dass sich ausgerechnet ein solcher Stab für sie entschieden hat. Immerhin konnte sich die Nymphe Hespere in eine Pappel verwandeln. Ein Wunder ist es auch nicht, wenn man der Zauberstabkunde gewahr ist: Pappelholzstäbe dienen am liebsten einem rechtschaffenden Meistre, der klare moralische Vorstellungen hat, unbeirrbar, stark und ausgeglichen ist. All diese Eigenschaften vereinen sich eben auch in der ältesten Potter. Ihre Finger bebten, nein ihr ganzer Körper schüttelte sich als wäre sie im tiefsten Winter irgendwo draußen in der Kälte gefangen. Winter war es tatsächlich, aber von kalt konnte hier in ihrer Wohnung nicht die Rede sein. Acht Stunden lagen hinter ihr, acht Stunden Training, Lernen und Forschen. Acht Stunden, die ihr vielleicht das Leben gerettet hatten. Sie war direkt nach Hause appariert. Eigentlich hatte sie jetzt schlafen gehen wollen, es war doch schon spät am Abend. Nur einen kurzen Tagesüberblick hatte sie sich vom magischen Rundfunk erhofft, nur ein paar Brocken Neuigkeiten, die sie nach all der Beschäftigung mit Vergangenem wieder ins Hier und Jetzt holten. Wir haben unser Programm für eine Sondersendung unterbrochen. Bitte bleiben sie zu Hause und öffnen sie niemandem die Tür. Halten Sie die Fenster geschlossen und verwenden Sie jedweden Schutzzauber, den sie beherrschen. Wir wiederholen: Bleiben Sie zu Hause und öffnen Sie niemandem die Tür. Sie hatte einen Brief bekommen, Anfang Dezember war es gewesen. Rasche Aufstiegsmöglichkeiten für Loyalität, ein dunkles Mal am Unterarm. Selbstverständlich hatte Althea nicht nur nicht darauf reagiert, sondern den Brief sowohl ihren Eltern gezeigt, als auch im Anschluss an das Ministerium ausgehändigt. Sie war eine Potter und die Potters stellten sich nicht auf die Seite Voldemorts. Sie hatte schon seit Wochen ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Man erzählte sich Dinge. Schlimme Dinge über den "Dunklen Lord" und seine Schergen. Dass er kein Nein akzeptierte, beispielsweiße. Sie hatte genickt, gelächelt und bei Großcousin Orion um Hilfe gefragt, der doch Spezialist auf dem Gebiet der Schutzzauber war. Hier in ihrer Wohnung war sie sicher. Vielleicht? Sie konnte sich noch gut daran erinnern einen kurzen Blick auf den Gast der Blacks erhascht zu haben, Victorius Grindelwald kurz gesehen, fasziniert angelächelt zu haben. Seitdem war er ihr nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Bis jetzt, denn jetzt verschwendete sie keine einzige Sekunde mit Gedanken an den Grindelwald. Die Winkelgasse, sowie die beiden Dörfer Hogsmeade und Godrics Hollow wurden Ziel brutaler Übergriffe. Bitte bleiben Sie zuhause und besuchen Sie keinesfalls die genannten Orte. Auroren und Mitglieder der magischen Strafverfolgung sichern die Umgebung. Bitte bleiben sie zu Hause und öffnen Sie niemandem die Tür. Verwenden Sie jedweden Schutzzauber, den Sie beherrschen. Sollte Sie Angehörige in den genannten Orten besitzen warten Sie bitte ab, das Flohnetzwerk wurde deaktiviert und ein Apparieren ist dort aktuell aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Heiß und kalt. Althea ließ sich an der Wand hinuntergleiten und legte zitternd ihre Arme um die Knie. Godrics Hollow, Heim ihrer Familie. So viele Erinnerungen, so viele schöne Stunden sind mit diesem Ort verknüpft. Egal wen es bei diesen 'brutalen Übergriffen' getroffen hat, Althea kannte denjenigen mit Sicherheit. Der Ort war schließlich nicht groß... Während sie bibbernd und mit tränenden Augen den Nachrichten lauschte, huschten Bilder an ihrem inneren Auge vorbei. Ihr erster Besenflug im kleinen Garten, das eben erst verstrichene Weihnachten an dem sie sich mal wieder gedacht hatte wie groß ihre kleinen Schwestern doch schon waren. Ihr erstes magisches Erlebnis, als sie Omas hübsche Blumenvase mit einem Ball vom Tisch gefegt hatte und sich das Ding einfach von selbst reparierte. Mamas Strahlen, als sie es gesehen hatte. Sie wollte wissen wie es ihnen ging. Ihrer Familie, ihnen allen. Althea liebte jeden einzelnen von ihnen und das Schlimmste das ihr passieren könnte war wohl, dass ihnen etwas passierte. Wir haben unser Programm für eine Sondersendung unterbrochen. Bitte bleiben sie zu Hause und öffnen sie niemandem die Tür. Die Worte brannten sich in ihr Gedächtnis ein, wurden unwiderruflich zu einer Dauerschleife in ihrem Gehirn. Und doch blieben ihre Sinne gespannt Wieso besaßen sie kein Telefon? Wieso hatten sie keine Muggeldinge zuhause? Eulen reichten normalerweiße aus, das war die Antwort. Oder man unterhielt sich eben ein paar Minuten über den Kamin. Aber wenn der Kamin gesperrt war? Sachte wiegte sie sich vor und zurück, während sie den nächsten Worten lauschte und ein Schluchzen ihre Kehle hinaufkroch. Bitte seien Sie achtsam und machen niemandem die Tür auf, es sei denn Sie haben Hilfe angefordert. Mittlerweile ist von mehreren Todesopfern in Godrics Hollow die Rede. Wir wissen noch nichts Genaues, aber mehrere Zweige der Familie Potter scheinen unter den Opfern zu sein. Achlys Potter ist der Öffentlichkeit vor allem als Besitzer des Tagespropheten bekannt. Durch seine Frau und Mutter sind die Familien Macmillan und Black ebenso betroffen. Wir haben noch keine bestätigten Informationen, aber Augenzeugen berichten von einer regelrechten Hinrichtung. Große, grünlich leuchtende Totenköpfe tauchen das Dorf in gespenstisches Licht. Man geht mittlerweile davon aus, dass es sich um einen Angriff der Todesser handelt. Totenköpfe am Himmel wurden auch an vielen weiteren Orten des Landes gemeldet. