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Geschrieben von Rowena Brand - 02.01.2022, 19:06 |
Rowena erblickte am 13.10.1962 das Licht der Welt und zwar auf Holy Island, weil ihre Mutter bis zu den ersten Wehen gewartet hatte um für einige Zeit die Holyhead Harpies zu verlassen. Gwen war sich nämlich nicht sicher ob ihre Ersatzspielerin wirklich so gut war wie sie es bei den wenigen Malen seit Gwens Schwangerschaft auf dem Spielfeld gezeigt hatte. Zudem konnte es nicht schaden, wenn das eigene Kind, vor allem wenn es diesmal hoffentlich ein Mädchen war, auf der Insel geboren wurde. Abergläubisch war sie eigentlich nicht, aber schaden konnte es nicht und dann am späten Abend kam Rowena endlich zur Welt. Wenn man diese nach ihrer Kindheit fragt dann hört man von ihr das sie die beste Kindheit von allen hatte, bei ihrem geliebten Bruder klingt es schon ein wenig anders. Es mag wohl nicht überraschen, dass Gwen schnell wieder zu spielen anfing, kurze Zeit nachdem der Vater begonnen hatte ebenfalls zu spielen. Freeby, der Hauself der Familie, war vor allem für die Kinder verantwortlich, wenn die Eltern bei Trainings oder Spielen waren. Bei auswärtigen Spielen reisten Richard, Rowena und Freeby einfach mit Gwendolyn mit. Schon von klein auf kamen sie somit der Welt des Quidditchs nahe. Für Rowena das schönste Geschenk das man ihr machen konnte, denn sie verliebte sich genauso sehr in diese Sportart wie ihre Eltern. Schon von klein auf wollte sie eines Tages in die Fußstapfen von diesen, allen voran von ihrer Mutter, treten. So begann das Training für sie schon sehr früh und dabei ließ Gwen sie erst einmal alle Positionen ausprobieren bis sie der Meinung war das Rowena wie sie selbst als Jägern am besten eignetet war. Während Richard vom Vater trainiert wurde, trainierte Gwen sie allein, denn sie war der Überzeugung, dass ihre Tochter auch eines Tages für die Holyhead Harpies spielen würde. Mit 3 Jahren hatte Rowena ihr erstes magisches Erlebnis. Eines Tages wurden die Kinder wie immer abends zum Schlafen geschickt und der Plüschquaffel wurde von Freeby aufgeräumt, dabei hatte Rowena diesen nicht loslassen wollen, wie schon so oft. Als der Hauself diesen gerade im Schrank einschließen wollte, verschwand dieser und erst nach langem Suchen von Gwen und ihm fanden sie diesen in den Armen der schlafenden Rowena. Als Gwen dies entdeckte war sie erleichtert, dass ihre Tochter eine Hexe war und somit Quidditch würde spielen können. Richard und Rowena wuchsen mit vielen gleichaltrigen Kindern auf. Denn die Holyhead Harpies hatten eine Kindergruppe gegründet damit die Kinder während des Trainings beschäftigt waren. Dennoch war Rowena Richard immer der Liebste, der große Bruder zu dem sie aufsah und bei dem sie froh war, dass sie ihm selten peinlich oder unangenehm war. Auch mit den anderen Kindern verstand sie sich gut und lernte auf diese Weise auch schnell mit neue Kinder Freundschaften zu schließen, denn nicht jede Quidditchspielerin wollte wie Gwendolyn stets nur für die Holyheads Harpies spielen. Auch um die schulische Ausbildung der Kinder musste man sich keine Sorgen machen, denn die Harpies hatten für die größeren Kinder einen Privatlehrer angestellt. Nach einem schweren Unfall von Rupert, bei denen die Kinder deutlich die Schattenseiten und Gefahren des Quidditch Sports hautnah miterlebten, auch wenn sie bei dem Turnier nicht dabei gewesen. Er entschied sich danach den Sport aufzugeben und sich einen neuen Job zu suchen. Als er einen Job als Sportjournalist bekam und mehr Freizeit als früher, entschied er sich dazu seinen Kindern auf Deutsch lesen und schreiben beizubringen. Denn er wollte das seine Kinder, wenn sie die Großeltern in Deutschland besuchten, was selten genug vorkam, auch allein unterwegs sein konnten, wenn sie größer waren. So lange sie nicht nach Hogwarts gingen, begleiteten sie jedoch die Mutter auf ihre Spiele, denn diese wollte, dass ihre Kinder so früh wie möglich diese Welt kennen lernten und so gut wie nur möglich. Und Rowena liebte dies. Die Faszination ließ sie nie los, egal wie oft sie ein Spiel sah. Sie liebt diese Sportart einfach. Dennoch fühlte sie sich einsam als der Brief aus Hogwarts für Richard kam und dieser nach Hogwarts ging. Sie war nicht allein, es gab immer jemanden der Zeit für sie hatte oder sich mit ihr unterhielt, aber es war doch anders. So freute sie sich sehr als sie selbst ein Jahr später einen Brief bekam und nach Hogwarts gehen konnte. Der sprechende Hut saß auf ihrem Kopf und wusste nicht so genau wo er sie hinschicken sollte, aber sie sagte immer wieder Ravenclaw. Denn Rowena wollte unbedingt ins selbe Haus wie ihr geliebter Bruder und so schickte der sprechende Hut sie in das gewünschte Haus. Da sie es schon von klein auf nicht anders kannte passte sie sich schnell an und fand schnell Freunde. Denn wenn sie jemanden kennen lernen wollte, dann sprach sie denjenigen oder diejenige einfach an. Doch die Nähe zu Richard war ihr wichtig, denn nur er konnte den familiären Druck, welchen auch er spürte, verstehen und so waren sie weiterhin eng befreundet. Er half ihr auch sich im Schloss zu Recht zu finden, war nur ein wenig enttäuscht, dass sie kein besonderes Interesse daran hatte Geheimgänge auszuprobieren. In den ersten drei Jahren passierte nichts besonders. Sie lernte Freunde kennen, konnte die meisten davon behalten, besuchte die Quidditchspiele und war eine fleißige Schülerin. In den Ferien, wenn die Holyhead Harpies kein Spiel hatten, wurde sie von ihrer Mutter trainiert und hatte kaum Freizeit, nur durch ihre große Liebe zu Quidditch fiel ihr dies nicht negativ auf. Wenn die Holyhead Harpies ein Spiel hatten, so begleiteten Richard und Rowena ihre Mutter und die Mannschaft wie sie es schon als Kinder getan hatten. In ihrem dritten Jahr kam sie dann endlich ins Quidditch Team und zwar als Jägerin. Endlich konnte sie in der Richtung ihrer Mum einige schöne Neuigkeiten berichten. Sie trainierte fleißig, aber war auch eine gute Schülerin. Dies lag nicht nur an ihrem Haus und daran das ihr lernen leichtfiel. In den Ferien waren sie bei einigen Turnieren gewesen und bei einem war eine Jägerin tragischerweise gestürzt und schwer verletzt worden. Da auch Rowena es liebte riskante Manöver zu fliegen und immer riskantere Aktionen zu versuchen, war ihr nur allzu bewusst, dass so ein Schicksal auch eines Tages sie ereilen könnte. Also brauchte sie einen Plan B, aber von diesem erzählte sie nur Richard und dabei wusste sie nur das sie dafür gute Noten brauchte, aber nicht was genau Plan B nun sein sollte. Allen anderen erzählte sie, dass sie natürlich eine Jägerin der Holyhead Harpies werden würde und in die übergroßen Fußstapfen ihrer Mutter treten würde. Was blieb einem als Gwendolyns Tochter auch anders übrig? Nicht viel, wenn man den Frieden in der Familie wahren wollte, aber zum Glück liebte Rowy diese Sportart genauso wie ihre Mutter. Ihren ersten Kuss bekam sie mit 13 Jahren und zwar waren sie in ihren Augen in ungleiche Mannschaften aufgeteilt worden. Eigentlich war sie überzeugt das sie verlieren würden, aber der Hüter hielt so manchen Quaffel bei dem Rowena gedacht hatte, dass man diesen niemals würde halten können. Vor lauter Freude über den Sieg küsste sie ihn einfach auf den Mund und sprach dann schon weiter über den Sieg, als ob nichts geschehen wäre. In der zweiten Hälfe der vierten Klasse hatte sie ihre ersten Dates. Doch Jason, einem Hufflepuff, teilte sie relativ schnell mit das sie Beide nicht zusammenpassten. Was sollte sie auch mit einem Jungen anfangen der den Unterschied zwischen Klatschern und Quaffel nicht kannte? Dabei konnte Rowena sowieso nicht verstehen wie man dies einfach nicht wissen konnte. Für sie war das ganz normales, alltägliches Wissen, welches sie schon immer gehabt hatte. Doch nun hatte sie erfahren müssen, dass es wirklich nicht jeder wusste. Am meisten schockierte sie, dass sie Freunde hatte, welche dies ebenfalls nicht wussten. Bei diesen konnte sie es akzeptieren, aber niemals bei einem Partner. Durch die Ehe ihrer Eltern wünscht Rowena sich später auch einmal eine Familie