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Geschrieben von Bartemius Crouch jr. - 27.11.2021, 16:59 |
1961: Er wurde im St. Mungo Krankenhaus geboren und zusammen mit seiner Mutter durch einen organisierten Fahrer nachhause gebracht, da sein Vater arbeiten musste. 1961-1967: Seine Mutter übernahm größtenteils die Erziehung und er brauchte eine ganze Weile um zu kapieren, dass sein Vater Teil der Familie ist und nicht nur ein Fremder, der selten zu Besuch kommt. Laut Erzählungen seiner Mutter hatte er in frühen Jahren sogar Angst vor seinem Vater und fing an zu schreien sobald er ihm zu nahe kam. Desto älter er wurde, desto mehr verstand er jedoch auch. Er begann sich seinem Vater zu öffnen und lernte ihn schnell lieben. Oft versuchte er seine Aufmerksamkeit zu erlangen, was jedoch eher nach hinten losging, denn sein Vater war sehr gestresst. Die Misserfolge häuften sich und er wurde zunehmend unsicher, da sein Vater ihn vor Fremden zwar als Vorzeigesohn vorstellte, aber in Wahrheit eigentlich immer etwas zu bemängeln hatte. 1966 Sein erstes magisches Erlebnis. Krampfhaft saß er tagelang vor einer Kerze, starrte sie an und versuchte sie magisch zu entzünden. Er war sich sicher, sein Vater wäre unglaublich stolz, sollte er es schaffen. Es gelang ihm am dritten Tag, seine Mutter jubelte vor Freude und Barty lief schnell nach oben um seinen Vater zu holen. Dieser hatte jedoch Besuch und vertröstete ihn auf später. Traurig und doch mit funkelnden Augen saß Barty noch den ganzen Tag vor der Kerze und wartete auf seinen Vater, doch erst als die Kerze niedergebrannt und längst erloschen war, fand dieser Zeit. 1966-1973 Recht früh lernte Barty lesen, schreiben und rechnen, was ihm von einem teuer bezahlten Privatlehrer beigebracht wurde. Er tat alles um die Aufmerksamkeit seines Vaters zu erlangen, doch musste lernen das er es nicht schätzte, wenn Barty seine Rechnungen auf den wichtigen Dokumenten korrigierte. Es gab viel Streit. Bei Besuch wurde Barty nun oft auf sein Zimmer geschickt. Zu groß war die Gefahr er könne etwas dummes tun oder gar etwas in die Luft jagen. So etwa den Aktenordner oder auch mal die Kaffeetasse seines Vaters. Er war wütend, denn sein Vater schien für alles mehr Zeit zu haben als für seinen Sohn. Einzig seine Mutter hielt zu ihm. 1973-Jetzt Seine Erlösung kam mit dem Brief von Hogwarts. Der Abschied von seiner Mutter fiel ihm jedoch sehr schwer. Sein Vater hatte wie immer keine Zeit ihm zum Zug zu bringen. Immerhin schickte einer seiner Angestellten ihm im Namen seines Vaters wenige Tage später einen Brief um ihm zu gratulieren dem Hause Ravenclaw zugeteilt worden zu sein. Nun... Vater des Jahres, könnte man sagen, denn natürlich wurde Barty kein Ravenclaw, sondern ein echter Slytherin. Anfangs fand er in seinem neuen Haus schnell Freunde, doch dies änderte sich bald als sie merkten, dass er den halben Schulstoff des ersten Jahres bereits nach einem Monat auswendig konnte. Barty verbesserte sie gern, wurde zum Lehrerliebling und verlor so binnen kürzester Zeit die meisten seiner Freunde wieder. Nur wenn sie einen Aufsatz geschrieben haben wollten kamen sie selten noch um nach Hilfe zu fragen. Bis heute hat sich daran nicht viel geändert. Er erbringt Bestnoten in nahezu allen Fächern, doch wie immer sieht sein Vater nur seine Fehler. So sucht er nun Anerkennung gern bei älteren Schülern. Er macht Hausaufgaben für sie, wenn sie ihm im Gegenzug etwas über Dunkle Magie erzählen. Selbst eignet er sich an, was immer er auf diesem Gebiet finden kann, denn er ist es Leid über seinen Vater definiert zu werden. Er möchte anders sein! Am besten das genaue Gegenteil! Er möchte im Ansehen eines ganz anderen Meisters steigen. Dem Dunklen Lord höchstpersönlich. Es mag eine Trotzreaktion sein, doch es ist ja nicht so, als würde sein Vater etwas merken. Nahezu fanatisch stürzt Barty sich in Blutzauber, Opfermagie und schlicht Verbotenes. Diese völlig andere - dunkle - Seite der Magie fasziniert ihn und allein der Gedanke seinem Vater damit eins auszuwischen motiviert ihn immer tiefer einzusteigen. Manchmal stelle Barty sich insgeheim vor, wie dumm wohl sein Gesichtsausdruck wäre, würden die Todesser das Ministerium eines Tages stürzen. Wenn er realisieren würde, dass sein Sohn es zu weitaus mehr Macht und Größe geschafft hatte als er. Einzig seine Mutter zu belügen fällt ihm noch immer schwer. Am schlimmsten ist jedoch das Misstrauen, welches ihm zuteil wird. So ist sein Vater dafür verantwortlich, dass Todesser sterben oder ohne Gerichtsverfahren nach Askaban gelangen. Während sein Vater für die "Gute" Seite kämpft, kämpft Barty fanatisch für das Gegenteil. Die Ereignisse der sich nun häufenden Angriffe können ihn nicht abschrecken. Im Gegenteil - eher macht es ihn noch unruhiger, da er nicht länger nur tatenlos rumstehen will. Er will sein Talent nutzen um etwas zu erreichen! Etwas zu Bewegen! Der Dunkle Lord soll erkennen, dass er in Barty einen seiner loyalsten Anhänger gefunden hat. Denn genau diesen Weg will Barty gehen, weshalb er den Brief Anfang des Jahres auch mit seinem Namen unterzeichnete. Wann sie wohl endlich kommen werden? Und werden sie sein Talent zu schätzen wissen? Oder etwa ihn für einen Spion halten? |