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Bitte bleiben sie zu Hause und öffnen sie niemandem die Tür. Ungehemmt liefen Tränen über ihr Gesicht, durchnässten den Kragen ihres Hemdes, während im Radio von weiteren Schreckenstaten gekündet wurde. Gewissheit, Ungewissheit. Wer war tot? Wer am Leben? Hinrichtung? So viele Fragen in ihrem Kopf, die ihr das dumme Gerät nicht beantworten konnte. Weitere Bilder. Sie, Cassie und Astraia gemeinsam auf den Ländereien von Hogwarts, ein Picknick machend während sie gemeinsam für die Abschlussprüfungen lernten. Cassies Aufnahme in den Chor, die Umarmung, in die sie sich danach gefallen waren. Ihr erstes Praktikum beim Tagespropheten. Vater, der ihr stolz über seinen Schreibtisch hinweg zugelächelt hatte, während sie doch vor allem überfordert gewesen war. Mamas Teekuchen, der so unglaublich verführerisch duftete. Der Tag, an dem sie ihre Aufnahme ins Ministerium gefeiert hatten. Vater hatte ihr einfach mal so eine Anzeige über eine ganze Seite des Propheten gesponsort und sie hatte sich in Grund und Boden geschämt aber gleichzeitig so glücklich, so gut aufgehoben, so geliebt gefühlt. Mama, die darüber entzückt gewesen war als sie dieses fliederfarbene Kleid zum letzten Reporterball getragen hatte. Einmal ganz weiblich, wie sie es nannte. Schritte an ihrer Tür. Sie hörte es ganz deutlich. Wir haben unser Programm für eine Sondersendung unterbrochen. Bitte bleiben sie zu Hause und öffnen sie niemandem die Tür. Etwas geschieht dort draußen und ängstlich glitt ihre Hand zu der kleinen silbernen Trillerpfeife um ihren Hals, während sie die Tränen bekämpfte, gegen sich selbst ankämpfte. Nicht erstarren! Die Schritte entfernten sich. Öffnen Sie niemandem die Tür. Und dennoch öffnete sich ihre Wohnungstür, steckte sie den Kopf hinaus. Tödliche Neugier? Nein, einfach nur dumme Neugier. Unbesonnenheit. Schock. Trauer. Sie wollte die Tür schon wieder schließen, da fielen ihr rote Spuren am Boden auf. Farbe? Oder... Ein vorsichtiger Blick das Treppenhaus hinunter. Dann ein Schritt hinaus. Beim Anblick des blutigen Kreuzes an ihrer Tür schrillte der Laut der Trillerpfeife durch den Flur, eine Tür wurde zugeworfen, sie glitt wieder auf den Boden, an der Innenseite der Tür diesmal. Sie waren hier. Sie waren hier. Sie würden sie holen. RE: Steckbriefe - Regulus Black - 25.10.2020 damocles belby 41 jahre ehem. Hufflepuff Forscher Heuchler ledig luke evans Damocles Belby kennt man als Visionär, als Forscher mit guten Kontakten und hoch gesteckten Zielen. Ähnlich wie sein antiker Namensvetter spielt aber auch er gewissermaßen mit dem Feuer, hat er sich doch ausgerechnet die Lykanthropie als Steckenpferd auserkoren. Sein Ziel ist es einen Heiltrank für Werwölfe zu entwickeln, zumindest erzählt er das der Presse und einem Teil interessierter Investoren. Wer möchte sein Kind, seine Verwandten nicht vor dieser Seuche erretten? Einem anderen, durchaus betuchten Klientel macht der Zauberer hingegen ganz andere Versprechen: einen Trank zu entwickeln, der Werwölfe kontrolliert und unter Umständen dauerhaft in ihre tierische Form bannt. Wer möchte kein gefährliches Monster als zuverlässigen Wachköter? Was von beiden Möglichkeiten sein tatsächliches Ziel ist steht wohl irgendwo in den Sternen geschrieben. Irgendwie forscht er ja auch an beidem: immerhin muss ein Werwolf erstmal kontrolliert werden, beziehungsweiße sich selbst kontrollieren, ehe man daran gehen kann ihm auch sein menschliches äußeres zurückzugeben. Am Ende wird Damocles sich wohl für das feiern lassen, was er zuerst in die Praxis umsetzt.
Vater › 83 Jahre › Alcides Belby › ehem. Ravenclaw › Heuchler › ehem. Mitglied der Desinformationsabteilung
Damocles' Vater machte sich als kreatives Mitglied des Amts für Desinformation einen Namen. Berühmt wie Urgroßvater Flavius Belby ist er deswegen natürlich nicht, aber die Belbys sind dank ihm im Ministerium (und weit darüber hinaus) sehr gut vernetzt. Er hat stets dafür gesorgt, dass Kontakte nicht abbrechen und man nützliche Verbindungen beisammen hält - all diese Eigenschaften machen ihn für Damocles zu einem großen Vorbild und man kann durchaus sagen, dass der Sohn nach dem Vater kommt, auch wenn Damocles weitaus pragmatischer agiert. Es ist erst ein paar Jahre her, dass Damocles erfahren hat eigentlich halbblütig zu sein - Urgoßvater Flavius Frau war kein Reinblut - aber er stimmt mit ihm darüber ein, dass das eigentlich unerheblich ist. Sicherlich hat jede Familie ihre Flecken im Stammbaum und Damocles würde sie noch nichtmal als Schandflecken bezeichnen. Es ist einfach... ab und an nützlich als Reinblut zu gelten. Öffnet Türen. Mutter › 82 Jahre › Medea Scamander › ehem. Hufflepuff › Reinblut › Haushexe Obwohl sie eine (scheinbar) reinblütige Familie sind war die Ehe von Medea und Alcides nicht arrangiert. Allerdings sind die beiden quasi Hand in Hand im Sandkasten aufgewachsen, war ihre Mutter doch eng mit der seinen befreundet. So kam ihr Cousin Newt im Übrigen auch an Flavius Tagebucheintrag über die Bekämpfung des Letifold, für den es bis heute keine geeignetere Verteidigungsmethode gibt. Von Medea hat Damocles seine doch eher pragmatische Ader geerbt. Außerdem war sie es, die ihn auf die Idee brachte an einer Heilung für Werwölfe zu forschen. Es gab damals eine großzügige Förderung des Zaubereiministeriums, das durfte man sich als Trankmeister nicht entgehen lassen. Ehefrau › Gestorben mit 28 Jahren › Beatrice Belby, geb. Ollivander › ehem. Ravenclaw › Reinblut Damocles lernte seine Frau bereits in der Schule kennen und lieben - und lernte später Seite an Seite mit ihr die hohe Kunst der Zaubertränke. Beide hatten sie einen Abschluss als Trankmeister aufzuweisen, beide verschrieben sich ganz und gar der Forschung nach einem Heilmittel für Werwölfe. Beatrice vielleicht ein bisschen zu sehr, immerhin testete sie neue Kreationen gerne auch mal an sich selbst aus, um zumindest schmerzhafte Nebenwirkungen auszuschließen. Damocles hat seine Lektion daraus gelernt, die Trauer mittlerweile überwunden (ihr Tod ist nun doch schon 13 Jahre her!) und er würde den Teufel tun und seine Rezepte selbst probieren. Nein nein, Beatrice würde ihm doch sicher recht geben, dass man sich stattdessen des Segens der illegalen Migration zuwenden sollte? Gesinnung › Neutral › Rabe Damocles ist politisch zu unleidenschaftlich, um sich ernsthaft eine Mitgliedschaft bei den Todessern zu überlegen, oder sich anders herum extrem für das Ministerium einzusetzen. Eigentlich ist er vollkommen neutral und doch seit September 1976 Teil der Raben - einfach weil Freundschaften darüber entscheiden wohin man gehört. Damocles fühlt sich der Familie Black verbunden und seine Nähe zu Alphard Black wurde manches mal sogar schon misstrauisch beäugt. Sollen sie starren, die Neider! Alter 41 Jahre, 08.09.1935 Zauberstab Weinrebe, 10 Zoll, Drachenherzfaser, unbiegsam Familienstand Verwitwet Dass er auch nach 13 Jahren noch nicht wieder geheiratet hat liegt weniger daran, dass er Beatrices Verlust nicht verkraftet hätte (Zeit heilt Wunden), sondern dass es schwer ist eine Frau zu finden, die eine ebenso große Leidenschaft für Tränke hegt wie er, die ihn mit seiner Forschungstätigkeit "teilen" kann. Hin und wieder ist Damocles auch mal auf einem Rendevouz, aber etwas ernsthaftes wollte daraus noch nicht entstehen. Wohn- und Geburtsort: Geboren in Oxford, sesshaft in London Schullaufbahn Theorie, Recherche, Forschung lag Damocles schon immer besser als das Ausführen von Zaubern - ersteres fiel ihm in den Schoß, während er für letzteres tatsächlich viel Mühe investieren musste. Dennoch wäre es gelogen zu behaupten er wäre kein guter Zauberer, immerhin kann er heute auch einen perfekten Patronus heraufbeschwören (schon allein aus Familienstolz war ihm dieser Zauber wichtig, Flavius sei Dank). 