mit einem anderen Quidditch Spieler gründen zu können. Dass sie in der Schulzeit niemanden daten wollte der keine Ahnung von Quidditch hatte lag, aber vor allem an Jason. Denn dieser hatte sich beklagt, wenn sie mal wieder lieber trainierte als ihn zu treffen und ihr seine negative Meinung über ihre Kindheit mitgeteilt. Ihre Freunde jedoch hatten sich niemals beschwert, wenn sie lieber trainierte, sondern akzeptieren Rowena wie sie nun einmal war. Auch über ihre Kindheit oder ihre Unternehmungen in den Ferien hörte sie nie so etwas Negatives wie von Jason. Es dauerte lange, bis einen Monat vor den Sommerferien und am Ende des vierten Schuljahres bis Rowena jemanden fand mit dem sie sich gut verstand. Scott, ein Jahr über ihr, war ebenfalls in Ravenclaw und auch wenn er nicht selbst Quidditch spielte mochte er diese Sportart. Sie war glücklich mit ihm, auch wenn Richard nicht allzu glücklich war das seine kleine Schwester einen Freund hatte und in den Sommerferien konnten sie sich ab und an auch treffen. Doch in den Ferien gab es zwischen den Holyhead Harpies und den Tutshill Tornados ein Freundschaftsspiel wo sie Paul Jones, den Sohn einer ehemaligen Harpie wiedertraf. Auf der Party nach dem Spiel, welche sie heimlich mit Richard besuchte, unterhielt sie sich lange mit ihm und hatte nun endlich neben Richard jemanden gefunden der sie verstehen konnte. Sie versprachen im Kontakt zu bleiben, aber sie hatte nie gedacht das er sich tatsächlich daranhalten würde. Doch als sie zurück nach Hogwarts kam, entwickelte sich eine Brieffreundschaften zwischen den Beiden. Für Rowena war es traumhaft jemanden zu haben mit dem sie noch besser über den familiären Druck und über die Schattenseiten des Profisports, welche sie selbst beobachtet hatte, sprechen können. Und Richard gefiel es sehr, dass sie nun jemand anderen hatte mit dem sie darüber sprechen konnte. Von diesen Briefen erfuhr Scott, bevor Rowena ihm davon etwas erzählen konnte und drehte in ihren Augen komplett durch, weil er von ihr wollte, dass sie den Kontakt abbrach. Nie im Leben würde sie dies tun und so verließ er sie sie einfach. Sein Verhalten kann sie einfach nicht fassen. Ihre Freunde schon eher. Denn der 17jährige Paul Jones verließ nach den ZAG Prüfungen Hogwarts, saß ein Jahr auf der Reservebank und nutzte dann im Krankheitsfall eines anderen Jägers seine Chance. Er war dabei der neue Quidditch Star, ein richtiger Shootingstar zu werden. Wie konnte man mit so jemanden konkurrieren? Doch Rowena sah in ihm eher einen weiteren Bruder und war ganz bestimmt nicht in ihm verliebt. Es gab schon mehr als genug Frauen die ihm hinterherrannten, da wollte sie sich nicht einreichen. Zudem war er als Freund eine sehr treue Seele, aber wie sie durch eine Freundin, welche gern Klatschzeitschriften las, kein treuer Partner. Nach der Trennung von Scott stand für Rowena fest, dass sie nun bis zur Profikarriere allein bleiben würde. Denn sie brauchte einen Mann der Ahnung von Quidditch hatte und genug Selbstbewusstsein um damit klar zu kommen das jemand wie Paul ein Kumpel von ihr war. Dass es so jemanden in Hogwarts gab bezweifelte sie gar nicht, aber das solche Männer alle schon längst vergeben waren, da war sich Rowena mehr als sicher. Also würde sie den Richtigen wohl auch bei einem Quidditch Spiel nach Hogwarts kennen lernen, nur dass sie nicht vorhatte denjenigen dann mit einem Besen zu verprügeln, wie es ihre Mutter mit ihrem Vater getan hatte. Doch ihre heile Welt bekam Risse als sie in den Weihnachtsferien von dem Anschlag hörte. Für sie steht fest, dass man sich für eine Seite entscheiden muss und sie weiß auf welcher sie stehen möchte. So überlegt sie sich dem Duellierclub anzuschließen um für die schlimmste Zeit, welche ihn wohl bevor steht zu üben, nur bisher hat sie dafür einfach keine Zeit gefunden. Ihre Eltern, allen voran ihre Mutter sind jedoch der Meinung, dass man unbedingt neutral bleiben muss, so lange man Quidditch spielen kann. Doch zum ersten Mal ist Rowena der Meinung das etwas wichtiger als diese magische Sportart. |