1949-52: Treiber der Hausmannschaft 1947-52: Mitglied des Koboldsteinclubs UTZ-Ergebnisse Zaubertränke: O Zauberkunst: E Verteidigung gegen die dunklen Künste: E Pflege magischer Geschöpfe: O Kräuterkunde: O Irrwicht Damocles hat schon so viel bei "seinen Wölfen" gesehen, so viel an ihnen erforscht, dass es für ihn eine Katastrophe wäre wenn ihm jemand zuvor kommen würde. Sein Irrwicht verwandelt sich also in eine Ausgabe des Tagespropheten, die die Erfindung des Werheiltranks anpreist - allerdings nicht durch sein Laboratorium. Patronus Er war 20 Jahre alt, als er den Zauber von seinem Vater erlernt hat. Damocles hat keine bestimmte Erinnerung die er abruft, da in seinem Leben viele wundervolle Dinge geschehen sind und er zwischen ihnen wechseln kann. Für gewöhnlich denkt er an lustige Stunden mit Alphard, die ihm auch direkt ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Sein Patronus nimmt die klare Gestalt einer Spitzmaus an. Stärken Wenn es um Zaubertrankmeister geht mag der Name Slughorn die ungeschlagene Nummer eins der meist genannten Namen sein, aber auch Damocles hat sich im Lauf der Jahre einen gewissen Ruf erarbeitet. Es gibt nur wenige, die sein Fachwissen überbieten können und auch wenn man ihn vor allem als Forscher kennt, arbeitet der Trankmeister durchaus auch auf Bestellung für das St.Mungos Hospital, wenn dort kompliziertere Rezepturen angewendet werden müssen. Es ist also gar nicht so ungewöhnlich ihn auch einmal dort anzutreffen. Neben seiner fachlichen Stärke fällt der ehemalige Hufflepuff durch seine gewinnende Art auf, durch die er es zu einer recht großen Bekanntheit, zu vielen Einladungen in hohen Kreisen gebracht hat. Dass mit Damocles gut Pferdestehlen ist weiß nicht nur sein bester Freund Alphard Black zu schätzen (wir erinnern uns an Quidditchmatches anno dazumal, während jener die Jungs sich eine Schlacht geliefert haben die das eigentliche Spielgeschehen in den Schatten stellte!), auch ansonsten wird der Herr öfter mal in Geheimnisse eingeweiht, die nicht jeden etwas angehen. Damocles weiß eben den Mund zu halten. Kein Wunder, dass er in den Kreis der Raben eingeladen wurde. Auch in dunklen Stunden eine gewisse Leichtigkeit nicht zu verlieren, noch immer lächeln und scherzen zu können, ist gerade für sein Forschungsteam eine angenehme Eigenschaft an ihm. Es gehört doch ein bisschen was dazu an Vollmond mit einem Werwolf zu hantieren und dabei noch einen gewissen Galgenhumor walten zu lassen wenn etwas schief geht. Schwächen Wusstest du, dass Damocles nicht perfekt ist? Schwer zu glauben, aber wie fast jeder bemüht er sich ja auch darum seine Schwächen zu verbergen. An was es Damocles fehlt ist tatsächlich Empathie mit seinen 'Patienten', die er ja nichtmal so nennt, sondern ihnen zumeist einfach Nummern verpasst. Er ist schon in der Lage mit seinen Freunden zu fühlen, aber abseits davon, abseits von Menschen die er schätzt, hört es mit Mitgefühl, Einfühlungsvermögen auf. Ja schon irgendwie blöd wenn die 'Lichtgestalt der Werwolf-infizierten Menschheit' ausgerechnet ein Mann ist, der Werwölfe selbst als Tierwesen klassifizieren würde. Der keine Skrupel hat sie bei seinen Tests dauerhaft zu schädigen. Immerhin opfern sie ihr Wohl für den höheren Zweck. Ein vollwertiger Mensch ist für Damocles eben auch nur ein von der Wolfskrankheit geheilter Mensch. Nicht, dass er das so direkt sagen würde... immerhin hängen da Gelder betroffener Familien dran... aber es ist nunmal wie es ist. Eine gewisse, nicht zu übersehende Abhängigkeit von Glimmstengeln wird ihm mitten in den 70er Jahren zwar nicht als Schwäche ausgelegt, aber macht ihn doch von einem Produkt abhängig und steuert ihn in gewisser Weise in seinem Alltag. Ohne regelmäßige, manchmal auch ausgiebige Raucherpausen geht es nicht und nie lässt es sich so schön plaudern wie mit einem Zigarette in der Hand. Bringt man ihn um sein liebstes Hobby, kann Damocles auch einen sehr ungehalten, reizbaren Charakter zeigen. Seien wir mal ehrlich: hätte Damocles nicht seine Hauselfen, wäre er vollkommen aufgeschmissen. Der Zauberer ist nämlich eigentlich ziemlich chaotisch und kommt für die Öffentlichkeit nur deswegen so organisiert und ordentlich herüber, weil ihm ganze fünf Elfen ständig hinterher räumen. Manchmal auch seine Mitarbeiter. Ja, manchmal verpasst er auch seinen Forschungsobjekten ausversehen die falsche Medikation - aber das kann ja mal passieren, nicht wahr? Karriere Damocles landete zu Schulzeiten nie auf dem Radar von Horace Slughorn, auch wenn sein Lebenslauf vielleicht darauf hindeuten sollte. Tatsächlich pflegen die beiden Brauer vollkommen unterschiedliche Stile, durch die sie fachlich auch einfach nicht zusammenpassen. Passiert. Dennoch gehörte er zu den wirklich guten Schülern dieses Faches in Hogwarts und wurde deswegen auch von Hector Dagworth-Granger als Lehrling aufgenommen. Damocles Ausbildung dauerte ganze 8 Jahre, auch wenn das weniger der Begriffsfähigkeit des jungen Mannes geschuldet war denn der Sorgfältigkeit seines Lehrmeisters. Am Ende ging es nicht nur um Lehren und Lernen, sondern auch um gemeinsame Forschung. Neben dem Brauen an sich machte Damocles auch eine wissenschaftliche Ausbildung durch. Seine geringfügige Beschäftigung im St. Mungos reduziert sich vornehmlich auf das Brauen komplizierter Tränke, auch wenn der Trankmeister ab und an zu Rate gezogen wird, wenn es um das individuelle Anpassen einer Rezeptur auf einen Patienten geht. Seine Werwolfforschungen betreibt er seit 1961 (damals gab es einen sehr großzügigen Fördertopf für diese Sache) und hat seitdem etliche Investoren an Land ziehen können. Es gibt genug Familien, die ein oder mehrere Mitglieder an das Virus verloren haben. Wichtige Daten
1952-1960: Ausbildung zum Zaubertrankmeister unter der Fittiche von Hector Dagworth-Granger 1955: geringfügige Anstellung im St. Mungos Hospital 1960: Aufnahme in die Extraordinäre Zunft der Trankmeister 1961: Aufnahme seiner Forschungen für den Werheiltrank 1969: Auszeichnung mit dem Orden des Merlin 3. Klasse 1972: Damocles Labor wird von ministeriellen Fördergeldern unabhängig Wusstest du, dass...
Damocles Blick wanderte über die dunkelhäutigen Menschen in dem kleinen Präsentationssaal. Sie alle waren von der Ferne nach Großbritannien geflohen, weil sie sich dort Sicherheit, Nahrung, Zukunft erhofften. Nur, dass es das alles nicht für sie gab. Geplatzte Träume später saßen sie hier bei ihm, aufgetrieben von seinen Mitarbeitern, nun mit neuer Hoffnung am Horizont ausgestattet. Sie waren Muggel, aber das war in diesem Fall egal. Damocles versprach ihnen immerhin Unterkunft, Essen, ein kleines Taschengeld. Alles nur dafür, ein paar Mal im Monat Tests zu absolvieren. Es ging darum, den Körper darauf einzustellen sich am optimalsten von einem Hundebiss zu erholen. Ein Biss für die eigene Sicherheit, was ein lachhafter Preis! Seine Reden, Präsentationen führten für gewöhnlich für eine hohe Zahl an Unterschriften. Eigentlich unterschrieb fast jeder, der einmal hierher gekommen war. Wie sah denn die Alternative aus? Zurück in die Heimat wollten sie doch alle nicht? Er tat hier etwas Gutes, davon war Damocles überzeugt. Jetzt nicht unbedingt für diese Menschen hier, die bald erfahren würden, dass es eben nicht nur ein Hund war und dass ihre Sicherheit sich auf eine durchaus bequeme, aber doch unfreie Unterkunft im Laboratorium beschränkte. Nur zur Sicherheit: diesen Teil seiner Forschungsarbeit hielt er lieber unter Verschluss. Er log schließlich nicht wenn er sagte, dass seine Testpersonen allesamt freiwillig hieran teilnahmen. Sie hatten das Formular freiwillig unterschrieben. Aber man konnte Werwölfe nicht einfach so auf die Menschheit loslassen, besser sie waren sicher verwahrt. Hier ging es ihnen ohnehin besser als auf der Straße. "Na, wie geht es dir heute?" Damocles sanft klingende Worte waren weniger echtem Mitgefühl geschuldet denn der Art, wie man mit einem wilden Tier redete. Subjekt 27 war mittlerweile 3 Jahre und 7 Monate in seiner Werwolfgestalt gefangen und gebärdete sich voll und ganz wölfisch. Das hielt Damocles und sein Team natürlich nicht davon ab an dem Testobjekt weiterzuforschen. Immerhin hatten sie hier einen Teilerfolg vor sich! Eine dauerhafte Wandlung. Ob sie nun für immer Wolf oder Mensch war, war Damocles am Ende egal - es musste nur auch noch die zweite Eigenschaft stimmen. Kontrollierbarer Wolf oder menschlicher Mensch. Eine Bestie auf Dauer war ungünstig. Sie verabreichten dem Wolf die Tränke über das Trinkwasser und beobachteten sein Verhalten täglich. Dazu gehörte es auch, dass Damocles dem Viech gerade zwei Fleischstücke durch die Gitter warf. Blutig-roh und mediumgebraten, gewürzt. Wachsam verfolgte er, wie das Tier sich ohne zu zögern auf das blutige Fleisch stürzte und das gegrillte auch danach nicht anrührte. Na gut, dann eben nicht. Vielleicht wenn er den Anteil an Salamandergalle erhöhte? Er diktierte seiner Assistentin seine Beobachtungen und wandte sich dem restlichen Rundgang zu. Es erfüllte ihn mit Stolz hier zu stehen, Teil dieser elitären Runde zu sein. Ja, als eben das sah er die Raben an - als elitären Club dem beizutreten Privileg war. Sich gewissermaßen dem Hause Black unterzuordnen war in Ordnung, dafür wiederum musste er keine Gesellschaften organisieren. Zudem verschaffte es ihm nur umso mehr Ausreden die Abende bei Tee und Wein mit Alphard zu verbringen. Naja... "Wein" und "Tee"... wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf die beiden würden sich ab und an just for fun mit Drachen anlegen. Alter schützt vor Übermut nicht und Damocles Besen war nach wie vor gut in Schuss und zudem erst vor zwei Jahren durch einen Nimbus 1000 ersetzt worden. <style type="text/css">/* RAHMEN */ #nana_r_b { box-sizing: border-box; margin: 0 auto; width: 500px; background: #353533; } /* BOXEN */ .nana_r_h { box-sizing: border-box; margin: 0 auto; width: 500px; height: 150px; background: #eaeaeb; } /* */ .nana_r_w { display: inline-block; margin-left: 115px; width: 70px; background: #da9d08; height: 135px; text-align: center; clip-path: polygon(20% 0%, 0 0, 0 50%, 0% 80%, 0 100%, 50% 85%, 100% 99%, 100% 80%, 100% 49%, 100% 0, 80% 0%, 49% 0); } /* */ .nana_r_w img { padding-top: 45px; } /* */ .nana_r_n { display: inline-block; padding-left: 40px; font-family: 'Grenze Gotisch', cursive; line-height: 30px; font-size: 40px; color: #da9d08; text-transform: lowercase; } /* */ .nana_r_s { box-sizing: border-box; margin: 0 auto; width: 500px; background: #353533; padding: 15px; text-align: center; } /* */ .nana_r_s b { font-size: 11px; text-decoration: none; color: #353533; background: #c88b16; letter-spacing: 1px; text-transform: uppercase; padding: 2px; } /* */ .nana_r_s .nana_r_s1 { display: inline-block; box-sizing: border-box; margin: 5px; width: 130px; padding: 3px; background: #eaeaeb; text-align: center; font-size: 8px; letter-spacing: 1px; text-transform: uppercase; color: #353533; } /* */ .nana_r_a { display: inline-block; width: 150px; height: 150px; } /* */ .nana_r_g { display: inline-block; box-sizing: border-box; margin: 0 auto; width: 350px; height: 150px; max-height: 150px; overflow: auto; padding: 0 25px; background: #da9d08; color: #fff; font-size: 11px; line-height: 15px; text-align: justify; border-top: 22px solid #da9d08; border-bottom: 22px solid #da9d08; } /* */ .nana_r_g i { font-family: 'Yanone Kaffeesatz', sans-serif; font-size: 12px; letter-spacing: 1px; color: #353533; } /* */ .nana_r_g u { font-size: 9px; text-decoration: none; color: #353533; background: #c88b16; letter-spacing: 1px; text-transform: uppercase; padding: 2px; } /* */ .nana_r_g b { font-size: 12px; letter-spacing: 1px; text-transform: uppercase; color: #353533; } /* /* </style> RE: Steckbriefe - Regulus Black - 31.12.2020
allgemeines Seit 14 Jahren lehrt András in Durmstrang, wo er bereits seine eigene Schulzeit verbracht hat. Der stolze Ungar war damals in der Exploration Faculty, auch wenn er ein begnadeter Duellant ist. Sein Traumberuf war es aber schon als Jugendlicher LEGENDENJÄGER zu werden - die Welt zu bereisen, ihre Geheimnisse zu ergründen. Entsprechend leicht fiel ihm die Wahl der Fakultät und er hat sie nie bereut. Seine Wahlfächer waren damals Duelle & Offensive/Defensive Magie. charakter András ist ein sehr praxisorientierter Mensch. Er versenkt seine Nase eher ungern in Büchern und packt lieber tatkräftig an - selbst wenn man dabei erstmal auf die Nase fliegt. Deswegen ist er aber noch lange kein Tunichtgut, war nie einer - ist sich seines Standes bewusst und verhält sich entsprechend. Man kann mit ihm also gepflegt das Grab irgendeines antiken Druiden plündern gehen, aber wird ihn keinesfalls dabei ertappen eben jenes zu verwüsten. Respekt vor seinem Umfeld - das hat er mit den Jahren erst lernen müssen. Manchmal muss man sich auch einfach die Finger verbrennen, um das Feuer respektieren zu lernen. Genauer gesagt war András ein recht hochmütiger Schüler, der erst gewisse Dinge, wie zum Beispiel Angehörige anderer Fakultäten zu schätzen, erst nach der eigenen Schulkarriere gelernt hat. Er ist gewiss kein Heiliger, war nie ein Heiliger, doch hat ihm das altern in charakterlicher Hinsicht gut getan, ihn zu einem besseren Menschen reifen lassen. Besser, das bedeutet zum Beispiel, dass András noch immer erzkatholisch ist, Familientraditionen hoch hält und beispielsweiße selbstverständlich darauf besteht sich persönlich um die Ehepartner seiner Kinder zu kümmern. Die natürlich reinblütig sein müssen. Weil das so Tradition ist! Etwas anderes käme nicht in Frage. Dabei ist es gar nicht so, dass er Muggelstämmige und Halbblüter grundsätzlich nicht mag, sie spielen in seiner Welt nur so überhaupt keine Rolle. familie » Vater » Bathóry István » 67 Jahre » Reinblut » Drachenzüchter » Mutter » Bathóry Cecília » 64 Jahre » Reinblut » Dame der Gesellschaft
András Eltern leben nach wie vor in Ungarn und residieren in einem prächtigen Landhaus mitten in der ungarischen Puszta. Der Familiensitz in Nyírbátor ist aktuell entsprechend verwaist, wird aber von einer kleinen Hauselfenarmada in Schuss gehalten.Die Flucht aufs Land geschah bei András Eltern nicht wirklich aus romantischen Motiven heraus: sein Vater war schon immer fasziniert von Drachen und fing mit der Zucht von ungarischen Hornschwänzen an, als András in Durmstrang eingeschult wurde. Vielleicht hat Ana ihre Liebe für Tiere von ihm geerbt, auf jeden Fall hat er selbst seinen Vater nie verstehen können, der mehr Brandnarben an den Händen hat als unversehrte Haut. Die Tiere werden im Alter von acht bis zwölf Monaten auf der ganzen Welt, vornehmlich an Banken verkauft und dienen dort als Wächter. Die Drachenfarm der Bathóry ist damit vollkommen legal und dem Sicherheitssektor zuzuordnen. Das Verhältnis zu István ist relativ distanziert, aber sobald eine Kanne guten Rotweines auf dem Tisch steht, können die beiden Männer auch aufblühen und sich vornehmlich über offensive Magie austauschen. Da merkt man István die ehemalige martial faculty eben an! András Mutter ist ein Bücherwurm. Mit Drachen kann sie ebenso wenig anfangen wie ihr Sohn, aber nach draußen geht sie ohnehin nur für einen Opernbesuch - ansonsten kann man sie in ihrer Privatsammlung alter Erstausgaben finden. András vermutet, dass die Bibliothek seiner Mutter ein Vermögen wert ist, über Generationen angehäuft und zum Teil wohl sogar ungelesen. Das ruhige Wesen seiner Mutter verträgt sich nicht so ganz mit András, den es bereits als Kind viel nach draußen drängte - Szófia verstand sich immer weitaus besser mit ihr. Kommt es zu Familientreffen sind die Frauen gemeinsam unterwegs, wozu auch Åshild gezählt werden darf, während die Männer über irgendwelche politischen Themen fachsimpeln. » Schwester » Bathóry Szófia » 31 Jahre » Reinblut » Ritualistin, ehem. linguistic faculty Die Geschwister Bathóry sind sich dahingehend ähnlich, dass sie beide schon immer Interesse an alten Mythen, längst vergangenen Städten, Kulturen hatten. Ebenso haben sich beide eben diese Leidenschaft zum Beruf gemacht, auch wenn András mittlerweile andere Wege geht. Während er Legendenjäger wurde, verschrieb seine Schwester sich jedoch dem Ziel, solchen Personen überhaupt erst den Zutritt zu so manchem verfluchten Ort zu ermöglichen. Auf die Idee kam sie durch András anfänglische Schwierigkeiten in seinem Beruf - wurde sie doch über 10 Jahre nach ihm in Durmstrang eingeschult.Als Ritualistin arbeitet sie selbstständig, auf Auftrag. Und doch die meiste Zeit mit András ältester Tochter zusammen, weshalb sich in Hammerfest eine seltsame Familien-WG gebildet hat. András genießt die freien Abende, die er nicht im Schloß verbringt und "seinen drei Frauen" - Åshild, Szófia und Csilla dabei zuhört, wie sie die Hebung des nächsten Schatzes in Angriff nehmen. Seine Expertise ist dabei zwar manchmal gefragt, aber als Vater dreier Töchter weiß man wann man sich bei geballtem Frauenpower besser zurückhalten sollte. Die Beziehung zwischen András und seiner Schwester ist sehr gut - die beiden standen nie in einem Konkurrenzverhältnis zueinander, da sie nicht gemeinsam zur Schule gingen, in ihrem Leben jeweils vollkommen andere Dinge relevant gewesen waren. Probleme zwischen den beiden gab es wenn dann überhaupt deswegen, weil András irgendein Mann in Szófias Leben nicht gefallen hat. Dass seine kleine Schwester nach wie vor unverheiratet ist und es wohl auch bleiben wird, hat aber eigentlich einen traurigen Grund. In der magischen Gesellschaft hält man sich häufig für besser als Muggel, für nahezu unverwundbar und immun gegen die meisten Wehwehchen. Vorsorgeuntersuchungen bei einem Arzt? Nicht notwendig. Szofía war gerade mal 18 Jahre alt, als sie in das magische ungarische Landesspital kam, man feststellte, dass sie die Anzeichen zu lange verdrängt, mit Heiltränken bekämpft hatte. Es gab ja durchaus Tränke, die blutigen Ausfluss verhindern konnten, die einem die Rückenschmerzen nahmen. Sie alle sorgten aber nicht dafür, dass sich der Krebs zurückbildete, der der zu diesem Zeitpunkt verlobten Hexe die Gebärmutter, die eigene Fruchtbarkeit rauben sollte. Selbsterklärend, dass die Verlobung aufgelöst wurde. Was ist eine reinblütige Hexe wert, die keine Kinder bekommen kann? Das Leben ist nicht fair, aber die Ritualistin hat damit zu leben gelernt. Bringt ihren großen Bruder noch heute auf die Palme, wenn sie mal wieder ein Stelldichein genießt, eine kleine Affäre, die auch mit einem verheirateten Mann sein kann. Nichts ist besser als zu wissen, dass man dabei keinen... Unfall haben kann. » Ehefrau » Bathóry Åshild » 46 Jahre » Reinblut » Kartographin, ehem. memory faculty Die Ehe zwischen Åshild und András wurde ganz und gar nicht aus romantischen Gefühlen heraus geschlossen, sondern von den Eltern der beiden Magier arrangiert, so wie es in der Familie Tradition hat. Für András war es schon von Kindestagen an klar, dass er sich seine Frau nicht selbst würde wählen dürfen und abgesehen von ein paar doch recht oberflächlichen Liaisons mit anderen Mädchen der Exploration Faculty gab es auch nie ein Bestreben seinerseits aus diesen Traditionen auszubrechen. Sich ausprobieren - das darf man doch schließlich, oder nicht? Pflichtbewusst heiratete man schon kurz nach András Schulabschluss und setzte einen ersten Erben in die Welt - auch wenn es ein Mädchen wurde, hatte man immerhin bewiesen, dass man zur Fortpflanzung fähig war. Während seine Frau schwanger war ergiff András eben jenen Beruf, den er bereits in seiner Jugend hatte ergreifen wollen, doch auch wenn er als Legendenjäger sehr viel unterwegs war und es so wirken mochte als würde er der Anwesenheit seiner Ehefrau fliehen wollen, wussten die Eheleute die wenige gemeinsame Zeit zu nutzen um sich kennenzulernen. András lernte auf diese Art erst nach seinem eigenen Schulabschluss andere Fakultäten zu schätzen, hatte er sich zu seiner persönlichen Schulzeit doch vor allem mit Mitschülern der gleichen Fakultät umgeben. Seine Frau ist also wohl vor allem daran Schuld, dass András die verschiedenen Fakultäten heute als gleichwertig, einander ebenbürtig anzusehen sucht. Auch wenn der Schulleiter eine Bevorzugung seiner eigenen - der martial faculty - festgesetzt hat. Heute ist es wohl tatsächlich Liebe, die die Eheleute verbindet. Auch wenn sie die heißverliebte Phase übersprungen haben und die Beziehung des Paares vor allem auf Vertrauen aufeinander fußt. Unabdingbare Loyalität zueinander. Darum würde Åshild ihm auch niemals in seine Entscheidungen, die Zukunft des Nachwuchses betreffend, hineinreden. Und er nicht ihre Fähigkeiten und ihren Willen zur Selbstverwirklichung in Frage stellen. Ganz im Gegenteil sind es gerade ihre detaillierten Karten, die einst ihm und heute ihrer ältesten Tochter in die Hände spielen. » Tochter » Bathóry Csilla » 25 Jahre » Reinblut » Legendenjägerin, ehem. exploration faculty
» Schwiegersohn in spe » Batthyány Tivadar » 28 Jahre » Reinblut » ungarischer Diplomat, ehem. exploration faculty
» Tochter » Bathóry Levente » 18 Jahre » Reinblut » martial faculty
» Sohn » Bathóry Lilya » 18 Jahre » Reinblut » memory faculty
» Tochter » Bathóry Anasztásia » 15 Jahre » Reinblut » nature faculty
András liebt seine Kinder über alles und übt sich doch in vornehmer Zurückhaltung. Die Hauptarbeit in der Erziehung hat sicherlich Åshild geleistet, gerade was Csilla angeht war András in deren Kindheit schließlich mehr fort als da. Vielleicht ist das aber auch der Grund, wieso gerade die Älteste so sehr nach ihm kommt, ihm nacheifert: galt es doch in der Jugend Dinge nachzuholen, war Papa doch gewissermaßen ein bewunderter Abenteurer und weniger Lehrer - wie ihn die jüngeren Geschwister kennen. Für sie war es Privileg statt lästige Pflicht in den Ferien auf Abenteuerwanderschaft zu gehen und András hofft, dass er ihr den bestmöglichen Start in ihre eigene Karriere ermöglicht hat. Die arrangierte Ehe mit Tivadar erscheint ihm da eine gute Sache: immerhin ist sein Schwiegersohn in spe ebenfalls Ungar, ebenfalls Absolvent der Exploration Faculty und selbst abseits der magischen Gesellschaft ein gern gesehener Gast. Als Diplomat weiß er sich auszudrücken, durch politische Fahrwässer zu manövrieren und garantiert ihm eine gute Zukunft für seine Tochter. Die Ehe der beiden wird allerdings noch ein oder zwei Jahre auf sich warten lassen müssen, ist der Zauberer doch momentan in intensiven Verhandlungen mit dem österreichischen Ministerium verstrickt. Levente und Lilya waren als kleine Kinder sehr fordernd und schlußendlich der Grund dafür, dass András sich um einen Posten als Lehrer in Durmstrang bemüht hat. Wie von all seinen Kindern erwartet er von ihnen, dass sie in der Schule alles geben, gute Leistungen abliefern und sich mit Mittelmaß nicht zufrieden geben. Wenn etwas nicht so läuft wie es sollte kann es da für die Zwillinge auch mal unangenehm sein, dass ihr Vater nun ausgerechnet Lehrer ist. Alles in allem pflegen sie aber ein gutes, liebevolles Verhältnis, wissen sie doch, dass er grundsätzlich voll hinter ihnen steht. Auch bei seinen Mädchen darum bemüht ist, dass sie mehr sind als bloße Zier. Zum Glück weiß András nichts von der Homosexualität seines Sohnes - wird es hoffentlich nie erfahren - das ist immerhin eins der wenigen Dinge, mit denen der Abenteurer nicht umgehen könnte. Anasztásia ist das Nesthäkchen, gerade einmal 15 Jahre alt und in der Nature Faculty zuhause. Dass nur sein Sohn in der Martial Faculty gelandet ist, ist für den Ungarn nicht weiter dramatisch: schließlich ist er ohnehin nicht der Meinung, dass die martial die Krönung der Schöpfung ist (und auch nicht die Exploration) auch wenn das ein längerer Lernprozess für ihn war, den andere Altersgenossen noch nicht abgeschlossen zu haben scheinen. Zurück zu Ana: als jüngste musste sie die Eltern von Beginn an gerade mit den fordernden Zwillingen teilen, was für das Mädchen ganz bestimmt nicht immer einfach war. Vielleicht ist sie aber auch deswegen heute so selbstständig wie sie ist, vielleicht hat es dazu beigetragen, dass András sie als sehr empathischen Menschen wahrnimmt. Wenn sie mal wieder verwundetes "Viechzeug" anschleppt kann er zwar gut mit den Augen rollen, aber die Kleine hat ihn immerhin schon so weit erzogen, dass sie 5 Patienten halten darf, dass András die zusammengerollte Zeitung wieder weglegt, mit der er gerade eigentlich eine Spinne hatte erschlagen wollen, sobald sie den Raum betritt. Seine kleine Pazifistin ist manchmal doch ein bisschen zu weich für diese Welt und sollte wohl besser nicht erfahren, wohin all die Kätzchen verschwunden sind, die sie früher so reichlich ansammelte. Ein Tipp: sie sind nicht auf Reisen gegangen, weil es ihnen im Haus zu langweilig war. magisches » Klasse & Fakultät ehem. Exploration Faculty mit Wahlfächern in der Martial Facultysowie Treiber in der Quidditch AG » Noten der letzten Prüfung
Geographie oInternationale Kultur o Transportationsmagie o Navigationsmagie o Internationale Studien x Diplomatie o (Offensive und defensive Magie x) (Kunst der Duelle o) 29 Punkte Duellnote н Gesamt 27 Punkte Gesamtnote 4 » Beruf Sehr bald nach seinem Schulabschluss, wenn nicht zu sagen sofort begann András mit seinen blutjungen 17 Jahren eine Karriere als Legendenjäger einzuschlagen. Es dauerte aber ganze vier Jahre, ehe er sich tatsächlich selbstständig machte: davor ging er bei einem Freund der Familie in die Lehre, lernte an der Seite eines erfahrenen Jägers und musste einige seiner bis dahin erworbenen Ansichten über Bord werfen. Unnötig zu erwähnen, dass das Ehepaar Bathóry in dieser Zeit auch vom Familienvermögen lebte, da András nur ein kleines Taschengeld bezog, wenn sein Mentor Einkünfte erzielte. Es dauerte bei ihm länger als bei anderen Schülern bis er endlich Geld verdiente - dafür muss man ihm aber auch zugestehen, dass er etwas von seinem Handwerk versteht und es ein Verlust für Interessenten antiker Schätze war, als er mit 29 Jahren den Dienst quittierte, eine Stelle als Lehrer in Durmstrang annahm. Noch heute bekommt András ab und an Anfragen - und leitet sie an seine älteste Tochter weiter, die das von ihm gegründete "Familiengeschäft" gewissermaßen fortführt. Lehrer für Transportations- und Navigationsmagie in Durmstrang, Leiter der Quidditch AG Seit 14 Jahren lehrt András in Durmstrang - auch wenn das nie sein Lebensziel gewesen war. Er hat mittlerweile aber großen Gefallen an seinem Beruf gefunden und man könnte ihm nachsagen, dass er es liebt, seine Schüler zu quälen... das Beste aus ihnen herauszuholen. Wer András als Lehrer hatte, ist durch eine harte Schule gegangen - aber kennt sich danach definitiv gut aus (oder hatte alternativ katastrophale Noten). András ist konservativ, vermittelt diese Werte wohl auch in gewissem Maße an seine Schüler. Ist wenig angetan davon, dass nun auch muggelstämmige in Durmstrang zugelassen werden - allerdings weniger aus rassistischen Gründen, sondern weil er nicht einsieht jemanden die magische Welt zu erklären. Um sich zu informieren sind die Ferien da - in seinem Unterricht hat man vollste Konzentration auf das durchgenommene zu richten, denn er wird auf keinen Fall das Niveau senken! » Zauberstab András Stab besteht aus 11 1/2 Zoll langem Tannenholz mit einem Kern aus Tscharana-Feder. Dass die Eigenschaften dieses Stabes perfekt zu seinem Wesen passen ist wohl bereits auf den ersten Blick ersichtlich (und die Bathóry konnten sich einen solchen Stab vor allen Dingen auch mühelos leisten!) - es dürfte so manchen aber überraschen, dass der Stab nicht für András gekauft wurde, sondern einst seinem Großonkel gehörte, innerhalb der Familie weitergereicht wurde. Zum Glück für seine Kinder ist diese Vorgehensweise kein Muss innerhalb der Familie: passt kein Stab eines Ahnen, steht einer Neuanschaffung nichts im Wege.» Besonderheit Nonverbale Magie zu wirken hat András nicht in Durmstrang gelernt und er ist auch heute ganz gewiss kein Meister dieser Kunst. Er hat aber ein Repertoire an vornehmlich Alltagszaubern, die er nonverbal zu wirken gelernt hat: weil Stille und Heimlichkeit als Legendenjäger manchmal essentiell sind, über Leben und Tod entscheiden (und weil es bequemer ist sein Wasser nicht ständig mit einem Zauberspruch aufkochen zu müssen). Auch in einem Duell ist es gut seinem Gegner nicht zu verraten mit was man ihn da angreift - aber hier beschränken sich András Fähigkeiten auf einfache Zauber wie den Stupor oder Expelliarmus, während er für komplizierte Flüche nach wie vor Worte gebrauchen muss. Es gibt keinen Grund für ihn diese Duellierfähigkeit heute weiter auszubauen, weshalb eine Steigerung der Fähigkeit nicht mehr zu erwarten ist. Die Interessen haben sich verlagert.lebenslauf » Hintergrund
András wurde inmitten des zweiten Welkrieges geboren, was die Bathórys als magische Familie zwar nicht so sehr berührte wie die Muggelwelt, aber doch einen gewissen Einfluss hatte. Immerhin hatte Ungarn erst mit dem letzten Krieg viel Macht verloren, war erst nicht mehr Teil des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs gewesen (was man aber auch positiv werten konnte) und hatte dann noch großzügig Gebiet an die Nachbarländer abtreten müssen. Dass man nun im Krieg Gebiete zurückgewann stärkte das nationale Ego ungemein, während die Rückgabe der besetzten Gebiete nach Kriegsende eine weitere Pleite waren. Nein, die Familie Bathóry hatte sich nicht in die Muggelbelange eingemischt - weder die Ermordung unzähliger Juden zu verhindern gesucht noch das Land gegen Feinde verteidigt. Man hatte schlichtweg dafür gesorgt, dass Muggel die Anwesen der Familie großzügig umgingen, fortgelenkt wurden, hatte sich in häusliche Quarantäne begeben, wenn man das so nennen wollte. Vielleicht kam István in eben jener Zeit darauf, dass Drachen als Wächter gar nicht so schlecht wären. Auf jeden Fall jedoch wurde András von Anfang an als stolzer Ungar erzogen, etwas anderes kam überhaupt nicht in Frage. Und weil man sich weniger um Muggelpolitik als um alte Verbündete scherte, war es neben ungarisch das deutsche, das der Junge als Muttersprache mit auf den Weg bekam. Den Großteil seiner Kindheit als Einzelkind und ohne regelmäßigen Kontakt zu anderen seines Alters verbringend, da seine Schwester erst geboren wurde als er in Durmstrang eingeschult war, entwickelte er sich zu einem recht erwachsen wirkenden Jungen. Zu einem Jungen, der selbstverständlich schon vor der Einschulung lernte auf einem Besen zu fliegen, für den es vollkommen normal war, dass er ein Zauberer war. Er war immerhin Bathóry András. Ein ungarisches Reinblut und es gab keine andere Möglichkeit als dass er mal ein großartiger, ein mächtiger Zauberer werden würde. Squibs gab es in dieser Welt nicht. » Schulzeit Trial and error. András testete sich in seiner Schulzeit wirklich in nahezu allen Belangen aus und schlug dabei auch ein paar Mal ordentlich über die Stränge. Wobei man das natürlich im Verhältnis zu seiner Erziehung sehen muss: viele heutige Schüler Durmstrangs würden András Vergehen wohl als "langweilig" bezeichnen. Doch für den jungen Bathóry war es ein Adrenalinkick barfuß über die Gänge zu schleichen, um seinen Klassenkameraden einen Schrecken einzujagen - es war höchst unanständig zu den Klängen von Rock ’n‘ Roll zu tanzen, abends, nach der Studierzeit. Eine andere Zeit mit anderen Regeln.Seine Lehrer lernten ihn als strebsamen Jungen kennen, der in seinen ersten beiden Jahren aber auch erstmal lernen musste sich unterzuordnen. Er war in Durmstrang nicht mehr der Herr, die Lehrer nicht das Personal - das musste erst einmal in den Kopf des Jungen hinein. Kaum verwunderlich also, dass Nachsitzen vor allem in den ersten Jahren Thema war, während ihm die erteilten Lektionen tatsächlich dabei halfen ein 'besserer Mensch' zu werden. András hatte erst lernen müssen sich den Gegebenheiten anzupassen, aber war später auch gut darin das auf andere Situationen zu übertragen. Andere Kulturen, andere Kampfstile. Ab dem dritten Jahrgang belegte András die Quidditch AG, in der er sich rasch als tauglicher Treiber herausstellte. Für eine Profikarriere zu schlecht, geschlagen von anderen Fliegern der AG, aber zuverlässig und hart im nehmen. Quidditch sollte ihm ein Hobby bleiben, bei dem er abschalten konnte, den Kopf von Etikette und Zukunftsplänen frei machen. Der Junge entschied sich sehr bestimmt für die Exploration Faculty, blühte in ihr auf und betrachtete sie als die Krone der Schule. Betrachtete andere Fakultäten, aber auch andere Mitschüler meist von oben herab und fand dennoch Freunde unter jenen, die er sich ebenbürtig sah. Vor allen Dingen Mitschülern aus der Exploration Faculty und der Martial Faculty (die schon noch irgendwo ihre Daseinsberechtigung hatte). Immerhin gehörten seine Wahlfächer in diese Fakultät. András Ego war groß, sehr groß, bekam seine ersten richtig großen Dämpfer dann aber ausgerechnet bei der Abschlussprüfung. Er hätte ja damit gerechnet Jahrgangsbester zu werden. Doch da hatte der Bathórynachkömmling die Rechnung ohne seine Lehrer gemacht. Bestand er die Prüfungen seiner Fakultät noch mit Bravour, endete das Duell bereits nach 15 kurzen Sekunden. András hatte seinen Gegner entwaffnet, quasi an die Wand genagelt, rundum mit dieser kurzen Partie gedemütigt. Und verlor dieses Duell doch - in der Bewertung. Wer sich mit wem duellieren würde war seit langem bekannt - wie es jedes Jahr der Fall war. Er hatte seinen Mitschüler zwar besiegt - mit Leichtigkeit - aber ihm auch nicht die Fairness von Trainingsläufen eingeräumt. Hatte Anfragen zum gemeinsamen Training stets abgelehnt, als unter seiner Würde empfunden und lieber mit den Schülern duelliert, die zu seinem Dunstkreis gehörten. Wer auf einem besonders hohen Ross saß, konnte eben auch besonders unsanft am Boden aufkommen. » Legendenjäger 27 Punkte waren nicht schlecht, 27 Punkte waren aber auch nicht das, was András sich von seinem Schulabschluss erwartet hatte. Dennoch standen ihm nun quasi alle Türen offen und doch wusste er schon lange, dass er einen ganz bestimmten Beruf ergreifen wollte für den es nicht einmal wichtig gewesen wäre viele Punkte zu sammeln. Er war eben ein Bathóry und ein Bathóry war nicht Durchschnitt!Dass er mittlerweile schon ein wenig gereift war ließ sich nun zumindest schon daran erkennen, dass er beschloss bei einem Bekannten der Familie in die Lehre zu gehen. Kein Ruhm, kein Geld für ihn - aber Erfahrungsschatz eines erfahrenen Legendenjägers. Er hatte in der Schule viele Zauber erlernt, sie in der Praxis im richtigen Moment anzuwenden und vor allem zu wissen, mit welcher Taktik man ein bestimmtes Artefakt am besten aufspürte, dazu brauchte es mehr als Training innerhalb sicherer Grenzen. Dass er die richtige Entscheidung für sich gefällt hat, darüber ist sich András heute sehr sicher. Besser langsamer ans Ziel, aber dafür besser als jene, die sich direkt blind ins Abenteuer stürzten. Nebenbei wurde geheiratet. Die Ehe mit Åshild Falk eingegangen, einer norwegischen Reinblüterin aus gutem Hause, die anders als er die Memory Faculty besucht hatte. Jemand also, dem er in der Schule nie viel Aufmerksamkeit geschenkt hatte - mal ganz davon abgesehen, dass sie ein paar Jahre älter war als er. Dabei war sie hübsch und ihr blondes Haar glänzte im Sonnenlicht wie gesponnenes Gold. Dieses Gold ist es, das ihm auch heute noch als erstes in den Sinn kommt, wenn er an ihren Hochzeitstag zurückdenkt. Auch die Hochzeitsnacht war angenehm, stammten sie beide doch aus konservativem Hause, waren aber selbst nicht so konservativ als dass sie nicht schon eigene Erfahrungen gesammelt hätten. Man hatte sich eben ausprobiert. Dass ihre Hochzeitsnacht direkt zu einem bleibenden Erfolg avanciert war, erfuhr András während einer Grabung in der sudanesischen Sahelzone. Er fühlte sich nicht bereit Vater zu werden. Andererseits war es eine gute Nachricht, sicherte ihm die Freiheit das hier tun zu können - weil er sich ja anscheinend bereits gut darum gekümmert hatte die Linie fortzuführen. Csillas Geburt startete während eines Sandsturms und die durchs Feuer überbrachte Nachricht seiner Mutter war dem jungen Mann eine willkommene Ausrede, um dem ungemütlichen Wetter zu entfliehen. Es würde noch ein paar Jahre dauern, bis es ihm egal war ob draußen schneidende Kälte, Monsun, oder eben ein Sandsturm wartete. Es gab kein schlechtes Wetter, es gab nur unpassende Kleidung und unfähige Zauberer, die sich nicht davor bewahren konnten. András älteste sah ihren Vater nur selten, auch wenn András die Nachtruhe oft dafür verwendete um seinem zuhause einen Beruf abzustatten. Es kam dann ganz auf die Zeitzone an, in der er sich gerade befand, ob er sich mit seiner Frau zum Mittagessen traf, oder ein paar Stunden am Abend mit ihr verbrachte. Sie redeten vor allem. Lernten sich kennen. Wo sein Lehrmeister ihn darauf trimmte einst ein guter Legendenjäger zu werden war sie es, die den Hochmut des jungen Mannes in Angriff nahm. Ihn ein bisschen auf den Boden der Tatsachen holte. Dass ihre Fakultät sehr wohl einen Sinn hatte, zum Beispiel. Dass es nicht "die Krone" in Durmstrang gab, sondern jede Fakultät für sich die Krone ihrer Disziplin in Europa darstellte. Durmstrang an der Spitze - aber alle gemeinsam. András musste feststellen, dass Åshild vielleicht nicht so gut in magischen Duellen sein mochte wie er - aber in Duellen der Rede unterlag er ihr doch gnadenlos. Immer. Es gab da noch einiges, das er von ihr zu lernen hatte. Er hatte seine Ausbildung längst abgeschlossen und ordentlich in seiner Berufssparte Fuß gefasst als sich wieder Nachwuchs im Hause Bathóry ankündigte. Dieses Mal erwarteten sie Zwillinge, etwas das angeblich Glück brachte. Und es stimmte ja, dieses Mal bekamen sie den ersehnten Stammhalter für die Familie. András war erleichtert, sein Vater stolz wie ein Pfau, der sich nur anstatt seiner Federn mit dem männlichen Nachwuchs brüstete. Eigentlich hatte András auch gedacht damit ändere sich nicht viel in seinem Leben - aber das sollte sich als Irrtum herausstellen. » Lehrer Es mochte noch eine Weile gut gehen, András hatte sich mittlerweile auch einen wirklich guten Namen gemacht und war gefragter denn je, doch mit dem älter werden der Zwillinge wurde es für die Hauselfen ablehnende Åshild zu viel gleichzeitig die Kinder zu hüten und darauf zu hoffen, dass ihr Ehemann regelmäßig lebendig und wohlbehalten zurück nach Hause kehrte. Nicht nur einmal wusch sie dem Legendenjäger ordentlich den Kopf, bis sie ihn schlussendlich damit ködern konnte, dass eine Stelle als Navigationslehrer in Durmstrang ausgeschrieben sei. András willigte ein sich zu bewerben - damit einen ungefährlichen Beruf zu ergreifen - weil es eine Chance war die sich nur äußerst selten bot.
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